Wieso glaubt ein Mensch, das seine Selbstbeschränkung auch für andere gelten muß ?

Was "man" sagt, was "man" tut oder auch nicht, das interessiert mich nicht sonderlich.

Ich mag es absolut nicht, dass sich so viele Menschen hinter diesem "man" verstecken. Ist hier bei Y!C auch sehr häufig der Fall. Auffällig ist, dass diese meist nur dann gemacht wird, wenn es um etwas "Negatives" geht.

Mich jedenfalls nervt das sehr.

In einer Sendung sagte "man" einmal:

"Wenn "man" Weißwein trinkt, dann denkt "man" Dummes. Wenn "man" Rotwein trinkt, dann sagt "man" Dummes. Wenn "man" Sekt trinkt, tut "man " Dummes."

Was für den einen dumm ist, kann für den anderen erfrischend und befreiend sein.

Deshalb sollte "man" nicht zu einem anderen sagen: "Das gehört sich nicht!" :-))

Weil Menschen mit besonders eifriger Selbstbeschränkung oft dazu neigen, diese mit Moral zu verwechseln, deren Verfall sie in der Regel ohnehin beklagen und retten wollen.

Gleiches "Unrecht" für alle...:)))

Ist jetzt ironisch gemeint.

das bezweifle ich das er da tut -- sondern nur fuer sich -- einige vieleicht schon

Da erhebt sich ein Vorurteil in meiner Blondchenbirne:

Jemand, der so formuliert mit "man" ist in meiner Vorstellung ein Spießer, der mangels eigener Souveränität die Regeln, denen er sich unterworfen fühlt, kritiklos weitergibt.

Vielleicht spielt auch Faulheit, diese angenommenen Regeln zu begründen, eine weitere Rolle. Oder das Unvermögen dazu.

Eigentlich also ein armes Schw... ohne eigenes Rückgrat.

Verstehe ich nicht! Eigentlich sollte das "man" längst der Vergangenheit angehören. Die Theorethiker der Aufklärung ab dem 16. Jhdt. forderten die individuelle Verantwortlichkeit des Handelns. (Erasmus v. Rotterdam z.B) Die Religion fordert die Allgemeinheiten des "man", sowohl der Katholizismus, der Calvinismus und die Lutheraner.. "Man" hat zu funktionieren.

Das ist aber die Unfähigkeit des Menschen "Besitz" aufzugeben, materiellen wie ideellen! Daher "man"! Als Ersatz zur Verherrlichung der eigenen Meinung!

Wer so etwas sagt, glaubt fälschlicherweise, dass alle Menschen gleich sind. Stattdessen braucht jeder Mensch andere Maßregeln.

Ich schließe mich da ganz Mytilena an..

nur weil "man" (in meinem Fall dann Omi) früher die Hosen so getragen hat daß sie ja nicht auf dem Boden hängen, darf/tut "man" das heute auch nicht!

So ein Quatsch! Mittlerweile kann "man" ja sogar die Diesel Hosen zB schon extra abgelaufen für viel Geld kaufen weil "man" nämlich heute sagt das ist Mode!

So und nu? Warum macht nicht jeder einfach das wonach einem selber ist (mal abgesehen von den Gesetzen usw) statt immer mitzulaufen mit der Masse "man"?

Weil "man" auffallen könnte und die Leute ohne Ego sowas garnicht verkraften würden negativ von allen anderen angekuckt oder beobachtet zu werden.. wenn sie plötzlich total auffällig und anders als andere wären! Aus Angst verstossen zu werden oder alleine zu sein, für blöd gehalten oder sonstiges...

Schade eigentlich..wir sind doch alle Individuen und jeder hat eigtl auch eine andere meinung und einen anderen Geschmack..das sollte man auch ausleben und dazu stehen können/wollen!!

Das macht das Leben doch erst bunt und lustig :-)!

Wenn man Kindern sowas sagt kommt es finde ich auf die Situation an. Ich sage meinem auch "man" schmeißt die Bananenschale nicht ins Gebüsch wenn da direkt ein Mülleimer steht zB..-blödes Beispiel*gg- aber ich finde die meißten Dinge sollten sie lieber selber erleben oder damit und evtl Folgen ihre Erfahrungen sammeln und sich dann selber ihre eigene Meinung bilden dürfen!!

Es ist ja auch die Frage was gemeint ist, im detail.

In mancher kommunikation steht ja auch der elterlichen Erziehung in Frage.

In der Sprache ist ja alles erlaubt.Es kommt ja nur darauf an "wie" es gesagt wird.

Das Denken kann niemanden verboten werden.

Das reden sollte jeden selbst überlassen werden.

Und wenn etwas geschieht wo andere nicht mit einverstanden sind, dann sollte auch dazu gestanden werden.

Jede Ursache hat eine Wirkung,das sollte jederman nicht vergessen!

Lieben Gruß