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Muss man, um sich für eine Religion/Glauben zu entscheiden, nicht eigentlich auch die anderen kennen?
Muss nicht jeder, der sich für einen Glauben entschieden hat, die anderen als "für sich nicht annehmbar" verstanden haben?
Wieso kennt 99% der Gläubigen die anderen Religionen nicht und meint trotzdem, dass es nur den einen wahren - nämlich den eigenen - gibt.
21 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Man sollte zumindestens Grundkenntnisse über andere Religionen haben. Das fände ich schon wichtig, gerade auch um zu sehen, dann Angehörige anderer Glaubensrichtungen auch sehr weise und tiefe Gedanken haben.
Eine totale freie Entscheidung ist meiner Meinung nach schwierig, da wir immer auch in einer bestimmten Kultur aufwachsen, die auch das Weltbild prägt. Wer hier etwa eine normale durchschnittliche deutsche Kindheit und Jugend mitmacht, wird sich zum Beispiel eher schwer tun wirklich in Hinduistisches Gedankengut hineinzukommen.
Was ich allerdings tragisch finde ist, dass sehr viele sich bei uns Christen nennen und noch nicht mal da ein annäherndes Basiswissen aufweisen können und eher Analphabeten ihrer eigenen Religion genannt werden könnten. Es wäre schon ein Fortschritt, wenn die Leute wenigstens wüssten was ihnen so egal ist.
- vor 1 Jahrzehnt
Man sollte sich wenigstens informieren,bevor man über andere Religionen abfällig redet!
- AxelLv 5vor 1 Jahrzehnt
Muss man, um Wasser und Fruchtsaft zu mögen, alle Sorten Schnaps durchprobieren? Na ja, ein etwas derber Vergleich, gebe ich zu. Aber es gibt sicher einen Weg zu Gott, der direkt durch persönliche Erfahrung zu einer Erkenntnis führt, das man die richtige Entscheidung getroffen hat.
Ich selber habe viele Religionen erst ein wenig untersucht, bevor ich Christ wurde. Dann habe ich viele verschiedene christliche Kirchen untersucht, bis ich mich meiner jetzigen anschloss. Und nun, auf dem Felsen meines Glaubens untersuche ich wieder die andern Religionen und lerne viel interessantes daraus.
Es gibt viele Geheimnisse von Gott, aber man muss und kann sie nicht alle kennen, bevor man sich entscheidet, Gott zu dienen.
- HanzLv 6vor 1 Jahrzehnt
Wenn man andere Religionen und Menschen daraus kennt, dann kann man nur sehr schwer nur noch eine Religion als einzig richtige anerkennen.
Die Verbreiter des jeweiligen Glaubens wissen das und versuchen lieber gleich die Konkurrenz als Böse hinzustellen.
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- vor 1 Jahrzehnt
Ich habe mir nicht aus einer Anzahl verschiedener Überzeugungen eine rausgesucht, die mir am besten gefallen hat. Natürlich war der christliche Glaube mir am meisten vertraut, aber ich hatte schon immer großes Interesse an anderen Denkmodellen, Überzeugungen und Religionen. Mir ist nur einer lebendig geworden, Jesus Christus. Nur auf ihn konnte ich mich einlassen. Ich habe ihn mir nicht ausgesucht, aber ich habe ja zu ihm gesagt.
- YantiLv 4vor 1 Jahrzehnt
Weil es eben nur einen gibt. Doch, man sollte sich mit allen Reiligionen auseinandersetzen. Allerdings reichen mir manchmal schon ein paar Fakten zur Antisympatie. Da brauch ich nicht ihre Kirchenregeln auswendig zu lernen!
Aber Glaube und Glaubensgemeinschaft ist nicht das selbe!
Den Glauben hat man, bevor man die passede Glaubensgemeinschaft sucht!!!!!
- vor 1 Jahrzehnt
Für den lebendigen Glauben an Jesus Christus gilt das nicht. Denn dieser wächst aus Begegnung mit eine übernatürlichen Person und nicht aus einer Kosten-Nutzen-Rechnung.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Stell dir mal vor, du wärst Vater.
Die Mutter des Kindes ist weit weg, und dein Kind würde dich gar nicht kennen. Du weißt aber, dass es da ist und hättest es am liebsten bei dir.
Jetzt ist das Kind größer und möchte wissen, wer sein Vater ist und zu wem es gehört.
Es macht sich also auf die Suche.
Das Kind könnte sich ja viele Väter anschauen und sich hinterher den besten aussuchen.
Fändest du das richtig?
DU bist doch der Vater, also gehst du lieber auf die Suche und findest dein Kind. Am Ende sind dem Kind alle falschen Väter egal und ihr seid beide glücklich.
Beziehe das einfach mal auf Gott. Er möchte, dass wir Ihn finden, nicht irgendeinen Ersatz.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
wir hörten >Gott sagen, wir sollen *alles* (was den Anspruch auf Wahrheit erhebt) >prüfend hinterfragen und wir sollen um der Wahrheit willen zu IHM hingehen. Das bedeutet also, bei jener Prüfung um Seinen Beistand flehen.
Niemand hat durch Geburtsrecht oder Erziehung in einer Glaubensrichtung die *Garantie*, daß er sich in der Wahrheit bewegt, sondern er soll suchen und wird auch gewiß fündig, wenn er nur die gedankliche Verbindung zu Gott, Der die Liebe und die Wahrheit IST, herstellt und sie pflegt...
Und darum muß die Liebe Gottes Herz berühren, dann erfüllt sich Sein Wort durch Jesu Mund.. ICH will euch in alle Wahrheit einführen..
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
natürlich sollte man das machen, denn etwas zu beurteilen was man nicht kennt ist arg übel. Aber man sollte auch überlegen ob man überhaut sich einer Religion anschliessen sollte. Hervorragend leben ohne in der Form zu glauben geht auch.
Heute leben wir eher von Fakten als von Vorgaben einer Geschichte in der auch jemand übers Wasser läuft. Wenn jemand heute damit ankommen würde und versuchte das als Glauben zu verkaufen würden wir den einsperren lassen. Und genau so ist der ganze Glaube durchzogen.
Und ich persönlich sehe eben auch die Vergangenheit der Religionen und alleine was die Christen schon alles veranstaltet haben bringt mich weit davon weg mich da anzuschliessen. Kreuzzüge waren ja keine Werbeveranstaltung und sich denen dann anzuschliessen und von Frieden und Nächstenliebe zu reden ist der Witz schlecht hin.
Quelle(n): eigene Erfahrung