Wir wird man psychisch krank? Und kann das jeder werden?

Eine psychische Erkrankung kann aus Schicksallschlägen herrühren, sie kann aber auch aus anderen hier vor allem dispositorischen Gründen zustande kommen. Familien, in denen diese Erkrankungen sich häufen sind heute nicht mehr so geläufig, weil es oft sogar "chic" ist, einen "eigenen Therapeuten" zu haben!

Prinzipiell kann jeder psychisch krank werden.

a) es gibt Erbkrankheiten

b) es gibt Krankheiten, z. B. Schizophrenie, auch bestimmte Arten von Epilepsie, multiple Persönlichkeitsstörung, die sich auf Grund von biologischen Veränderungen, etwa der Gehirnchemie entwickeln.

Psychische Erkrankungen können sich aber auch aufgrund frühkindlicher Traumata entwickeln, oder eben erst im Laufe des Lebens nach diversen Schicksalsschlägen.

@ ProJo: Drogenmißbrauch ist kein psychisches Problem, sondern die Sucht, die sich aus eventuellem Mißbrauch ergibt. Wo ziehst du die Grenze? Nachdem du von Mißbrauch sprichst, gehe ich davon aus, daß du die illegalen Drogen meinst. Die Substanz mit dem wohl höchsten Suchtpotential hierzulande kann dagegen jeder 16jährige bequem am Automaten ziehen. Oder schon mal versucht, auf den morgendlichen Kaffee zu verzichten? Viel Spaß beim Entzug!

Psychische Erkrankungen können auch als Folge von Infektionskrankheiten auftreten, es kann also jeder erkran-

ken, ebenso z.B. .

Depressionen als Folge von Schicksalsschlägen:

http://www.drgerber.ch/psyprobl.html

Partnerschafts- und Eheprobleme

Probleme am Arbeitsplatz

(übermässig) belastende Mutterrolle ohne Anerkennung und Unterstützung

Probleme mit einer unerwünschten oder schweren Schwangerschaft

Verarbeitungsprobleme nach Schicksalsschlägen wie Todesfälle, Unfälle, Vergewaltigung, Verbrechen, Bedrohung

Körperliche Erkrankung und Behinderung

http://www.amazon.de/Psychosomatische-Erkrankungen...

"...Über 90 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer scheiden vorzeitig aus ihrem Beruf aus - die meisten davon aus medizinischen Gründen und davon wiederum bis zu 50 Prozent aufgrund psychosomatischer oder psychiatrischer Erkrankungen. ..."

http://www.cbm.org/de/general/CBM_EV_DE_general_ar...

"Auf der ganzen Welt leiden mindestens 400 Millionen Menschen an sie behindernden neuropsychiatrischen Erkrankungen, was 11 % der gesamten weltweiten Krankheitslast entspricht. Bis 2020 werden diese Störungen die zweithäufigste Ursache der Krankheitslast weltweit sein. Allein von Depressionen nimmt man an, dass sie (nach koronaren Herzerkrankungen) die zweithäufigste Todesursache weltweit sein werden."

Kürzlich wurde festgestellt, dass bestimmte Medikamente

bei längerem Gebrauch einen Botenstoff im Gehirn hemmen

und alzheimer-artige Schäden am Gedächtnis verursachen.

Dazu gehören solche gängigen Mittel wie Digitalis, andere

Herz-Medikamente und sogar Antibiotika.

Psychische Folgen können auch bei chronischem Verlauf

der Borreliose auftreten (Zeckenbiß):

http://de.wikipedia.org/wiki/Lyme-Borreliose#3._St...

"...Polyneuropathie, oder Borrelien-Meningitis, Lyme-Enzephalomyelitis und eine Enzephalitis. Ebenso sind chronische Erkrankungen der Sinnesorgane und der Gelenke und Muskeln möglich."

Siehe Link:

http://www.forum-gesundheitspolitik.de/dossier/ind...

"Eine vergleichende Analyse der Arbeitsunfähigkeitsberichte der AOK, Barmer Ersatzkasse, BKK, DAK, IKK und Techniker Krankenkasse für das Jahr 2005 zeigt, dass psychische Erkrankungen bei diesen Krankenkassen an die dritte bis fünfte Stelle aller Ursachen für Arbeitsunfähigkeit gerückt sind. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass nicht jede psychische Erkrankung zu Arbeitsunfähigkeit führt oder auch aus Rücksicht auf den oder die Erkrankte von einer psychischen Diagnose abgesehen wird, also AU-Analysen die spezifische Erkrankungslast eher untererfassen, bestätigen die Ergebnisse andere Untersuchungen. So macht nach einem WHO-Bericht aus dem Jahre 2006 mindestens jede vierte Person in ihrem Leben eine psychische Krankheitsepisode durch und der Bundesgesundheitssurvey zeigte im Jahre 1998, dass 32 % der 18- bis 65-Jährigen von einer oder mehreren psychischen Störungen betroffen waren."

Ich habe jetzt gerade gelesen, dass sowohl Veranlagung UND Umwelteinfluss eine Rolle spielen. Meine Schwester und ich sind gleich aufgewachsen. Sie war schon als Kind stärker und hat sich nicht so viel gefallen lassen. Iich war sensibler und habe mir aus allem viel gemacht. Ich leide unter Depressionen, sie nicht. Aber dafür hat ihr Sohn welche. Obwohl der nun wieder total verwöhnt wurde. Und auch keine Schicksalsschläge ertragen musste.

Natürlich kann das jeder werden!

Bsp: Zu den psychischen Störungen gehört auch Drogenmissbrauch!

Dazu gehört nun wirklich nicht viel!

Die Ätiologie psychischer Störungen umfasst genetische wie psychosoziale Faktoren. Letztere lassen sich so manipulieren, dass erstere in den Hintergrund treten.

das kommt drauf an wie stark man psyisch ist. jemand der es nicht ist kann auch durch ne"kleinigkeit"(für denjenigen ist es natürlich keine kleinigkeit) krank werden wodurch einer der psyisch sehr stark ist es nicht wird. bei jemand der psyisch sehr stark ist muss es dann wahrscheinlich schon hart auf hart kommen das er krank wird davon.

Wir wird man psychisch krank?

wenn dein spagat

was du sagst und tust

und was du denkst und siehst

immer groesser werden.

Und kann das jeder werden?

deswegen jeder

ja.

Ich meine jetzt nicht, dass alles im Leben schief läuft,

damit hat es nichts zu tun

sondern wie du damit umgehst

man viele Schicksalsschläge erlitten hat, man auf einmal, oder schon immer ganz alleine war.

das hat nichts zu sagen

Ich denke an Menschen, die eigentlich recht viel haben, nicht besonders viele, oder starke Schicksalsschläge erlitten haben und trotz guter Unterstützung psychisch krank werden.

das hat nichts zu sagen

ich kenne einige jugendliche mit suicidversuchen oder und jahrelang psychiatrie die aus scheinbar intakten familien kammen.

Es gibt keine Normen für "nicht psychisch kranke Menschen". Jeder kann als psychisch gesund oder als psychisch krank betrachtet werden, in Abhängigkeit der Weltanschauungen der "Gesellschaft" (ich schließe die meisten Diagnosen von ICD10 F... aus).

Die psychisch kranken Menschen (nach meiner Meinung) sind eben diese, die mit den Schicksalsschläge nicht allein zurecht kommen können.

Bei den leichteren Diagnosen, muss man sein ganzes Willen mobilisieren (z.B. die Diagnosen nach ICD10F13), damit man nicht psychisch krank wird. Das kann schon vermieden werden.

Andererseits keiner weiss, wass in dem Kopf des anderen "schwebt", was er hinter sich hat, was er verkraften sollte.

Dier beste Weise nicht psychisch krank (nach der allgemeingültigen Formel) zu werden, ist schon bei dem ersten Zeichen von etwas Ungewöhnliches Hilfe (zuerst von Freunde, dann von Psychologen) zu suchen. Weil dann ist man nicht allein und hat andere Meinungen, die ihm nützlich sein können.

Ich habe BPS, was angeblich durch eine biologische Veranlagung und durch traumatische Erfahrungen (in der Kindheit) herrührt.

Ich hatte aber eine sehr glückliche Kindheit, Mißbrauch erst spät erlebt... Allerdings war ich sehr in mich gekehrt, hab als Kind viel "philosophiert" und mir so mein eigenes Weltbild aufgebaut, dass sich im Nachhinein als nicht sehr realitätsbezogen erwiesen hat... Vielleicht ist das der Auslöser psychischer Erkrankung: dass man neben der realität lebt?!

BPS wird ja auch als ELFENFLUCH bezeichnet - vielleicht ist das ja die Ursache?!

Ich versuche mich mal an einem Beispiel: ich habe viel Geld , somit auch wenig Probleme und brauche mir über meine Zukunft keine Gedanken zu machen. Ich kann mir alles leisten, was ich mir wünsche..??????

Ich kaufe mir ein neues Auto ( natürlich das Neueste, denn ich kann es mir ja leisten). Das Einzige, was ich leisten musste, um mir dieses Auto zu kaufen, war eine Unterschrift auf einer Überweisung.

Ich habe einen Pool im Garten (machen lassen)....

ein Ferienhaus an der Toscana... die Beispiele sind unendlich.Aber, wo bleibt die Befriedigung meines Anspruchs auf Lob und Anerkennung dafür?

Dafür haben wir bei den Promis genügend Beispiele,z.B. ein Herr Schumacher angagiert sich im sozialen Bereich, ein Herr Maffay kümmert sich um Tiere,... diese Leute haben ein Ziel, Aufgabe, um die sie sich kümmern. Zusätzlich bekommen sie Lob und Anerkennung dessen, was sie tun.

Oder aber wie bei Mister Bean. Jeder kennt ihn und findet ihn zum Lachen. Wo immer dieser Mann auftaucht erwartet jeder von ihm, daß er etwas macht, worüber man lachen kann. Das dadurch ein enormer Druck auf ihn ausgeübt wird, sieht niemand. Mittlerweile quält er sich mit Depressionen, da er die Erwartungen an ihn nicht erfüllen kann, denn es steckt ja auch mehr hinter dem Namen Mister Bean. Jedoch bekommt er dafür keine Anerkennung, man will ihn nicht als "Person"sehen, sondern nur als Mister Bean.

Wie stolz sind wir, wenn wir etwas bauen, basteln oder lange dafür gespart haben. Wieviel Lob und Anerkennung bekommen wir dafür von Freunden, Familie, usw. Es steigert auch noch das Ansehen, wenn z.B.einer mit einem Bürojob ein neues Badezimmer baut.

Wenn uns das aber alles fehlt , dann denke ich, daß macht auf Dauer krank.

Nur so am Rande Es gibt auch einen Virus der sich bei der Geburt im Hirn festsitzt und irgendwann eine Schizophrenie oder ähnliches hervorrufen kann.Ist wirklich war!

Sogar die meisten Schizophrenien stammen von diesem Virus!!!