mit Entsetzen stelle ich fest, das immer mehr Menschen - wenn sie einmal durch das Tor zu Hartz IV gehen mussten - keinen Ausgang mehr sehen - das Tor wird unsichtbar oder wird zu gesperrt Verkommt Hartz IV immer mehr zum Getto ? Sollten wir Alle dem nicht entgegen wirken ?
Anonym2010-10-23T05:05:30Z
Beste Antwort
entgegen die hier vorherrschenden und falschen Meinungen, ist es für Bezieher von ALGII, so der korrekte Fachbegriff, sehr schwer auf dem 1 Arbeitsmarkt wieder Fuss zu fassen.
Und so Polemik wie, wer Arbeiten will der bekommt auch, zeugt von einer Ignoranz des realen Problem" Arbeitslosigkeit" oder dem Mangel an Wissen, wie es wirklich auf dem Arbeitsmarkt aussieht. Denn es stehen 3,5 Millionen Arbeitslose, einem Arbeitsmarkt gegenüber der gerade mal 900.000 freie Arbeitsplätze aufweist. Wer Rechnen kann, ist hier klar im Vorteil.
Kommen wir doch mal zu Arbeitsangelegenheiten, allen bekannt als der " 1. €uro" Job. Hier werden hochqualifizierte Menschen die über Abi und Studium verfügen, mit Schulabbrecher, Migranten, entlassene Straftätern, u.s.w in Arbeit bei "gemeinnützigen Gesellschaften gebracht. Das was für den qualifizierten ein Kinderspiel ist, ist für den Schulabbrecher eine Grundqualifikation, des Lesens und Schreibens mächtig zu sein. Dem hochqualifizierten, werden die selben Aufgaben gestellt wie dem Unwissenden, und dass soll dem hochqualifizierten helfen im 1 .Arbeitsmarkt wieder Fuss zu fassen. Das ist Geld vor die Säue geschmissen. Ich kann doch nicht eine versierten und beruflich qualifizierten Menschen, mit einem ungebildeten und beruflich nicht zuordenbaren Menschen vergleichen. Das schlimme ist dabei, dass die zu erreichenden Qualifikation sich an dem "Wissen" der Schulabbrecher, Migranten u.s. w orientieren.
Und ja, für viele ist es dass Tor zur Armut, und jeder der nicht über das Wissen zu ALGII verfügt oder die Erfahrung selbst erlebte, sollte Schweigen.
leider sehen zu viele die arbeit haben, dass viele hartz empfänger händeringend arbeit suchen und aus entweder gesundheitlichen gründen, eingeschränkt sind, oder andere, die für den arbeitsmarkt, trotz qualifizierung, zu alt sind, keine arbeit finden. wenn es einen mindestlohn gäbe, dann wäre der abstand zum ;einkommen; der hartz empfänger, schon anders aus. die politik schürt noch dazu und stellt alle bewusst auf eine stufe. leider fallen viele auf dieses erbärmliche handeln herein, anstatt sie sich solidarisch erklären würden. jeder kann ganz schnell in diesen strudel hineingerissen werden, dies sollten sich alle vor augen halten.
Das liegt nur daran, weil wir die Definition von Armut zynisch weit nach oben gesetzt haben. Früher galt als arm, wer kein Obdach hatte, wer nichts zu essen hatte, wer betteln musste und sich die Behandlung seiner Krankheiten nicht leisten kann. Heute gilt als arm, wer sich keinen Fernsehen, kein teures Bio-Zeugs, kein Sportverein, kein Trockner oder keine Waschmaschine leisten kann. Kein Wunder, dass die Armut demzufolge steigt.
Ich denke, die Betroffenen sollten dem entgegenwirken!