Anonym
Beste Antwort
Hallo!
Ich würde mir wünschen, wir hätten eine FDP die in der Tradition von Walter Scheel, Werner Maihofer und von Karl-Hermann Flach steht. Also ganz einfach eine Rückkehr zu den Freiburger Thesen. Wenn die FDP wieder sozialliberal ist, wäre sie für mich unter gewisen Umständen sogar wählbar. Dafür muss alledings Brüderle weg sowie der ganze verfluchte Schaumburger Kreis der die Partei zu einer marktradikalen Bestie gemacht hat. Oder wenigstens muss der Schaumburger Kreis entmachtet werden. Die FDP macht sich mometan überflüssig, sie muss wieder eine Bürgerrechtspartei werden, denn die FDP von heute braucht keiner, außer derjenige hat nicht mehr alle Nadeln an der Tanne, oder ein Moantsgehalt von 90000 Euro.
Was ich noch viel mehr befürworten würde, wäre eine Gesamt-Liberale-Partei. Also eine Fusion aus der FDP und den Grünen. Eine Art sozialliberale, ökologische Bürgerrechtspartei. Das wäre eine großartige Sache, alledings momentan unmöglich.
Im Großen und Ganzen muss die FDP sich wieder auf die Freiburger Thesen beziehen.
"These 4: Liberalismus fordert Reform des Kapitalismus.
Die geschichtliche Leistung des Liberalismus war die Freisetzung des Menschen für die Entwicklung der modernen Industriegesellschaft. Der Kapitalismus hat, gestützt auf Wettbewerb und Leistungswillen des Einzelnen, zu großen wirtschaftlichen Erfolgen, aber auch zu gesellschaftlicher Ungerechtigkeit geführt. Die liberale Reform des Kapitalismus erstrebt die Aufhebung der Ungleichgewichte des Vorteils und der Ballung wirtschaftlicher Macht, die aus der Akkumulation von Geld und Besitz und der Konzentration des Eigentums an den Produktionsmitteln in wenigen Händen folgen.
Sie bringt damit die Gesetzlichkeiten einer privaten Wirtschaft in Einklang mit den Zielen einer liberalen Gesellschaft. Sie dient gleicherweise der Steigerung der Leistungsfähigkeit wie der Menschlichkeit eines solchen auf private Initiative der Wirtschaftsbürger und privates Eigentum an den Produktionsmitteln gegründeten Wirtschafts-und Gesellschaftssystems." - original zitiert aus den Freibuger Thesen.
MFG Nik Sudden
Anonym
Dafür bedarf es lediglich einer rot-grünen oder meinetwegen auch grün-roten (oder rot-roten) Regierung. Dann geht das aber rucki-zucki, dass die Beliebtheit der FDP wieder in den Himmel steigt.
BaWü ist schon auf dem besten Wege dahin :-)
orgona6
Wäre wohl eine Jahrhundertaufgabe. Sie hat durchaus eine Lobby z. B bei den Finanzganoven, den GroÃkonzernen, den Advokaten, aber da kommen eben keine 5% zusammen.
Rive Gauche
Im Moment ist der designierte neue Parteivorsitzende Philipp Rösler schon am Ende. Seine erneuerte Parteispitze, eher Personalquerelen als inhaltliche Auseinandersetzungen wird wie vorgestern aussehen.Die Fraktionsspitze der FDP wird diese Woche wie gehabt gewählt, Brüderle bleibt im Parteivorstand, nur ein Zwangsrücktritt (man hätte es nicht gewuÃt, das ein Parteivorsitz und ein AuÃenministerposten,viel Arbeit macht, er Guido Westerwelle hätte diese Doppelbelastung,diese Aufgaben unterschätzt, Genscher konnte es, Kinkel konnte es, Scheel konnte es, der Guido konnte es nicht) der Homburger vom Fraktionsvorsitz, sie ist in B-W- wiedergewählt, dürftig zwar, kann evt ein Signal sein,.
Herr Rösler als Fan von Udo Jürgens sollte sich den Song reinziehen: Die FDP muà raus aus diesem ehrenwerten Haus! Da bin ich mit den Anderen einer Meinung, den Mietern im Song, Hauptsache die FDP fliegt raus!
Berni
Es muà sich deren gesamtes Programm (falls sie überhaupt eines haben) ändern. Ansonsten bleibt sie eine reine Reichen-Klientel-Partei.