Über meinen kleinen Kater?

die beste lösung ist wirklich eine zweite junge katze, außerdem braucht er jede menge spielzeug und mindestens einen kletterbaum.

junge katzen haben sehr viel bewegungsbedürfnis. die schlafen nicht den ganzen tag, sondern im gegenteil - sie brauchen den ganzen tag sehr viel beschäftigung. und wenn du keine zeit für deine katze hast, dann mußt du ihr einen spielkameraden besorgen, oder sie abgeben.

jetzt verstehe ich auch, wieso er neben das klo pinkelt, wie du in deiner anderen frage geschrieben hast.

er ist nicht ausgelastet; solltest du die möglichkeit haben den kater rauszulassen, dann tu das. da kann er sich auch austoben.

ich muß aber auch noch los werden, dass ich fast nicht glauben kann, dass ein 8 wochen altes kätzchen eine küche verwüsten kann.habe selber jahrelang immer wieder katzenjunge gehabt.

außerdem , wenn er wirklich erst 2 monate alt ist, dann hast du ihn viel zu früh von seiner mutter entfernt. katzen sollen mindestens 3 monate bei der mutter bleiben, denn das ist auch die zeit wo die mutter anfängt sie zu entwöhnen. zu dieser zeit haben sie von ihrer mutter und im spiel mit den geschwistern alle wichtigen katzenverhaltensregeln gelernt.

ich höre immer wieder von problemen mit katzen, die zu früh von ihrer mutter getrennt wurden. aber jetzt ist es ja schon zu spät. vielleicht kannst du noch eines seiner geschwister zu dir nehmen, falls die noch nicht vergeben wurden.

Das Beste wäre wenn er einen Spielkameraden hätte

1. Einzelkatzenhaltung ist Tierquälerei - hol dir eine zweite Katze, am besten ein Mädchen. Dann rammeln die miteinandner und es geht nichts mehr an der Wohnungseinrichtung kaputt.

2. Kauf ihm Spielzeug und spiel mit ihm. Dazu ist du verpflichtet, wenn du einer Katze keinen Ausgang gewährst und er eine Wohnungskatze ist. Die meisten Katzen mögen einen langen Stock mit Schnur vorne und daran gebundene Federn. Kannst du dir selber basteln oder kaufen. Spielzeugmäuse sind auch gut oder Gummischnüre mit Mäusen dran oder aber eine simple Schnur mit Knoten vorn, die du durch die Wohnung ziehst, wetten er springt nach.

An Türfallen kannst du Schnüre mit einem dran geknoteten Korken hängen (kostet nichts). Damit spielen meine Katzen sehr gern. Pingpong-Bälle mögen manche Katzen auch.

3. Kauf ihm einen schönen grossen Kratzbaum, damit er Waffenpflege betreiben und klettern kann. Das mögen alle Katzen sehr.

4. Schenk ihm eine grosse Kartonschachtel, eine richtig grosse Kiste - darin toben Katzen gern rum. Katzen lieben solche Kisten. Manche zerfetzen gern Papier, ein simpler grosser Papierknäuel ist ein herrliches Spielzeug.

5. Bürste ihn täglich, so beschäftigst du dich sicher mit ihm. Das mag er. Er ist dein Spielkamerad und kein Plüschtier.

Wenn er eine Katze zur Gefährtin hat wird er auch deine Beine nicht mehr zerkratzen. Die kleine Katze ist einsam, es ist ihm langweilig, er sucht Gesellschaft. Gib sie ihm. Natürlich musst du beide kastrieren lassen. sonst hast du bald eine Katzenfamilie und das willst du sicher nicht. Zwei Kater - das funktioniert manchmal auch - aber besser sind Kater plus Katze. Unsere Pärchen spielen am meisten miteinander, Katze und Katze, Kater und Kater streiten eher - und das tönt dann ziemlich laut und du hast Haarbüschel am Boden.

dein kleiner Kater ist nicht ausgelastet und gewöhnt sich so allerlei Unsinn an, wie wäre es wenn ihr eine 2 Katze im gleichen Alter aufnehmt, dann beschäftigen sie sich miteinander und toben und spielen, so wird auch deine Umgebung geschont.

Klar, dem Kleinen ist langweilig. Ausserdem ist er extrem auf dich fixiert. Er ist mit 2 Monaten auch noch viel zu klein, um ohne Mutter zu überleben, deshalb hält er sich an dich. In der Natur würde er seiner Mama auf Schritt und Tritt folgen und von ihr alles Lebensnotwendige lernen. Wenn Mama weggeht, ist er hilflos - er ruft nach ihr und setzt alles dran, daß sie ihn wiederfindet. Dein Katerchen weiß, daß seine Mama (du) nebenan schläft, er will unbedingt zu ihr und kann es nicht. Das macht ihn im wahrsten Sinn rasend.

Katzen, die vor der 12.Lebenswoche von ihrer Mutter getrennt werden, sind meist unausgeglichen, überängstlich oder aggressiv, können mit Artgenossen nicht umgehen oder haben andere "Macken". Deiner ist - zumindest im Moment - eben ein kleiner Tobeteufel, ein wenig hyperaktiv, aber sonst normal. Außer daß er die Lektion mit dem Katzenklo wohl noch nicht wirklich kennt. In dem Alter sind Kätzchen nun mal verspielt und neugierig. Und lernfähig.

Setz ihn einfach immer wieder aufs Katzenklo und streichel und lobe ihn dann, besonderes wenn er sein "Geschäft" macht. Gib dich viel mit ihm ab, es ist für ihn schon schlimm genug, daß du jeden Tag so lange wegmußt. Bring ihm ruhig Kunststücke bei - z.B. fliegende Gegenstände fangen oder Balancieren. Einfach durch Loben und Zuwendung. Kätzchen lernen vor allem durch Nachahmung und positive Bestärkung ihres Spielverhaltens.

Zeige ihm auch, daß es tabu ist, mit deinen Händen und Füßen zu raufen. NEIN sagen, danach das Katzenvieh wegsetzen und ignorieren.

Außerdem sperr ihn nachts nicht mehr in der Küche ein, denn die Nacht ist nun mal die aktive Zeit für Katzen, und er muß Spielraum haben. Bring ihm eben bei, daß er nicht ins Bett darf, oder mach die Schlafzimmertür zu - wenn du nur ein Zimmer hast, kannst du eine Schlafgelegenheit für den Kater in deiner Sichtweite aufstellen, z.B. neben dem Bett, und das mit Lockspray einsprühen. Aber er schläft nachts ja sowieso kaum.

Wenn du nur ein Zimmer hast, ist es vielleicht keine besonders gute Idee, eine zweite Katze zu halten. Es sei denn, beide Tiere sind extrem gesellig. Normalerweise müssen Katzen Platz haben, sich aus dem Weg zu gehen.

Was du sonst noch alles tun kannst, steht in deinem anderen Thread.

ich kenne das auch...du solltest ihm einen großen kratzbaum kaufen und wenn er etwas anstellt, ihn gleich bestrafen...du könntest ihn zB mit wasser bespritzen.

in der nacht solltst du ihn möglichst ignorieren und wenn er wirklich alles zerstört in einen raum geben, der nicht so einfach zu verwüsten ist...aber eben nur für die nacht, weil wenn du ihn duernd eingesperrt hast, wäre das reine quälerei für den kleinen.

ne 2. katze wäre auch nicht so schlecht, da er dann eher ausgelastet ist, als wenn nur du mit ihm spielst =)

wünsch dir viel glück mit ihm

Lg

Only Time can tel aber ne zweite Katze wahre nicht schlecht denn Katzen lassen sich nicht erziehen wie Hunde.

Meine Katze hat an Anfang auch so einen Alarm gemacht. Ich konnte keine Nacht durchschlafen, musste mitten in der Nacht mit ihr spielen usw. Die ersten Wochen hatte sie jedoch nur einen Raum zur Verfügung, damit sie sich erstmal an den gewöhnen kann und nicht gleich das ganze Haus verwüstet oder die Treppen runterfällt. Sie ist dann immer ruhiger geworden und hat auch eingesehen, dass Menschen nachts schlafen und hat sich teilweise angepasst. Du darfst ihn nachts nicht beachten, wenn er zb deine Beine jagt. Dann merkt er, dass du schlafen willst.

Das wird schon! Viel Glück und Spaß mit deinem Kater.

Hallo

Ja solche Geschichten kenne ich zu genüge, hatte selber ein solches monster. Du mußt ihm viele möglichkeiten geben sich auszutoben. Einen großen Kratzbaum mit verstecken usw da gibt es viele möglichkeiten. Wenn er dir was anstellt solltest du ihn gleich bestrafen nicht später da weis er sonst nicht warum. Mit einer Wasser spritze besprühen wenn er was macht das hilft meistens. Und nie zwingen zum schmusen lass ihn selber kommen. Das alles braucht ein bischen zeit aber ich hoffe das es bei euch bald ruhiger ist.

Tja, so sind sie, die Kätzchen. Ich habe im Moment 3 Stück von ca. 7 Wochen. Da bleibt kein Stein auf dem anderen, wenn man nicht aufpasst. Genau wie bei Menschenbabys muss man die Küche jetzt kätzchensicher machen. Wenn er dich kratzt, verbiete es ihm, ein leichter Fußtritt, also mehr so ein Wegschubsen mit dem Fuß, hilft da schon. Und wehe du sperrst den kleinen Wurm in eine Kiste. Dann soll dich der Katzenteufel holen : )).

Du hast das Kätzchen viel zu früh bekommen, wenn es noch 2 - 3 Wochen mit seinen Geschwistern hätte toben können, hättest du ein wesentlich erwachseneres und ruhigeres Kätzchen gehabt. Aber leider wollen die Menschen ja immer ein ganz kleines, süßes Kätzchen und die Katzenbesitzer können die kleinen Teufel gar nicht schnell genug loswerden.

Wie hier schon tausend mal gesagt, Kätzchen erst mit 9 -10 Wochen von der Mutter trennen. Meine Hausteufelchen muss ((darf) ich jetzt auch noch 3 Wochen ertragen.

So froh ich bin, dass ich sie dann los bin, so sehr werde ich sie auch vermissen.