Wenn Licht durch ein Magnetfeld gekrümmt werden kann, kann man das dann auch mit Gedanken machen ?

Anonym2008-10-19T04:52:53Z

Beste Antwort

Nein, in der Medizin zum Beispiel wird die Kernspintomographie auch Magnet-Resonanz-Therapie genannt, zur Erkennung von Gefäßstörungen und Stoffwechselstörungen im Gehirn eingesetzt und da arbeitet man mit großen magnetischen Feldstärken.

Dabei treten keine Gedankenbeeinträchtigungen auf.
Ich hatte schon einmal das Vergnügen, und ich denke immer noch gerade aus. Das einzige was einen beeinträchtigt ist der Krach des rotieren Magneten.

Licht kann nur durch die Gravitation von großen Massen gekrümmt werden. Allerdings ist es möglich mit hilfe von Magneten elektromagnetische Wellen in bestimmte richtungen zu lenken. bzw die Polarisation zu drehen. Das wird in der Mikrowellentechnik angewendet.

Selbstversuch.
Lege dier einen großen Magneten auf deinen Kopf außer den Druck auf deinen Kopf wirst du nichts merken.

lughani2008-10-19T21:54:07Z

Ja - weil die Prämisse falsch ist, ist die Aussage mit jeder x-beliebigen Folgerung logisch richtig.

🐟 Fish 🐟2008-10-19T14:41:31Z

Nun mit deinen Gedanken klappt das ja offensichtlich. Mit licht aber leider nicht.Licht lässt sich nur durch Gravitation/Raumzeitkrümmung ablenken. Durch ein Magnetfeld lassen sich ausschliesslich bewegte Ladungen ablenken.

Übrigens das gezielte Anregen bestimmter Gehinaktivitäten funktioniert tatsächlich. Gibt es medizinische Experimente zu. Stöber einfach mal ein bischen im Internet.

Anonym2008-10-19T10:44:49Z

Mir ist nicht bekannt, dass Licht durch ein Magnetfeld gekrümmt werden kann. - Ich bin sehr an einer Quellenangabe zu diesem Effekt interessiert. -

Licht ist eine elektromagnetische Welle, besteht also aus zeitlich veränderlichen elektrischen und magnetischen Feldern. Im Vakuum addieren sich die Felder (Superpositionsprinzip im Vakuum und in allen linearen Medien). Also hat ein zusätzliches Magnetfeld keinen Einfluß auf das Licht. Nur am Ort des Magnetfelds würde eine entsprechend größere Magnetfeldstärke gemessen.

Es gibt die Magnetooptik. Dabei beeinflußt das Magnetfeld Licht über ein Medium. Entscheidend ist dabei das Medium. Das Medium ist der Vermittler zwischen dem Magnetfeld und dem Licht. Beispiel: Drehung der Polarisationsebene beim Faraday-Effekt. [1]

Die Beeinflussung von Gedanken durch elektrischen Strom ist eine in der Medizin - auch heute wieder - eingesetzte Methode: Elektrokrampftherapie (früher "Elektroschocktherapie") bei Behandlung von psychischen Störungen. [2]

Vom Prinzip her müssten sich auch magnetische Felder einsetzen lassen. Magnetische Wechselfelder würden Spannungen in die Nerven induzieren.

Umgekehrt sind Gedanken mit einem zeitlich veränderlichem elektrischen Strom verbunden. Diese Stromänderungen führen zu magnetischen Feldern, die gemessen werden. Diese Methode nennt sich Magnetoenzephalographie [3]. Die elektrischen Ströme im Gehirn sind sehr klein. Daher müssen sehr empfindliche Magnetfeldsensoren [4] benutzt werden. Ebenfalls müssen bei der Messung äußere Magnetfelder aufwendig abgeschirmt werden.

Ein weiter Effekt ist der Einfluß des Magnetfelds auf biochemische Prozesse. Untersuchungen gibt es beim Magnetsinn der Tauben [5]. Es scheinen aber nur sehr spezielle biochemischen Prozesse sehr empfindlich für Magnetfelder.

1/i = -i2008-10-19T09:53:30Z

die magnetischen impulse des Hirns sind zu klein, als dass diese eine auswirkung auf das licht hätten ...

Es ist nicht gerade so, das man licht mit ein kleinen Dauermagneten messbar ablenken kann ... man brauch schon starke Magnetfelder.

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