Ich komm einfach nicht über den Tod meinest Katers hinweg?

Mein Kater ist vor einem halben Jahr gestorben. (3.9.08)
Ich musste mit anssehen wie er sich in den Tod qäult, weil ich ihm einfach nicht helfen konnte.
Zu einer Nottierklinik wäre der Weg zulang gewesen und wir waren einen Abend davor schon beim Notierarzt nur er sagte nichts davon das er sterben könnte.

Ich liege Nachts oft wach und bekomme es nicht aus meinem Kopf. Ich sehe wie er sich qäult und höre wie er versucht zu atmen. Dann wieder erinnerungen wie er in mein Bett kommt, wie er mich tröstet wenn ich geweint habe, wie er als baby immer auf meinen Schoß kam oder ich höre seine Krallen auf dem Laminat und ich kann einfach nicht los lassen.
Die schlimmsten Gedanken sind wie er unter der Erde liegt. Ich weiss das er da nicht mehr ist sondern nur sein Körper, aber trotzdem war es mein Schatz und die Bilder im Kopf sind der Horror.

Ich hab auch noch Angst das er böse auf mich ist. Das er denken könnte "warum habt ihr mir nicht geholfen". Dann hab ich noch Angst das ich ihn nicht wiedersehe. Ich hab da meine vorstellung was nach dem Tod passiert nur man weiss ja nicht was wirklich passiert.

Gestern Nacht war es besonders schlimm ich hab Rotz und Wasser geheult und mein Freund hat dafür kein verständniss und war auch keine große Hilfe... Er meint "warum weinst du denn du kannst doch sowieso nichts ändern"..

Ich weiss einfach nicht wie ich über ihn hinweg komme :(

2009-03-04T17:51:15Z

Ich hab einen andern Kater, mein Baby. Der lebt seit fast 3 Jahren bei uns. Wir haben uns ihn als 2. Katze geholt weil damals unsere Katzendame gestorben war und unser vor kurzem verstorbener Kater sonst so alleine war.

Ich kümmer mich voll um ihn nur Nachts wenn ich im Bett liege kommen die Gedanken wieder. Da bin ich halt nicht abgelenkt.
Trotzdem danke.

2009-03-05T11:08:50Z

@pinkpedal Genau das denke ich auch. Das er vielleicht garnicht tot war. Wir haben ihn in eine Kiste gepackt er lag dort genauso so wie er immer geschlafen hat. Er sah wirklich so aus als wenn er schlafen würde. Ich hab es auch erst nicht übers Herz gebracht ihn zu beerdigen erst als meine Mutter kam und wir ihn zusammen begraben konnten. Ich musste immer wieder zu ihm gehen um zu gucken ob er nicht doch wach ist ob er nicht doch lebt und ihn immer wieder streicheln und mit ihm sprechen. Ich frage mich heute noch ob er wirlich tot war. Wobei ich weiss das er es war, aber trotzdem...

2009-03-05T16:08:50Z

@jossipp1 Es war völlig klar das du wieder irgendeinen unbrauchbaren Kommentar dazu ablassen wirst. Es juckt mich aber herzlich wenig was du denkst ;) Ja ich habe noch Großeltern usw. Und da werde ich genauso reagieren. Nicht mehr und nicht weniger. Es wird genau so hart für mich. Nur das brauch ich dir nciht erklären weil du davon eh nichts erstehst. Ich geb dir einfach einen Daumen nach unten, ignoriere dich und dann hab ich endlich Ruhe vor deinen unbrauchbaren, herzlosen und sinnlosen Antworten!

Oliver.K2009-03-04T17:58:59Z

Beste Antwort

Mach dir keine Vorwürfe, du hast alles in deiner Macht stehende getan, und das weiß dein Kater auch. Mir gehts genauso wie dir, obwohl es schon 6 Jahre her ist, tut der Verlust immer noch weh, aber mit der Zeit wird es leichter. Immer dann, wenn der Schmerz zu groß wird, lese ich mir dieses Gedicht durch, das gibt mir wieder Hoffnung:

Die Regenbogenbrücke

Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde.
Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens.
Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras.

Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist,
geht es zu diesem wunderschönen Ort.
Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken,
und es ist warmes schönes Frühlingswetter.

Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund.
Sie spielen den ganzen Tag zusammen.

Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen.

Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben.

So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen,
bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht.
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß!
Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras.
Die Füße tragen es schneller und schneller.

Es hat Dich gesehen.
Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen,
nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest.

Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder,
und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres,
das so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen.

Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, und Ihr werdet nie wieder getrennt sein...

Anonym2009-03-05T10:08:33Z

Ich denke mir immer mit dem Tod kommt das lieben schaff Dir doch einfach ein neues Mäuschen an die Tiere können ein wirklich oft mehr trost schenken als Mensch

.**.2009-03-05T08:06:03Z

Ochmensch, da kannst Du nix machen, Du musst einfach abwarten, bis der Schmerz mit der Zeit von selber vergeht. Mein Hund ist vor 4 Jahren nach einem epileptischen Anfall gestorben. Und obwohl ich wußte, dass es total irrational ist, gingen mir trotzdem die gleichen Gedanken durch den Kopf. Ich bin noch ewig lange nachts wachgeworden, weil ich die Geräusche und Bilder der letzten Minuten nicht aus dem Kopf bekommen konnte und ich hab´mir vorgestellt, dass wir ihn begraben haben und er vielleicht gar nicht tot wahr, sondern nur weggetreten. Man kann es niemandem verständlich machen, der sowas nicht selber erlebt hat. Mit der Zeit ist es besser geworden, aber selbst heute träume ich noch hin und wieder, dass er auf einem Spaziergang verloren ging und ich die ganze Gegend nach ihm absuche, und mir Sorgen mache, dass ihm jetzt niemand seine Medikamente geben kann. Das gehört wahrscheinlich zur Trauerbewältigung dazu und letztlich ist es doch eigentlich ein Zeichen dafür, wie sehr Du an Deinem Kater gehangen es und er würde es sicher als Kompliment ansehen.Der Tod gehört nunmal zum Leben dazu und Du musst es irgendwie überstehen. Manche Dinge kann man eben nicht ändern und man sollte versuchen, sich nicht mit Selbstvorwürfen quälen.

klatschmohn3042009-03-04T22:14:57Z

Liebes Plümchen,

ja, es ist ein Schock, wenn man mitansehen muss, wie das geliebte Tier mit dem Tode ringt und dann stirbt. Aber, glaube mir, Plümchen, Dein Kater ist Dir nicht "böse" - denn er fühlte sich Zeit seines Lebens geliebt, und das allein zählt. Leider ist es oftmals so, dass der Tierkamerad zu früh gehen muss. Eigentlich ist es immer zu früh!

Du hast ihn geliebt, für ihn gesorgt - das allein zählt!

Versuche Dich an die schönen, gemeinsamen Stunden, Tage, Wochen, Jahre zu erinnern. Habe Deinen Süßen im Herzen, das allein zählt!. Deiner Tränen musst Du Dich nicht schämen...aber schau, da ist noch Dein zweites Katerchen, der Dich und Deine Liebe braucht. Der Dich liebt.
Vielleicht holst Du Dir im Frühjahr einen kleinen Katerjungen als Gesellschaft zu Deinem "Baby". Mit drei Jahren ist er noch nicht zu alt, sich mit einem kleinen Kater zu verkumpeln. Unter Katern geht das meist recht unproblematisch.

Dein Kater - der schaut dann von seiner Wolke und weiß, dass "sein Körbchen" bei Dir wieder gut besetzt ist. Er würde nicht wollen, dass Du traurig bist - er hat seinen Platz in Deinem Herzen, und das wird er richtig finden, denn Miezen sind ganz wunderbare und tolerante Wesen.

Mitfühlgruß!

Anonym2009-03-04T18:19:54Z

Er hätte bestimmt nicht gewollt das du dir solche Vorwürfe machst. Ich wette er würde wollen dass du immer lächelst, wenn du an ihn denkst!

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