Frage eines "chemischen Analphabeten": Wieso können CO und CO2 nicht einfach "entfährlicht" werden?

ich meine: beides sind moleküle und müßten sich zerlegen lassen, und es gibt doch eine menge ungiftiger/unschädlicher verbindungen, in denen u.a. kohlenstoff und/oder sauerstoff vorkommen.

was eigentlich steht dem entgegen, die gase, statt sie weiter in die luft zu blasen oder teuer und gefährlich in den boden zu packen, so aufzuarbeiten, daß sie ... ich weiß nicht was: als halden aufgeschüttet und begrünt oder als baumaterialien für häuser oder irgendwas verwendet werden können?

2011-07-09T03:09:45Z

dank schonmal an alle.

@alwin: bist Du mit dem ozon sicher? in der medizin wird m.w. doch im bedarfsfall auch reiner sauerstoff zugeführt und da müßte zumindest das zimmer, wenn was entweicht, ozongeschwängert sein; wenn nicht der ganze patient (kopfkratz)

@letzter antworter (name erscheint nicht): öhmm ... an den klima"schwindel" glaube ich nicht - dazu finde ich die untersuchungsergebnisse zu überzeugend und die verflechtungen der "lüge"- behauptenden wissenschaftler mit der industrie zu sehr für sich selbst sprechend (hab da mal ´ne auflistung gesehen; wissenschaftler sind halt NICHT unbedingt neutral über allem stehend, sondern etliche leider durchaus käuflich. oder bloß zwanghaft blauäugig- optimistisch, weil sie vielleicht andernfalls vor angst + hilflosigkeit wie gelähmt wären oder so was)
außerdem geht es hier ja nicht um kinkerlitzchen, und da sollte man sich besser auf die "150%"ig sichere seite stellen... zu viel steht auf dem spiel.

ich hatte auch nicht daran gedacht, k

2011-07-09T03:47:09Z

(huch - der text wurde abgeschnitten...) ich hatte auch nicht daran gedacht, CO in "kohlensäure" zu wandeln: wie irgendwie schon gesagt, halte ich die unnatürl. mengen für probl. (auch radioaktivität kommt natürl. vor; + bis vor gar nicht so langer zeit wurde es auch in "massierter" form für ungefährl. gehalten).
ich habe eher vor augen, die atome aus den unkontollierbaren gasmolekülen heraus in feste stoffe "umzusiedeln".
mal als beispiel: marmor und malachit enthalten CO³. nun wird´s nicht möglich sein, identisches herzustellen - aber vielleicht doch eine art billige "light"version? "malachit"- fußböden/fenstersimse/dachziegel/bänke sähen doch wunderschön aus... .

o. warum werden die atome nicht als rohstoffe der - eh laufenden u teils sinnvollen - kunststoffproduktion zugeführt?

daß das kosten würde, ist mir klar. der irr- schlenker über die atomkraft (deren absahner damals einf. mehr geld +die größere lobby hatten) hat unsummen gekostet + kostet bis in alle ewigkeit u. das geld f

2011-07-09T03:49:19Z

... das geld fehlt jetzt. könnte aber (theor.) als partielle wiedergutmachg v. den milliarden genommen werden, die die konzerne "ergaunert" haben.

mich interessiert eher die praktische machbarkeit: wäre das möglich, wenn die gelder irgendwie lockergemacht würden? oder geht das aus rein chemischen gründen eh nicht? welche wären das dann?

ich wundere mich halt. und ich habe chemie in d. schule gehaßt u. auch später nie einen zugang gefunden.

(sorry für die länge; kürzer kann ich das hier nicht)

2011-07-09T05:01:01Z

@tyler: sicher kenn ich die photosynthese und halte CO² nicht für "böse".
es geht mir nicht um das CO², das eh vorkommt und in den natürlichen kreislauf gehört, sondern um die unmengen, die wir zusätzlich produzieren, womit wir "die natur" überfordern und gefährden (incl. uns selbst, die wir ja teil der natur sind; wenn wir das auch gern ignorieren und verdrängen und uns als vermeintlich "wichtiger", "mächtiger", "HERRlicher" (selbst)zerstörerisch gebärden... . )

meine frage zielt im kern wohl auf die MACHBARKEIT, auf die CHEMIE als wissenschaft.

picus482011-07-10T05:28:38Z

Beste Antwort

"meine frage zielt im kern wohl auf die MACHBARKEIT, auf die CHEMIE als wissenschaft."

Rein theoretisch, also von der Chemie her, ist das absolut kein Problem. Indem man die CO2-haltige Luft durch eine Lösung von Calciumhydroxid leitet, kann das CO2 chemisch als Calciumcarbonat (Kalk) in fester Form gebunden und dann auf Halde gelegt oder als Baustoff verwendet werden.

Reaktiongleichung hierfür ist: Ca(OH)2(aq) + CO2(g) --> CaCO3(s) + H2O [http://de.wikipedia.org/wiki/Calciumcarbonat] (aq) = gelöst, (g) = gasförmig, (s) = solid, fest

CO spielt als Klimagas - so weit ich weiß - keine Rolle.

Ob sich das in praxi realisieren lässt, ist fraglich, denn schließlich müssen entsprechende Mengen an Metallhydroxiden mit hohem Energieaufwand (z.B. Elektrolyse) hergestellt werden. Wenn die Fällung als Carbonat tatsächlich eine durchführbare, sprich bezahlbare Alternative wäre, würde man sicherlich auf die Speicherung von überkritischem (flüssigen) CO2 und die damit verbundenen Risiken verzichten.

Aber wie gesagt, rein chemisch kein Problem!

Tyler Durden2011-07-09T10:19:26Z

Nur eine kleine Anmerkung zu dem Thema "böses" CO2: Hast du schon einmal den Begriff Photosynthese gehört? Ohne CO2 gäbe es keine Pflanzen !!!!! Somit sind eigentlich schon die Pflanzen auf der Erde der grösste (um in deiner Sprache zu bleiben) "Entfährlicher".

Über die Energiebilanz bei der industriellen Zersetzung von CO2 ist hier ja schon genug geredet worde.

CO ist wirklich giftig, aber da müsste es halt härtere Gesetze geben, damit die CO Emissionen eingeschränkt werden. Ein erster Schritt war ja der Dreiwegekatalysator bei Autos, der unter anderem das bereits tut.

I******freund2011-07-08T23:50:46Z

Weil das total sinnlos ist. Du verbrennst Kohlenstoff, um Energie zu gewinnen, und dann nimmst Du ein Kernkraftwerk und spaltest es wieder auf??? Dann kannst Du doch gleich ein Kernkraftwerk nehmen, die Gefährlichkeit von CO2 für das Klima ist noch nicht hinreichend nachgewiesen --- so lange die CO2 Heinis mit unseriösen Methoden arbeiten, glaube ich denen kein Wort.

YAHOO CLEVER2011-07-08T23:40:18Z

weil man sich nicht sicher sein kann was genau da passiert

Faust2011-07-08T23:37:56Z

weil es ungeheure Energien bedarf, genau das zu machen, was du dir vorstellst...

ups,
sehe gerade,
Alwin E hat ja schon die Antwort gegeben

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