Bewusst schwanger werden ohne "Vater für's Kind"?

Habe letztens einen Film gesehen, in dem es darin ging, und war eben so neugierig, online mal zu gucken, was ich da so finde :o) und anscheinend ist das ein "neuer Trend" (sofern man das sagen kann)

Was mich wundert: Wie wahrscheinlich ist es denn, dass ein Mann (also Samenbanken mal ausgeschlossen, sondern "Vereinbarungen" zwischen der Frau und dem "Samenspender") sowas mitmacht?

Im besten Fall (wenn beide optisch ansprechend usw. sind), was meint ihr, wieviel Prozent aller Männer (wirklich ganz grobe Schätzung) würde sowas mitmachen?

Ich habe das ja bisher immer für reine Fiktion gehalten (Filme halt), aber .. hätten die meisten ("normalen", also nicht unbedingt Charakterschw***e) Männer nicht doch Skrupel, so auf Dauer, ein Kind ohne Bindung usw. in die Welt zu setzen?

Anonym2011-06-22T02:33:56Z

Beste Antwort

Dennoch werden aus Sicht einiger Fachleute Väter und Mütter als wichtig für die Erziehung von Kindern angesehen. Dies wird mit ihrem tendenziell im Vergleich zum jeweils anderen Geschlecht unterschiedlichen Umgang sowohl hinsichtlicher ihrer Erwartungen an ihre Kinder, als auch hinsichtlich ihres körperlichen Umgangs mit ihren Kindern begründet. Vater oder Mutterlosigkeit wird von ihnen auch als ein Problem für die Entwicklung der Geschlechtsidentität betrachtet. Dazu gibt es sowohl Studien, die zeigen, dass mit einem allein erziehenden Elternteil aufgewachsene Kinder auch nach Jahrzehnten noch schwere Folgen mit sich tragen.

?2016-12-17T16:52:48Z

klar, das wird bestimmt so ein richtig schöner strammer hecht... das mit dem vaterschaftsnachweis wird problematisch werden. musst du gerolsteiner auf unterhaltspflicht verklagen... ;o))

conny s2011-06-21T16:04:37Z

Rein theoretisch gesehen ist Frau nicht einmal auf die Einwilligung des Mannes angewiesen.
Angenommen Frau A will unbedingt ein Kind, aber keinesfalls einen Kerl dazu und erst recht nicht die damit verbundenen Verpflichtungen gegenüber dem Vater. Sie hat nun verschiedene Möglichkeiten.
Entweder sie geht zur Samenbank (der direkte Weg ohne langes herumsuchen).
Oder sie geht den Weg über eine Partnervermittlung um einen passenden Typen zu finden (beispielsweise einen musisch begabten Mediziner mit grünen Augen und südländischen Touch), schlägt sich lange mit der Kennlernzeit, dem Näherkommen und dem Anfang einer Beziehung herum bis sie sein Sperma hat (sie muss ihm ja nicht sagen das sie nicht verhütet). Sobald Frau A nun merkt das sie schwanger ist braucht sie nur noch die ersten kritischen Monate abwarten, beendet dann die Beziehung, bricht den Kontakt ab und zieht weg.
Die dritte Möglichkeit wäre sich einfach irgendeinen Kerl zu schnappen um sich schwängern zu lassen, da besteht aber immer das Risiko das man nie weiß welche guten bzw schlechten Gene / Eigenschaften weitergegeben wurden.

Natürlich könnte Frau A auch gezielt nach einem Samenspender suchen der damit einverstanden ist ein Kind zu zeugen um dann anschließend für immer aus dem Leben der werdenden Mutter zu verschwinden. Es gibt tatsächlich Typen die diese Version als angenehm empfinden. Sozusagen Spaß ohne Reue, Verbreitung der Gene ohne Klotz am Bein und ohne finanzielle Unkosten.

Ich persönlich denke mir das es jeder machen soll wie er / sie es will....
Allerdings sollte man nie außer Acht lassen das das Kind irgendwann im Laufe seines Lebens mal erfahren will wer der Vater war. Vielleicht nicht einmal um einen zwingenden Kontakt herzustellen sondern vielleicht einfach nur um mehr über die eigenen Wurzeln herauszufinden.

Anonym2011-06-21T15:15:34Z

Oft baut sich unbewusst zwischen "Spender" und Kind trotzdem eine Bindung auf und Männer, zumindest die meisten, wollen schon einmal sehen, was sie in die Welt gesetzt haben, bzw. sie für die Erhaltung der Menschen getan haben (um das jetzt so unschön zu formulieren)

Ich habe von einem Mann.gelesen, der wenigstens Fotos sehen wollte UND etwas zur Erziehung beitragen wollte indem er sich mit der Kindesmutter absprach.
Ich finds alledings nixht gut diesen neuen trend...

Anonym2011-06-21T15:10:03Z

Ich kann mir schon vorstellen, das es solche Männer gibt. Und so abwegig finde ich das garnicht.

Wenn du als Mann keine feste Beziehung eingehen willst und eher einen "lockeren" Lebensstil pflegst, du aber gleichzeitig die Gewissheit haben möchtest, dich fortgepflanzt zu haben ist das die einzig wirklich richtige Alternative.

Nur fürs Kind könnte es schwierig werden. Denn immerhin wird es irgendwann Fragen, wer der Vater ist und warum der nie da war.

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