Wieso glaubt ein Mensch, das seine Selbstbeschränkung auch für andere gelten muß ?

"Das sagt man nicht" - "Das tut man nicht" - "das denkt man nicht"

2009-06-09T14:46:04Z

Ich schwanke mit der BA zwischen Paradox und kleinesoe, finde aber auch andere gut und deshalb lasse ich abstimmen.
Ich sehe die Antwort in der Kategorie Recht+Ethik bei mir so, das ich es ungerecht empfinde, wenn andere sich Vorteile herausnehmen, die ich mir nicht erlaube, mich nicht traue, ich für unfair halte und mich wie antrainiert zurücknehme.
Treffe ich nun auf Menschen, die sich ganz selbstverständlich mehr herausnehmen, trifft mich das direkt in meinem Rechtsempfinden.
Fühle mich also ungerecht zurückgesetzt, auch wenn die das gar nicht persönlich in bezug auf mich tun oder lassen.
LG Jo

Anonym2009-06-02T07:22:05Z

Beste Antwort

Was "man" sagt, was "man" tut oder auch nicht, das interessiert mich nicht sonderlich.

Ich mag es absolut nicht, dass sich so viele Menschen hinter diesem "man" verstecken. Ist hier bei Y!C auch sehr häufig der Fall. Auffällig ist, dass diese meist nur dann gemacht wird, wenn es um etwas "Negatives" geht.
Mich jedenfalls nervt das sehr.

lucertola 22009-06-03T22:49:30Z

Wer so etwas sagt, glaubt fälschlicherweise, dass alle Menschen gleich sind. Stattdessen braucht jeder Mensch andere Maßregeln.

ninin19222009-06-02T19:23:28Z

das bezweifle ich das er da tut -- sondern nur fuer sich -- einige vieleicht schon

sommerkleidchen2009-06-02T12:43:51Z

Da erhebt sich ein Vorurteil in meiner Blondchenbirne:
Jemand, der so formuliert mit "man" ist in meiner Vorstellung ein Spießer, der mangels eigener Souveränität die Regeln, denen er sich unterworfen fühlt, kritiklos weitergibt.
Vielleicht spielt auch Faulheit, diese angenommenen Regeln zu begründen, eine weitere Rolle. Oder das Unvermögen dazu.
Eigentlich also ein armes Schw... ohne eigenes Rückgrat.

Rive Gauche2009-06-02T09:55:21Z

Verstehe ich nicht! Eigentlich sollte das "man" längst der Vergangenheit angehören. Die Theorethiker der Aufklärung ab dem 16. Jhdt. forderten die individuelle Verantwortlichkeit des Handelns. (Erasmus v. Rotterdam z.B) Die Religion fordert die Allgemeinheiten des "man", sowohl der Katholizismus, der Calvinismus und die Lutheraner.. "Man" hat zu funktionieren.
Das ist aber die Unfähigkeit des Menschen "Besitz" aufzugeben, materiellen wie ideellen! Daher "man"! Als Ersatz zur Verherrlichung der eigenen Meinung!

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