Muss man wirklich 5 Portionen Obst und Gemüse essen?
Ich esse zum Frühtück wenn vorhanden oft eine Portion Obst. Dann meistens noch eine banane oder so zwischendurch. abends oft einen salat. aber ich komme kaum auf 5 Portionen.Das ist mir einfach zuviel. muss das sein?
desiree Jödden2011-02-28T05:22:18Z
Beste Antwort
Du kannst auch ein oder zwei Portionen durch 100%igen Frucht- oder Gemüsesaft ersetzen. Ansonsten wäre es gut, mittags auch etwas Gemüse zu essen.. Als eine Portion rechnet man eine Hand voll.Wenn Du einen großen Salat ist, kann der also eventuell für zwei Portionen zählen...
Es ist eine natürliche Methode, die Sie schwanger werden, wenn Sie Schwierigkeiten haben, hilft http://gebären.info Ich habe ein paar Freunde, die keine Kinder haben könnte, dann einer von ihnen hat diese Methode ausprobiert und hatte Erfolg. Dann wird die andere auch versucht die gleiche Methode, und sie war erfolgreich! Ich glaube nicht, es ist nur Glück ... sollten Sie uns einen Blick zu geben!
Nein. Sämtlich iNformationen dazu kamen von einem Verein, in dem komischerweise all die Firmen sitzen, welche Obst und Gemüse anbauen oder damit handeln. Es wurde behauptet, damit Krebs und andere Krankheiten vorzubeugen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung schreibt auch was dazu. Im "DGE Info" steht zum Beispiel unter der Überschrift: "5 am Tag Kampagne: Wissenschaftliche Begründung": "Einen unmittelbaren Nachweis, dass eine Intervention mit Gemüse und Obst das Risiko für Krebs oder auch andere chronische Erkrankungen senkt, gibt es derzeitig nicht." Dann der nächste Satz: "Ebenso fehlen beobachtende epidemiologische Daten, die belegen, dass eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten im Sinne einer Erhöhung des Obst- und Gemüseverzehrs im Erwachsenenalter das Erkrankungsrisiko für Krebs und andere chronische Erkrankungen zu senken vermag." Auch die EU untersuchste das in der European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition. Sie sollte den Umfang des Krebsschutzes in harte Zahlen fassen. Europaweit wurde über eine halbe Million Menschen erfasst, zehn Länder haben sich daran beteiligt. Begonnen wurde 1992, abgeschlossen wurde die Erhebung im Jahre 2000. Darin lesen wir als ersten Satz - den die Elite von Europas Ernährungsforschern formuliert hat: "Es wird allgemein angenommen, dass man Krebs durch eine hohe Aufnahme von Obst und Gemüse vorbeugen kann. Leider haben die uneinheitlichen Ergebnisse vieler Studien es nicht erlaubt, eine inverse Beziehung zwischen dem Obst- und Gemüsekonsum und dem allgemeinen Krebsrisiko zu etablieren." Will sagen, die Studienlage war immer diffus und es gab nie Beweise für den allerorten verkündeten Schutz vor Krebs durch artiges Essen. Die Fünf-am-Tag-Kapagne war also nicht eine Gesundheitsmaßnahme, sondern eine Marketingidee mit ungewissem Ausgang.
Als die Fünf-am-Tag-Kapagne losgetreten wurden, füllten sich sehr schnell die Wartezimmer unserer Gastroenterologen. Denn vor allem Frauen litten dadurch unter massiven Verdauungsproblemen. Darüber hinaus blieb beispielsweise bei Frauen, die viel Obst aßen, häufiger die Regel aus. Der Körper hat offenbar die Notbremse gezogen.
Man braucht keine Studien um zu wissen, dass derjenige der Obst oder Gemüse verträgt, der es gerne isst, sich damit den Bauch vollschlagen kann. Und wer's nicht verträgt, sollte lieber was Bekömmlicheres speisen. Oder Obst und Gemüse aus einem ganz bösen Grund: Weil es einem schmeckt, soviel oder so wenig, wie man möchte.