Kulturschaffende sollen vor Hartz IV bewahrt werden?

Die Bundesregierung plant den Zugang zum Arbeitslosengeld I (ALG I) zu erleichtern. Laut eines Entwurfes des Bundesarbeitsministeriums zu einem neuen Gesetzestext soll der Zugang zum ALG I vor allem für kurzfristig Beschäftigte erleichtert werden. In dem Text wird vor allem auf die Branche der Kulturschaffenden (z.B. Schauspieler) hingewiesen, die oftmals nur kurzfristige Arbeitsverhältnisse annehmen können. Die Beantragung und der Zugang soll für diese Personengruppe erleichtert werden. Somit könnten viele Beschäftigte vor Hartz IV bewahrt werden.

Bundesminister Olaf Scholz (SPD) hatte den Anstoß für die geplante Gesetzes- Reform gegeben. Die wesentliche Reform in dem Text ist, dass die notwendige sozialversicherungspflichtige Beschäftigungszeit von 12 auf 6 Monate reduziert wird. Dabei könnten nun auch Schauspieler, die beispielsweise ein halbes Jahr gearbeitet haben und danach Erwerbslos wurden, entsprechend ihres Verdienstes das Arbeitslosengeld I beantragen.

Wenn jemand jahrelang gearbeitet hat ist diesem Herrn Scholz egal ob er in Hartz 4 fällt .
Pauschal alle Schauspieler als Kulturschaffende zu betiteln ist doch wohl ein Witz oder ?


Wie werde ich Schauspieler ????

Findet ihr das gerecht ?

2009-05-02T14:34:39Z

@ Danger ... du gibst ja keine Antworten du postest nur immer deine Abneigung mir gegenüber ......
Ich kann damit leben es muß auch A.....öcher geben auf diese Welt .

2009-05-02T22:41:11Z

@ Rock'n Roll 4 grüner Handkäse

Warum wohl heisst es "Schaupielerei ist eine Brotlose Kunst" ?
Hatt sich doch jeder selbst ausgesucht oder ?

Was mich stört an der Sache ist dass wieder ein Teil besser gestellt werden soll als viele anderen .
Warum soviele Unterscheide ?
Soetwas schürt doch erst diese " sozialen Unruhen " oder nicht ?

@ All....Übigens kein Daumen runter von mir .....!

Rock'n'RollHeart2009-05-02T15:17:49Z

Beste Antwort

Entschuldige, Darki. Du hast dieses Mal Unrecht und "Grüner Handkäs" hat völlig Recht. Ihre Antwort bekommt auch als einzige den "Daumen hoch" von mir.
Lauterbach & Co werden von so einer Regelung keinen Gebrauch machen. Die haben es nicht nötig, auch nur einen Fuß in ein Arbeitsamt zu setzen. Außer, dort wird eben mal eine Filmszene gedreht.
Aber die ganzen kleinen Theaterbeschäftigten und Kabarettisten sind darauf angewiesen. Ich habe selbst einen Tenor des Braunschweiger Theaters in meinem Freundeskreis. Der verdient nicht mehr als ein Braunschweiger Busfahrer (wobei der Busfahrer m.E. eh unterbezahlt ist für seine Verantwortung). Im Gegensatz zum Busfahrer hat er aber absolut keine Sicherheit. Zum Glück ist er außergewöhnlich gut und sein Engagement wurde bereits mehrmals verlängert. Seine Frau ist Bratschistin. Sie fiel der "Kostendämpfung" zum Opfer. Dieses Leben mit den Saisonverträgen ist nicht angenehm und ich bewundere jeden, der trotzdem damit seinen Unterhalt verdient. Um gepflegte Unterhaltung und auch Lebensfreude zu bringen. Wenn dort eine Erleichterung geschaffen wird, kann ich das nur befürworten.
Was mich stört (und Dich ja wohl auch) ist nur, daß es diese Regelung nicht für sämtliche Saisonkräfte gibt. Für Bauarbeiter und Erntehelfer zum Beispiel. Wir brauchen diese Menschen. Ohne sie hätten wir weder ein Dach über m Kopf noch genug zu Essen auf dem Tisch! Und wie danken wir es? Im Sommer schuften sie sich (immer öfter unter Tarif) den Buckel krumm und im Winter folgt der erniedriegende Weg zur ArGe. Weil das Jahr nicht voll ist! Und wehe, sie haben während der Arbeitszeit was gespart!

Gruß aus Braunschweich
Johannes

PS: Und seit über einem Jahr versucht man hier am Braunschweiger Staatstheater(?) nun schon, die ohnehin bescheidenen Tarifentgelte auch noch nach unten zu drücken.
"Daumen runter" für Danger. Das ist keine Antwort auf die Frage sondern nur ein Angriff gegen den Fragesteller. Am besten Du TROLLst DICH samt Deinem unqualifizierten Geschreibsel.
Alle anderen Antworter und Darki: Denkt bitte noch mal nach, ob Ihr denn wirklich alle Künstler im Sinn habt oder nur ein paar wenige hochbezahlte.
Noch ein ganz kleines PSchen: Ich kann meine "Daumen runter" wenigstens begründen. Im Gegensatz zu einigen feigen Schweigern ***lol***

Nochmal zur Erläuterung: In immer mehr Berufsgruppen ist es von vornherein kaum noch möglich, ein ganzes Jahr zu arbeiten und sich damit den Anspruch auf ALG I zu verdienen. Bauarbeiter und Erntehelfer habe ich ja schon genannt. Diese Leute fallen bei ihrer Kündigung durch bis auf Hartz 4. Mit allem, was dazugehört. Also Offenlegung der Finanzen etc. Hier muß der Hebel ansetzen!

hostnick2016-12-03T10:06:01Z

Huhu, über solche Forderungen rege ich mich gar nicht mehr auf. Die wären auch gar nicht durchsetzbar! Das ist alles, meiner Meinung nach, nur Volksverhetzung. Immer schön drauf auf die Kleinen und schön den Neid/Streit schüren, das lenkt von den WIRKLICHEN Problemen sehr intestine ab... *Ironie an* Und natürlich sind Kinder von "Verdienern" nicht dick! Die werden doch in staatlichen Betreuungsgruppen untergebracht sobald sie a million Jahr alt sind, damit Mutti und Vati schnell wieder arbeiten können. Und dort wird sich ausschließlich gesund ernährt!!! *Ironie aus* Verschwende deine Zeit nicht damit dich über so einen Nonsens zu ärgern, das ist es nicht Wert! Denn so macht du genau das, replaced into die Politik/Medien/Wirtschaft von dir will. Dein Bestes, dein Gehirn vernebeln, damit du keinen Platz mehr für wirklich Wichtiges hast... additionally genieße den schönen Sonntag *gg* LG

angel2009-05-02T14:24:35Z

Was soll jetzt an den sog. "Kulturschaffenden" besser sein, daß man sie vor HartzIV schützen will und dem Malocher, der 20 Jahre oder mehr hinter sich hat, sagt man, geht Du ruhig mal auf HartzIV... Das ist weder gerecht, noch irgendwie nachvollziehbar...

Anonym2009-05-02T13:51:47Z

Gerecht ist das nicht,aber sozial.Ich denke,und die Daumen runter sehe ich schon vor mir.Der finanzielle Unterschied zwischen einem Full-time-Job und staatlich unterstütztem Nichts Tun,müsste erheblich größer sein.

Anonym2009-05-02T13:48:51Z

Er scheint mal langsam wieder die Wahltrommeln zu schlagen und Herr Scholz geht auf Stimmenfang. Außerdem scheint das Sommerloch in der Politik zu kommen, anders kann ich diese Vorschläge nicht kommentieren.

Gruß
Franky

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