Führt die Globalisierung zu Kriegen oder wird der Frieden auf der Welt gefestigt?

Bitte um Erläuterung

TriPo22011-12-28T07:00:41Z

Beste Antwort

Meiner Meinung bringt die Globalisierung nicht viel Gutes. Auf den ersten Blick verbessern sich zwar in sog. Schwellenländern / 3.-Welt-Ländern die Bedingungen, weil sich auch ihr Stück vom Kuchen abbekommen, aber:

1. die Karawane zieht irgendwann weiter. Dann haben sich die Menschen einen gewissen Wohlstand erarbeitet und von diesem wieder abzulassen, ist schwer oder gar nicht möglich. Und schon hat man den Unfrieden.
2. die Begehrlichkeiten wachsen. In einer globalisierten Welt hat man Infos aus 1. Hand - da bekommt man Live und in Farbe mit, was der Nachbarstaat alles zu bieten hat - und Neid liegt leider in der menschlichen Natur.
3. Raubbau an der Natur - Stichwort Tagebau in China - muss ich das näher ausführen?

Alles in allem behaupte ich, dass wir uns mit einer globalisierten Welt nicht wirklich einen Gefallen getan haben...

mausihundi2011-12-28T12:09:05Z

Die Globalisierung führt nicht zu Kriegen, aber leider kann sie auch Kriege nicht verhindern.
Die Globalisierung nutzt einzig und allein dem Handel und Handel mag keine Kriege (Ausnahme : Waffenhandel zum Verschrotten von Munition).
Kriege werden von Machtgierigen initiiert, bestehend aus Demagogen und ihren Helfershelfern. Sie wollen mehr und mehr, ohne Rücksicht auf andere Menschen. Aber hier ein Beispiel zur Beziehung zwischen Handel und Krieg: Warum wurde im 30jährigen Krieg die große Stadt Hamburg nie angegriffen ? Alle Kriegsparteien bezogen über Hamburg englische Waffen !

Anonym2011-12-28T11:51:29Z

durch globalisierung werden Mächte gebildet seid dem 2 ten weltkrieg auch weltumspannend es kommt darauf an auf welcher seite du stehst lebst du in einem natoland wird es dir keinen krieg vor die eigene Haustür bringen nur auch wenn die nato sich selbst im krieg befindet du wirst als auswirkungen dann vielleicht kein essen strom oder wasser oder medizin haben

Unterbewusstsein2011-12-28T07:44:17Z

Durch die Globalisierung wird die selbst erschaffene Wirtschaftskrise überwunden.

Achim Weitzel2011-12-28T07:13:50Z

Jeder Depp ist heute gegen Globalisierung, als ob es eine Alternative gäbe. Wir globalisieren uns seit 40.000 Jahren.

Frieden. Wenn den Chinesen Amerika gehört, lohnt es sich nicht die USA plattzubomben. Dasselbe funktioniert mit der EU. Der erste Schritt zur EU war die EGKS, also die Teilung der kriegswichtigen Industrien, damit es unmöglich wird einen Krieg anzufangen, ohne sich selber ins eigene Fleisch zu schneiden.
Daneben wirkt Kenntnis über andere Kulturen (Reisen, globaler Informationsaustausch) auch zum Abbau von Vorurteilen.
Auch die Errungenschaften der europäischen Geisteswissenschaften (Rechtsstaat, Demokratie...) sind Exportschlager und werden von uns in die Welt getragen.
Meiner Meinung nach brauchen wir mehr Globalisierung im Sinne von supranationalen Institutionen, damit die negativen Auswirkungen *zusammen* gelöst werden können. Globalisierung funktioniert ja nur genau da nicht, wo die Institutionen fehlen. Die Probleme, mit denen wir uns heute konfrontiert sehen, können wir nur global lösen. Wie will man beispielsweise den Klimawandel nationalstaatlich lösen?

@wichtel: Als ob eine schwächer globalisierte Welt konflikt- und problemfrei wäre. Nur weil Globalisierung kein utopisches Paradies herbeizaubert muss sie doch nicht gänzlich abzulehnen sein.

@wichtel numero 2: Eben. Damit nicht jeder nach seiner facon irgendwie seine kurzfristigen, eigenen Vorteile anstrebt, sondern alle dem "größeren Gut" (ohne das man Angst haben muss, dass die anderen von Bord springen) bedarf es eben einer stärken und sanktionsfähigen Institution. Alles andere wäre ja Utopie.

@TassaT: Nein, nicht jeder der meine Meinung teilt ist ein Depp :), nur es ist heutzutage Mode einfach leichtfertig die EU, oder die Globalisierung zu verteufeln ohne darüber nachzudenken, dass es ja eine riesige Chance für die Menschheit darstellt. Zum ersten Mal interessiert es Chinesen, dass es den Europäern gut geht, weil ohne den Europäern die Weltwirtschaft abkackt. Das "Wir sitzen alle in einem Boot"-Gefühl ist noch nie so groß wie heute, spekuliere ich mal.

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