der Außenminister tritt während einer Dienstreise nach Japan protokollarisch mit Lebensgefährte auf. Vermehrt er so das Ansehen Deutschlands im Ausland oder wird hier nur die Grenze des 'Guten Geschmacks' überschritten?
Japan muss akzeptieren, dass es in unserer Kultur kein Problem ist, dass bei uns auch Spitzenpolitiker schwul sind. Ich glaube auch kaum, dass die Verhandlungen mit Japan durch diese kleine "Verwunderung" gestört wurden. Es stehen hier die Interessen zweier hochentwickelter Staaten zur Debatte, da kümmert man sich um solche Kleinigkeiten weniger. Die positive Wirkung hingegen ist, dass Westerwelle nach aussen hin unsere Toleranz auf diesem Feld zeigt und somit auch für diese Toleranz wirbt. SchlieÃlich muss man noch hinzufügen, dass der private Halt, den ein Lebensgefährte bei anstrengenden Verhandlungen leistet eine Quelle für neue Kräfte sein kann. Oder anders ausgedrückt: Je zufriedener Guido ist, desto belastbarer ist er auch.
Westerwelle ist im Ausland eine widerliche Lachnummer und wird nicht ernst genommen. Und die Tatsache, dass er seine Schwuchtel mit auf Reisen nimmt, beweist nur, wie egal ihm das Ansehen Deutschlands im Ausland ist!