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Weil immer wieder nachgefragt hier die Frage: Wie führen Kreationisten den Beweis, dass Gott die Welt schuf?
Viele Hardliner-Kreationisten führen sich so auf, als ob sie die Einzigen wären, die logisch denken können. In ihren Augen sind die wissenschaftlichen Erkenntnisse besonders in Hinblick auf die Evolution (kann man das eigentlich isoliert betrachten?) Humbug.
Leider konnte mir noch kein Kreationist die Schlüssigkeit seiner Behauptung erklären. Bitte einen positiven Beweis, kein Ausschlussbeweis über die Kritik an der Evolutionslehre.
Also bitte nochmals: Wie sieht der Beweis aus?
An salomon smrtchk und andere: Die Evolutiontheorie ist im Großen und Ganzen bewiesen und insgesamt Stand der Erekenntnis. So wie bei allen anderen wissenschaftlichen Vorgängen kann man eine Gegenthese aufstellen, in diesem Falle die Schöpfungsgeschichte. Dann aber ist es notwendig, dass die Gegenthese verifiziert wird. Solange das nicht de Fall ist, ist sie nur hohles Geschwätz.
Da die Kreationisten immer gerne ihre Behauptungen zu eienr gleichwertigen Theorie aufgewertet wissen wollen, müssen SIE jetzt die Belege nachliefern. Die Beweislast liegt bei den Kreationisten. Sonst ist ihre Behauptung nur ..(s.o.)
Ich warte.
23 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
@ Marc H & Yakito: Respekt und DH, dem habe ich nichts hinzuzufügen. Ich mach mich dann gleich mal an die Zugaben... :-D
@ srmtchk.: Äh, nein, srmtchk., WIR warten. Und zwar, falls Du die Frage nicht verstanden hast, auf den leisesten Ansatz irgendeines Beweises für den Kreationismus.
Wenn du also bitte so freundlich wärst, irgendeinen Satz zu formulieren, der beispielsweise mit "Ich glaube an den Kreationismus, weil..." anfängt und nicht mit "...es in der Bibel steht!" endet, wäre ich Dir sehr verbunden. Wenn Dir selbst nichts einfällt, darfst Du auch gerne die Aussagen der verlinkten Videos für uns zusammenfassen. Also, ans Werk! :-D
@ Nic: Auch falsch. Im Moment seid ihr dran, zu beweisen, dass Gott die Welt geschaffen hat. "Wie ist denn das passiert?" wirst Du Dich jetzt fragen (oder auch nicht...) und das mit Recht! ;-)
Ganz einfach: Ihr hättet friedlich weiterglauben können, ohne dass jemand einen Beweis von euch verlangt hätte. Aber dann kamen ein paar besonders Erleuchtete auf die Idee, Kreationismus solle gleichberechtigt neben der Evolutionstheorie stehen und am besten in der Schule unterrichtet werden.
Und ab da steht ihr in der Pflicht, Beweise anzuführen, denn ohne Beweise ist Kreationismus einfach infantiler Schwachsinn...
@ schlicht_Rolf: Noch einmal für Dich Unbelehrbaren: Aus der Tatsache, dass der Mensch Dinge kreieren kann zu schließen, dass was nicht vom Menschen kreiert wurde von einem anderen denkenden Wesen geschaffen sein muß, ist das Gegenteil von Logik...
@ srmtchk: Fällt Dir ausser plumpen Provokationen noch was ein? Ein einziges logisches Argument wäre ja schon ein Anfang. Auch vor Gericht könntest Du damit, ganz unabhängig von irgendwelchen Hochschulabschlüssen, überzeugen. Nur kommt von Dir rein gar nichts ausser der Erwartung, dass wir 18 Minuten unserer Lebenszeit investieren, um uns aus irgendeinem Video Deine Argumente zusammenzusuchen. Worauf also wartest Du? Dass Dir endlich eine eigene Antwort einfällt?
@ Frau Sommerkleidchen: Ist Dir auch gerade so langweilig wie mir? ;-)
@ doodlebugger57: das könnte ihre hilflose Aggressivität erklären. Hmm, was macht jemand, der nicht an Quantenphysik glaubt, wenn er eine CD hören will... ;-)
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nun, wäre ich einer von diesen lieben Fischchen hier auf YC (Namen darf und will ich ja keine nennen, wir wissen alle, wen ich meine), würde ich natürlich wie aus der Pistole geschossen antworten: "Bei solchen Dingen geht es nicht um Beweisen! Wir Christen müssen GAR NICHTS beweisen. Es geht um GLAUBEN. Und wenn man die Bibel aufmerksam liest, hat man darin Beweise genug, falls man das unbedingt braucht."
Eine solch ausweichende Antwort wäre eben typische Christen-Manier. Allerdings möchte ich nicht ungerecht sein. Die Christen hier auf YC mögen zwar in verschiedener Hinsicht fundamentalistische Ansichten haben, aber Kreationisten gibt es hier glaub ich doch sehr wenige.
Tatsächlich gibt es solche und solche Beweise. Die allermeisten der angeführten sind absoluter Schwachsinn und wissenschaftlicher Gegenargumentation gar nicht erst würdig. Als vernünftig denkende Menschen brauchen wir uns nicht zu rechtfertigen, dass Gott Knochen vergraben hätte oder die Reitsattel auf Dinos verschwinden liess, um uns Menschen zu verwirren. Eine solche Denkweise ist einfach kindisch und peinlich.
Es gibt allerdings auch EIN (einziger), ernst zu nehmender Beweis. Und zwar ist dieser so essentiell und wichtig, dass ihn bereits Darwin selbst in seinem berühmten Buch "The origin of Species" aufführte. Er lautet: Könnte irgendwo auf der Erde - egal ob im Mikro- oder Makrokosmos - ein Lebewesen gefunden werden, dessen einzelne Bestandteile NUR in ihrer JETZIGEN Version und Komplexität überhaupt funktionsfähig wären, d.h. dass sie bei nur geringem Komplexitätsverlust sofort zu 100% nutzlos würden, wäre dies der schlagende und finale Gegenbeweis zur Evolutionstheorie. Sie wäre damit ein für alle mal vom Tisch.
Vor allem in den letzten 15 Jahren wurde dieses Argument von verschiedenen amerikanischen Fanatikern und Kreationisten unter dem Schriftzug der "Nicht reduzierbaren Komplexität" häufig angeführt und auf verschiedene Lebewesen dieses Planeten angewendet. Es wurde z.B. behauptet, dass Flügel von Vögel zu diesen nicht reduzierbaren Organen gehören. D.h. ein Flügel, der bloss zu 20% oder 50% funktioniert, sei ja völlig unnütz. Es sei unmöglich, dass Vögel eine Evolution durchgemacht hätten, da ihre Flügel ihnen ERST DANN etwas bringen, wenn sie vollständig funktionstüchtig seien. Somit hätten sie laut Theorie der natürlichen Selektion schon längst ausradiert werden müssen. Ergo: Es gäbe gar keine Vögel auf der Erde.
Wissenschaftlich gesehen ist dies allerdings völliger Humbug. Gerade das Gegenteil ist der Fall. Erstens ist die Behauptung, "viertel-" oder "halbe-" Flügel seien von keinerlei Vorteil für den Vogel erstunken und erlogen. Denn selbst wenn er nicht damit fliegen kann, reichen die Flügel dennoch aus, um damit zu flattern und so z.B. Gegner in die Flucht zu schlagen, bei einem Stoss das Gleichgewicht zu behalten oder bei einem Sturz durch Segeln den Aufprall immerhin abzudämpfen. Denn, wenn man z.B. fünf Meter hinunterfällt ist es immer noch besser, eine Art Flügel zu haben, mit denen man immerhin segeln und flattern kann, als gar keine Flügel. Zweitens ist die Behauptung von Kreationisten, solche Lebensformen gäbe es nicht, auch deshalb Quatsch, weil wir DURCHAUS verschiedene evolutionistische Zwischenstufen beobachten können. So z.B. beim Huhn oder bei der Ente.
Tatsache ist: Es konnte bis zum heutigen Tag kein einziges Lebewesen gefunden werden, bei dem die Idee der nicht reduzierbaren Komplexität angewendet werden könnte und bei dem es also keine logischen und wissenschaftlichen Gegenargumente gab.
Trotzdem bleibt es so, dass ein solcher (tatsächlicher!) Fund die Evolutionstheorie zerstören würde, wie das auch Darwin schon gewusst hatte. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir so etwas finden beträgt aber ziemlich genau 0 Prozent. Wer auch nur ein bisschen was von Wissenschaft versteht, weiss, dass die Evolutionstheorie richtig sein MUSS. Selbst wenn noch nicht alles erklärt werden kann, ist die Beweislast ganz einfach erdrückend.
@ schlicht_rolf:
Und auch für dich noch einmal zum Mitschreiben:
1. Ein Gott ist KEINE Lösung zur Existenz der Menschen und des Universums. Denn ein Gott SCHAFFT ERST RECHT diejenigen Probleme, die er vordergründig zu lösen vorgibt.
Denn nach deiner Logik würde dies ja bedeuten, dass AUCH ein Gott von jemandem Geschaffen werden musste. Denn die Chance, das per Zufall ein Gott (der ja noch viel genialer als die Natur selbst sein muss) einfach so entsteht, ist wohl NOCH VIEL KLEINER, als dass das erste Leben per Zufall enstanden ist! Das heisst, es müsste quasi ein Gott des Gottes geben! Und wer hat jenen Gott wiederum bittesehr erschaffen? Deine vermeindliche Logik ist Unsinn pur.
2. Nur weil Menschen Dinge erschaffen können, darauf zu schliessen, dass das Universum erschaffen wurde ist nicht nur naiv, sondern in allerhöchstem Masse ARROGANT. Denn damit sagst du nichts anderes, als dass der Mensch die Krönung der Schöpfung, das Non-Plus-Ultra ist, nachdem sich das gesamt Universum richten muss.
Schon mal darüber nachgedacht, dass die allermeisten Tiere und Pflanzen auf diesem Planeten nichts erschaffen können (zumindest nichts, was wir als "intelligent" bezeichnen würden, wie Maschinen oder Computer)??? Wenn du schon unbedingt von irgendwas auf irgendwas anderes schliessen musst, wäre es wohl intelligenter und weitaus naheliegender, von der riesigen Mehrheit der Lebewesen auf das Universum zu schliessen.
Zu meinen, nur weil der Mensch so-und-so funktioniert, müsse das ganze Universum so-und-so funktionieren, ist absolut dekadent.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das ist doch das tolle am kreationismus:
Man braucht keine Beweise...
Es geht ja um Glauben und nicht um Beweißen....
Dieser Vorteil macht es den Kreationisten sehr sehr einfach die intelektuell gedämpfte Mehrheit der Bevölkerung anzusprechen....
Und selbst die glauben diesen humbug in weiten teilen nicht......
Und die glauben ja sonst wirklich jeden Müll (ich sag nur islamistischer Terror....)
Ich persönlich belächel die Kreationisten ja nur....
Es ist einfach putzig mit anzuschauen wie sie versuchen zwei unvereinbare Dinge miteinander zu vereinbaren. Das völlig unwissenschaftliche als Wissenschaft darzustellen....
Wie ein Hund der seinem eigenen Schwanz hinterherjagt......
Eigentlich grausam sich darüber zu belustigen, Aber es ist einfach zu putzig.......
- vor 1 Jahrzehnt
ich liebe deine fragen^^
naja auch wenn ich keiner von denen bin, habe ich mich mit der thematik auseinandergesetzt^^
die sache ist die, bevor du anfangen kannst an den kreationismus zu glauben müsstest du erst mal dein gesamtes weltbild über bord werfen, da alles was die bösen wissenschaftler sagen falsch ist. in amerika lassen die leute des gar nicht erst so weit kommen und bringen ihren kindern gleich von anfang an nur die einzig wahre schöpfungslehre bei.
wenn man erst einmal soweit ist, ist die beweisführung auch nicht mehr allzu schwer^^
die kreationisten versuchen nichteinmal mehr zu leugnen das es dinosaurier gab, da konnte die moderne wissenschaft sie bereits von überzeugen.
AAAAber es gab keine höhlenmenschen, sondern die geschichte begann direkt bei adam und eva mit der verbannung aus dem paradies vor ca. 6000 jahren.
Ungeachtet dessen das ein mensch niemals zusammen mit einem raptor, t-rex und co hätte überleben können ist es also so geschehen.
in einem kreationismus museum in den usa, kann man sogar dinoattrappen mit reitsattel bestaunen....
klar wir waren früher auf nem protoceratops unterwegs!
ein weiteres argument ist, das die ''darwinistische rassenlehre'' wie sie teilweise von kreationisten genannt wird, der ursprung von menschenverachtenden systemen wie dem dritten reich, der sowjetunion und china war und somit ihre herkunft direkt bei satan himself liegt.
so, das war ein kleiner grundkurs in ''wie mach ich mir die welt wie sie mir gefällt'', ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.... auf schlagkräftigere argumente bin ich leider bisher auch nicht gestoßen.
@politically incorrect
der mensch ist eines ganz sicher nicht und das ist hochkomplex!
wie aus staub leben wird, ist natürlich ein komplizierter prozess, aber vergiss nicht dass, das leben auf der erde mehrere milliarden jahre zeit hatte....
klar hat es erst mal ne weile gedauert bis sich aminosäuren bildeten, die dann zu den ersten zellen und anschließend zu zellkollonien wurden.
aber ab da an hat sich das leben explosionsartig vermehrt und es gibt für jedes noch so komplizierte organ einen stammbaum der entwicklung und wenn man sich den mal anschaut, erscheint einem selbst das auge mit seiner genialen funktion als simple erfindung......
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- doodlebugger57Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Fuer Kreationisten ist die goettliche Schoepfung ein Axiom. (Axiom= ein unmittelbar einleutender Grundsatz, der seinerseits nicht mehr begruendbar ist.)
Damit entzieht man sich jeder wissenschaftlichen Debatte oder irgend einer Beweisfuehrung.
Daraus folgt: Eine Diskussion ist ausgeschlossen. Ende der Fahnenstange.
Ich schlage vor, die Diskussion darauf zu lenken, warum sie die Segnungen der Forschung so gerne in Anspruch nehmen??
- vor 1 Jahrzehnt
Ich denke es gibt kein.
Wie soll man etwas beiweisen was garnicht sein kann?
Mann kann ja nicht mal richitg beweisen das die welt durch den urknall entsanden ist. Dies ist ganz ganz grob gesagt auch nur eine vermutung.
- MorgaineLv 4vor 1 Jahrzehnt
Es gibt keinen Beweis! Wie will man was beweisen,was es gar nicht gibt? Gott ist ein von Menschen geschaffenes Wesen...,ein,wie ich finde, verschrobenes Wesen mit einer mittelmäßigen Fantasiegeschichte...,mehr nicht.
- Alfred MxLv 4vor 1 Jahrzehnt
Kreationisten überspringen leicht Textstellen wie: „Das Wasser wimmle von lebendigen Wesen, und Vögel sollen über dem Land am Himmelsgewölbe dahinfliegen....“ Ebenso zögern sie, das Wort Geschlechterfolge wörtlich zu nehmen (... das ist Geschlechterfolge...; in der englischen King James Version heißt es: these are generations ..., wörtlich übersetzt: das sind die Generationen...; d. Übersetzer). Es klingt zu sehr nach Evolution.
Es erscheint sonderbar, dass Wasser Vögel hervorbringen könnte (Im englischen Text heißt es: Die Wasser sollen lebendige Wesen hervorbringen und Vögel die fliegen.), eine bemerkenswerte Aussage für Evolutionisten, wenn man bedenkt, dass sie von jemand gemacht wurde, der im Bronzezeitalter lebte, nämlich Mose. Doch das ist genau das, was Wissenschaftler glauben. Vögel entwickelten sich aus Reptilien, die sich aus Amphibien entwickelten, die wiederum von Fischen abstammten. Tatsächlich herrscht große Übereinstimmung in der Reihenfolge vieler Schöpfungsereignisse aus Sicht der Wissenschaftler und so, wie sie in der Bibel berichtet werden.
Auch bei der Sache mit der Erschaffung der Erde in sechs Tagen irren sich Kreationisten.
Gott hat die Erde in sechs unterschiedlichen Zeitabschnitten geschaffen und das wurde mit Tage übersetzt, damit auch der Geringste eine Vorstellung der Schöpfungsgeschichte hat.
Anhand astronomischer Beobachtungen und von Computersimulationen sehen wir, dass die Erde vermutlich nicht an einem Tag oder in wenig Tausend Jahren erschaffen wurde. Selbst wenn Gott die Erde in sechs Tagen erschaffen haben könnte, ist es unwahrscheinlich dass er es getan hätte, es waren unzählige Geistkinder Gottes daran beteiligt und sammelten bei diesem kreativen Vorgang praktische Erfahrungen.
Quelle(n): Die Schöpfung aus der Sicht eines Wissenschaftlers in Übereistimmung mit der Bibel. William E. Harris - Anonymvor 1 Jahrzehnt
"Daß aber Chaos eine Ordnung hervorbringt ist unwissenschaftlich und leuchtet nicht ein. "
schreibt der Neuoffenbarer @schlicht.
Hier zeigt sich seine Ahnungslosigkeit.
Das Chaos bringt die Ordnung:
denke z.B an
- das Chaos der Pubertät
- das Chaos der sog. "Midlifecrisis"
- das Chaos, welches ein neugeborenes Huhn anrichtet: es zerstört eine Welt (nämlich das Ei), um geboren zu werden
- das Chaos des Urknalls: es brachte das Universum hervor
Viele Beispiele ließen sich anführen.
Generell zu deiner Frage: auch Kreationisten können nicht beweisen - ebenso wenig wie wir Atheisten.
Wir können nur annehmen, was uns "logisch" erscheint.
Die Schöpfungsgeschichte ist ein netter Versuch, den man Kindern beibringen kann; aber sobald ein Mensch selbstständig an zu denken anfängt, müssen ihm Zweifel kommen.
- neroneLv 7vor 1 Jahrzehnt
Gar nicht, sie behaupten nur - des Glaubens voll. Das reicht denen. Sie haben ja die Bibel als "Beweis". Gröl