Wenn Menschen dement werden oder psychisch krank werden(sind),merken die das eigentlich selbst? Merkt z.B. jem?
jemand,der an Alzheimer erkrankt, daß er krank ist? Und wie hoch ist da der Leidensdruck, wenn er es merkt? Sind die nicht unheimlich traurig deswegen? Ihnen kommt ja so langsam ihr eigenes Leben abhanden,sind die Betroffenen sich dessen eigentlich bewusst? Und Menschen die eine andere psychische Erkrankung haben,merken die eigentlich, daß sie nicht "ganz rund" laufen? Ein Freund von mir ist mit einer Frau verheiratet, die gleich mehrere psychische Erkrankungen hat-merkt sie das eigentlich selbst, oder finden die Erkrankten sich selbst ganz normal?
Robert S2011-04-11T01:50:21Z
Beste Antwort
Bei Alzheimer merken es die Menschen schon, den zu erst wird das Kurz-zeit Gedächtnis betroffen, dann schreiben die Menschen alles auf. Das Langzeit Gedächtnis bleibt komischer weise erhalten.
Dann vernachlässigen sie ihre täglichen Hausaufgaben, vergessen z B. den Herd aus zu machen, suchen ihr Geld oder anderes, ziehen ihr Korsett über die kleider an oder gehen raus mit fast keine Kleidung an usw.
So geht es schleichend weiter bis sie zu gar nichts mehr fähig sind.
Bei Demenz ist es am Anfang fast gleich nur bekommen die Menschen auch evt Sprach Störungen. Es steigt die Müdigkeit und Depressionen können auftreten.
Sonst wie oben, in beiden Fällen können sie Aggressiv werden.
Demenz in letzter Konsequenz kommt ganz plötzlich.
Die Betroffenen können nicht mehr zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unterscheiden. Das merken die nicht. Es ist so, wie wenn der Geist der Betroffenen gestorben wäre.
Schlimm wirkt sich auch die hilflose Orientierungslosigkeit aus. Sie finden nicht nach Hause.
Die Selbsterkenntnis, Einsicht in das Krankheitsbild, ist meistens eine Grundvorraussicht zur Besserung. Bei vielen psychischen Erkrankungen kann man nicht von Heilung reden, denn bei z.B. traumatischen Erlebnissen kannst du den Erkrankten ja nicht den Kopf abschauben und ggf. einen neuen drauf setzen.. Durch das Trainieren von möglichen Verhaltensmustern (Verhaltenstherapie), können die Einschränkungen gemindert werden, sie bleiben aber in der Regel ein Leben lang.
Bei den meisten therapeutischen Ansätzen in der Psychiatrie, geht neben der Psychoanalyse vor allem auch die Aufklärung einher sowie auch die Selbsteinschätzung und das antrainieren von Vorbäugemaßnahmen. Der erkrankte Mensch lernt dabei auch, wie er Erlebnissen aus dem Wege geht, die ihm möglicherweise überfordern könnten und er erfährt, wo er sich im Zweifel Hilfe holen kann.
In vielen Fällen hilft auch shon eine klare Tagesstrukturierung: regelmäßige Mahlzeiten, viel Schlaf, Entspannungsübungen, aber auch eine Gymnastik. Durch das Lockern der Muskulatur wird nicht selten auch eine Lockerung der Seele erreicht.
... niemand kann von Alzheimer überfallen sein... und wie ein Grippe oder Kinderkrankheit über Nacht kommen.. es ist ein Entwicklung...
Diese Entwicklung merkt man sehr wohl... macht auch Angst, und auch viele werden daher Aggressiv wenn sie immer etwas vergessen.. können sie sich nicht mehr erinnern an d Personen.. an Situationen... und dann überfällt vielen eine Ohnmacht... aus diese Angst und Hilflosigkeit kann man schwer herauskommen... weil eigentlich weist man, das mit d Zeit d andere Menschen und d Krankheit ausgeliefert wird......