Ich habe mich hier ein wenig rumgelesen und muss wirklich sagen das ich geschockt war als ich eine Frage gelesen habe ob, Soldaten ungleich sind oder nicht, dabei waren so viele negative Stimmen ueber Soldaten (ok 3-4 negative stimmen) die sagten das Soldaten nichts anderes als Soeldner sind, Moerderer. Krieg ist natuerlich falsch.. toeten auch, aber sehen andere nicht das es einfach nicht funktioniert "Ich lasse dich in Ruhe und du laesst mich?" Wie ist es dann mit Polizisten? Es gibt Situationen in denen auch die toeten "muessen" Es stimmt das Deutschland nicht in Peru, Russland oder Vietnam ist. Aber wenn wir die moegliche Bedrohung nicht dort bekaempfen wo sie wohnt... werden wir mit der Bedrohung kaempfen muessen wo wir wohnen...
2011-01-03T16:09:50Z
Nicht mit Polizisten vergleichen? Nicht in dem Umfang aber auch Polizisten gehen in "Regionen" in denen Gefahr herscht, auch Polizisten tragen Waffen (eine Waffe) die zum toeten hergestellt wurde und gegeben wurde, (zur Verteidigung natuerlich) Polizisten schuetzen wie Soldaten die Bevoelkerung, ob nun Terrorist oder Raeuber, Betrueger oder anwerbung von Terroristen..
2011-01-03T16:32:58Z
Warum "Maerchen"? Haben wir nicht gesehen das sogar in eine Stadt die, Krieg, das letzte mal vor ungefaehr 200 jahren gesehen hatte? (glaub ich) Nur weil die Buerger in Deutschland ziemlich sicher sind und nicht befuerchten muessen das jedes Auto eine potentielle Autobombe sein kann.. heisst es nicht das man sicher ist vor angriffen... Was macht ihr dann wenn jemand kommt und euch aus eurem Haus hinausschickt? (muessen keine Soldaten sein... Moerder, Raeuber, usw...) Die Polizei kann auch nicht mit allem Umgehen.. dann wirst du einfach umziehen? Oder was machst du wenn dein Auto explodiert? Natuerlich sind das drastische Beispiele.. doch sahe es wahrscheinlich aus. Und um den Grund warum gekaempft wird ist ne andere Frage
WerHätteDasGedacht?2011-01-03T16:28:35Z
Beste Antwort
Weil wir uns hier nicht(mehr) im Krieg befinden, wir sind nunmal verwöhnte Mitteleuropäer.
Krieg und Leid liegt uns im Moment fern und vom Tagesablauf eines Soldaten im Einsatz wissen die meisten recht wenig.
Es hat mit unserer konsumgesteuerten Welt nunmal nichts zu tun und drum können wir uns nichts als haltlose Vorurteile bilden.
Trotzdem sind wir natürlich alle gern unauffällig verteidigt durch die Mörder der Bundeswehr, wenn es uns nur nicht bei unserem Tagesablauf stört.
Kää Ahnung, woher des kimmt! Zum besseren Verständnis - bin in Wuppertal geboren, hab' ein paar Jahre nahe des Ruhrgebiets gewohnt, bin mit 18 nach Mainz gezogen, hab' hier Leute aus der P(f)alz kennengelernt, spreche ein paar Dialekte (nicht alle gleich intestine...*g*), hab' das "ebend" erst in Määnz kennengelernt (ist in Wiesbaden, meinem derzeitigen Wohnort, weniger gebräuchlich). Mannomann, jetzt hab' ich doch tatsächlich Lust auf eine Elwetritsche-Jagd gekriegt...;-) @ Plümchen: mir sache hier dodefür "desderwejen", nimm's den Määnzern nicht übel, die lieben es halt doppelt gemoppelt! Z.B. hääßt en Rhoidampfer bei uns "Schiffchebootche" un en Bier kennt schun emol e "Fläschje Flaschebier" soi...*g*
Ich frage mich was Leute die solche Meinungen haben auf ihrem Wahlzettel ankreuzen.
Denn ohne die Millionen Soldaten die Deutschland befreit haben würden wir noch heute unter einem Hakenkreuz leben.
Genauso wie 1000de Menschen ohne die Hilfe der Bundeswehr bei Naturkatastrophen gestorben wären.
Oder Menschen denen bei UN-Missionen geholfen wird.
balou♥: Und Polizisten oder Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma auch? Oder ist das junge Mädchen das aus Angst vor einem Überfall ein Selbstschutzmittel dabei hat eine mögliche Mörderin?
Ist jemand der ganz normale Dinge kauft ein Mörder weil er sie Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern fördert?
Sind Feuerwehrleute mögliche Randerlierer? Schließlich gehen die freiweillig dahin und nehmen in kauf das sie mal fremdes Eigentum beschädigen müssen.
Ist ein Autofahrer ein potenzieller Mörder? Er fähr freiwillig und nimmt in kauf das er möglicherweise irgendwann mal jemanden überfährt.
Im übrigen rate ich dir nochmal nachzulesen was Mord ist. Soldaten begehen (wenn sie ihre Aufgabe richtig machen) nicht den objektiven Tatbestand des Mordes. Wenn überhaupt wäre es Totschlag.
Ich frage mich, wie hier manche auf die Idee kommen, @Jenn: "Delfinfänger", oder @einsamer Wolf "Metzger oder Koch" mit Deiner Frage zu vergleichen, denn laut ihnen "wäre sonst jeder Mörder" ? Wer den Unterschied verwischt, dass es sich beim einen Fall um Tiere, beim anderen Fall um Menschen handelt, der wischt auch jeden Unterschied einer menschlichen und tierischen Wertegemeinschaft beiseite, den Menschen eigentlich von Tieren unterscheiden sollte: Moral, und die Fähigkeit, Konflikte nämlich anders als mit Gewalt zu lösen. Auch wenn das leider nicht immer der Fall ist, aber wofür sonst sollte unsere Gesellschaft werben, am besten weltweit. Und deshalb gebe ich @xedd hier sehr recht. Beim Krieg scheint es heute ohnehin, dass der Einsatz von Waffentechnik beinah so anonym wie Videospiele abläuft. Klinisch sauber drückt man aus sicherer Entfernung auf einen Knopf, und irgendwo in der Ferne lösen sich Menschen in ihre Bestandteile auf. Die Schranke zwischen Moral und Mord wird nicht erlebbar. Der waffentechnisch Überlegene, der dabei die Moral auf seiner Seite glaubt, hat dabei immer weniger Interesse, Konflikte anders als auf diese Weise zu lösen. Gerade er, der auch noch im Interesse dieser Waffenindustrie steht; wie ein Angestellter der jeweiligen Interessenvertretung. Der Begriff des Söldners passt übrigens auch zu gut zu Horst Köhlers Abschiedsrede: „im Notfall sind auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege“. Das Problem damals war nur, er hätte es nicht sagen dürfen, weil es noch immer nicht ganz zum offiziellen Gesicht Deutschlands nach außen und nach innen passt.
Ich schließe mich meinungsmäßig denen an, die Soldaten für potentielle Mörder halten, vor allem Groldi mit sehr guten HintergrundArgumenten und Balou.
Was ich noch anfügen möchte: es ist paradox, aber jeder Soldat, ganz gleich in welchem Land der Welt und in welcher Armee behauptet auf der richtigen Seite zu sein und nur in Notwehr handeln. Also sind sich eigentlich alle einig und sollten Donovans "Univeral Soldier" als Grund zum Nicht-Töten erkennen......
http://www.youtube.com/watch?v=UC9pc4U40sI
Oder die deutsche Erklärung von Juliane Werding. Habe den Song leider nicht bei youtube gefunden:
Er ist klein und schwach, er ist groß und stark; Er kämpft mit Bomben, Colt und Speer, Ist ein Kerl, ein Supermann, ist blutjung, fast noch ein Twen Und Soldat seit tausend Jahren und mehr. Er ist Muselmann, ist Hindu, Buddhist und Atheist, Ist Jude, Katholik und Protestant. Und es heißt: Du sollst nicht töten! In der Bibel, im Koran. Ist er blind? Sieht er die Schrift nicht an der Wand? Er kämpft für USA und Vietnam, Für Kuba, Pakistan, er geht als Söldner in das fernste Land; Kämpft für China und Formosa, für Franco und de Gaulle. Ist er blind? Sieht er die Schrift nicht an der Wand?
Und er kämpft so für den Westen, für den Osten unentwegt; Es liegt allein in seiner Hand, ob man Länder ausradiert, Ob ein ganzes Volk krepiert. Ist er blind? Sieht er die Schrift nicht an der Wand? Ohne ihn hätt' Hitler niemals halb Europa unterjocht. Und Nero hätte niemals Rom verbrannt. Er alleine muß bezahlen mit dem letzten Tropfen Blut. Ist er blind? Sieht er die Schrift nicht an der Wand? Er wird ewig ein Soldat sein, und der Krieg wird weitergehn, Bis zum Tag, wo alle Waffen man verbannt, Und keiner ihm, wie gestern und auch heut', Sand in die Augen streut und er dann endlich Die Schrift sieht an der Wand!