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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 1 Jahrzehnt

Sollte man in einer Partnerschaft auch in etwa den gleichen Geschmack beim Essen haben?

Die Frage kam mir beim Besuch bei wirklich netten Leuten. Sie war überzeugt vollzeit vegan zuckerundsalzfreiöko und am liebsten auch kalt und er aß zwar auch gern Obst und Gemüse, aber nur Öko war nicht seins.

Sie backte Ökokuchen, der nach Sand ohne irgendwas schmeckte. Trocken wie Mörtel.

Die Kinder aßen ihn. Auch das völlig ungewürzte Müsli. Für die Kinder wars ok, nur der Mann löste das Problem auf seine Weise. Sie wollte, dass er abspeckte, mit Ökokost.

Er aß also brav sein schlankes Haferflockenmüsli am MOrgen und man fand ihn dann 2 Stunden später beim Konditor beim Tortespachteln.

Sie fragte sich, warum er nicht abnahm :))))Wir haben ihn natürlich nicht verraten, klar! :)

Sie kochte Grünkernbrätlinge mit Kresse, er aß davon und war alle paar Tage im Gasthaus beim Schweinsbraten zu finden.

So kann man auch Kompromisse schließen :)

Wenn man sowas erlebt, kann man schon fragen, ob der Geschmack beim Essen nicht ein wenig besser vereinbar sein sollte, wenn man zusammen ist?

Was denkt Ihr? Wie wichtig sind ähnliche Geschmäcker beim Essen?

9 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Man muss nicht dieselben Lieblingsspeisen haben, aber man sollte schon in etwa auf einer "Welle" schwimmen. Also Veganer und Schweinebraten-Liebender...das geht auf Dauer nicht wirklich gut, denke ich. Schließlich steckt ja auch mehr dahinter als nur Geschmack, sondern auch Lebenseinstellung und Ansichten.

    Außerdem finde ich, dass man - wenn man heimlich woanders essen geht - in gewisser Weise den Partner betrügt. Man tut, als wäre sein Essen (also in deinem Beispiel das "Körnerfutter" etc) toll und ausreichend und befriedigt dann seine eigentlichen Bedürfnisse woanders. Das geht gar nicht, finde ich!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Frage kommt gut !

    Stelle mir gerade vor, die Ehefrau beschwert sich bei Ihrem Mann:

    "Ich koch mir die Seele aus dem Leib und Du betrügst mit 'ner Currywurst".

    Tja, da wird es Zeit, dass er mal die Traute hat, es Ihr zu sagen:

    "Sorry, aber ich hab keinen Bock mehr auf den Mörtel ! ".

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe das so gelöst, ich koche alles doppelt, will heißen für Vegetarier und Andere. Das sind immer Gerichte die voll zusammenpassen und dann kommt alles auf den Tisch, jeder kann sich nehmen was er will. Das klappt ganz vorzüglich und macht nicht viel mehr Arbeit. Allerdings gibt es keine Grünkernbrätlinge, iiihhh!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist alles in Ordnung,nur er ist ein bisschen feige.

    Er soll klarmachen, dass er auch anderes will.

    Torte und Schweinsbraten sind sein gutes Recht.

    Das muss sie aushalten. Abnehmen muss er auch nicht.

    Soviel Vorgaben machen ihn sonst unglücklich.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die grundsätzliche Weltanschauung sollte wenigstens sehr ähnlich , wenn nicht gar gleich sein .

    Bei dem abgedrehtem "Veganismus" (der zudem erwiesenermaßen ungesund ist , befrage Deinen Arzt ! )

    handelt es sich nicht um einen anderen Geschmack , sondern um eine komplett andere Lebenseinstellung .

    Dieser Mann ist definitiv feige und seine Feigheit schadet den gemeinsamen Kindern . Zusätzlich , welch ein Vorbild gibt er ihnen ? Das eines feigen Lügner´s/Betrügers . Und nicht das eines Familienvorstandes .

    Wäre meine Frau auf so etwas verfallen , hätte sie allein essen können , die Kinder hätte sie mir nicht damit behelligt !

    @ Suzie , geht doch !

    Wenn man die "Götter" mal beiseite laßt , kann ich mit Dir sogar 100% einer Meinung sein !

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ökos und Veganer kennen keine Toleranz.

    Gehen sie wo hin, erwarten sie nur vegan und öko.

    Kochen sie für andere, gibt es auch nur ihr Essen und kein Entkommen.

    Es hat für ihn keinen Sinn sich zu wehren, solange sie nicht erkennen wird, dass die Seele mit isst.

    Du kannst davon ausgehen, dass er etwas gesagt hat. Oder er hat ihr Zeichen gegeben, die wir Männer ja immer nicht verstehen.

    Es geht hier nicht um Geschmäcker.

    "Vegan/ Öko ist die einzig richtige und wahre Weltanschauung."

    Drum. Siehst Du ihn das nächste Mal, gib ihm ein Bier aus.

    Quelle(n): Lebenserfahrung
  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist wirklich verbindend, wenn man einen ähnlichen Geschmack hat, denn man genießt das Essen gemeinsam.

    Ich finde es heuchlerisch, wenn einer der Partner nach dem Essen noch in ein Restaurant geht und das ißt, was ihm mehr schmeckt als zu Hause.

    Bei mir wird nach dem Geschmack meines Mannes gekocht. Ich selbst bin keine Feinschmeckerin und kann trotzdem irgendwie satt werden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Na Klabauterin, ich muß immer mal wieder schmunzeln, wenn ich in

    deinen Fragen ein "sollte man....." lese. ;-)

    Warum sollte man sich in einer Partnerschaft mit irgend etwas danach

    richten, was man "sollte" oder eben "nicht sollte"

    Alles ist gut, was beiden gut tut, verschiedene Geschmäcker können

    da auch "kultiviert" werden.

    Ich denke wer da gar nicht miteinander kann, findet sich erst gar nicht

    zusammen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    bei den klammeraffen ist das gang und gebe

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