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Anonym
Anonym fragte in Wissenschaft & MathematikPhysik · vor 1 Jahr

Frage an theoretische Physiker: Warum werden gekrümmte Lichtstrahlen als Krümmung der Raumzeit interpretiert?

Könnte nicht das Licht selber durch Schwerkraft abgelenkt worden sein?

Update:

Frage an Remo: Aber andererseits wird seit Einstein doch die Schwerkraft selber als geometrische Raumeigenschaft angesehen. Und was hat eine Raumverzerrung mit Zeit zu tun, da in solchen Zusammenhängen ja ständig von Raumzeit die Rede ist?

Update 2:

Frage 1 an Willy: Wie kommt es, dass auf naheliegende Überlegungen zu Einstein sofort davon ausgegangen wird, dass man sie anzweifelt?

Frage 2 an Willy: Was haben mein DVD-Laufwerk und ein LASER mit Einstein und dazu noch mit der Quantenphysik zu tun, obgleich seine Relativitätstheorie mit der nicht minder bizarren Teilchenphysik bis heute nie vereint werden konnte?

Update 3:

@ Maeve Dragon

Das ergibt Sinn. Denn nicht umsonst spricht man ja von Gravitationslinsen.

7 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 11 Monaten

    Wenn ich Einsteins Masse auf dem Gummituch sehe, bekomme ich immer einen Lachkrampf. Wie soll man dann die Erde oder einen Himmelskörper über seinen Polen umkreisen können? Wenn die Erde oder die Sonne usw. mit einen Pol auf den Raum auf liegt ?

    Woher nimmt der umkreisende Körper seine Antriebsenergie, um immer auf Abstandzu bleiben ?

    Masse verdrängt Raum proportional zu seiner Dichte, aber Masse krümmt nicht den Raum. Einstein hat seine Idee nicht zu Ende gedacht.

    Und wenn etwas verdrängt wird, dann entsteht Druck, also stellt sich immer ein Gleichgewicht ein, logisch.

    Der Raum ist kein Nichts. Der Raum ist ein Etwas, sonst ist es unmöglich, Energie von a nach b zu übertragen.

    Also das, was das Universum in Bewegung hält, ist nichts anderes als Druck.

    Druck der Masse auf den Raum und umgekehrt.

    Darum dehnt sich der Raum aus bzw. es geht alles auf passenden Abstand zueinander und es findet alles von alleine den optimalen Abstand zu einander.

    Mit Licht und und Zeitdehnung, über den Unsinn der da immer geschrieben wird , sag ich lieber nichts.

  • vor 1 Jahr

    Das Universum ist nahezu leer. Es gibt da draussen zu 90 + % "nichts".

    Die Theorie der Krümmung basiert auf die Idee der schwarzen Löcher, die ja eben diese gigantische Schwerkraft haben müssen um um alles reinzusaugen was in die Quere kommt. Auch Sonnen.

    Die Heisenbergsche Theorie (https://www.youtube.com/watch?v=7BV0Fs4eM0I) zeigt durch praktische Versuche, dass sich Licht durchaus chaotisch zur unserer Messung verhällt. Warum?

    Ich denke wir haben Grundphysikalisch absurde Vorstellungen des Ganzen.

    Alles ist anders als es wir in der schulischen Ausbildung annehmen.

  • Remo
    Lv 7
    vor 1 Jahr

    Wenn die Gravitation verantwortlich wäre, würde der Lichtstrahl durch die Anziehungskraft generell seine Richtung ändern. Das macht der Lichtstrahl aber nicht.

    Da ein Lichtstrahl keine eigene Masse hat, kann er auch nicht von etwas angezogen werden.

    Würde ein Lichtstrahl durch die Gravitation eines Körpers angezogen werden, gäbe es z. B. auch Licht, dass wie z. B. ein Mond um einen Planeten kreist. Auch das gibt es nicht.

    Licht folgt dem Raum und kehrt nach der Raumverzerrung in seine ursprüngliche "Strahlrichtung" zurück.

  • vor 1 Jahr

    Doch, die Gravitation ist daran beteiligt.

    Kopie:

    Nach Einsteins Theorie krümmen große Massen die Raumzeit und als Folge wird selbst das Licht in der Nähe eines solchen Körpers abgelenkt. Übertragen auf den Himmel bedeutet dies: Wenn das Licht ferner Sterne dicht an der Sonne vorbeistrahlt, dann müsste die Schwerkraft der Sonne seine Bahn leicht verändern. Die scheinbare Position der Sterne erschiene verzerrt.

    Ich würde dir gerne noch einen dritten Link dazu posten, aber dann verschwindet die Antwort wieder im Nirwana.

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  • Anonym
    vor 1 Jahr

    Wenn ich Einsteins Masse auf den Gummituch sehe, bekomme ich immer einen Lachkrampf. Wie soll man dann die Erde oder einen Himmelskörper über seinen Polen umkreisen können ?  wenn die Erde oder die Sonne usw. mit einen Pol auf den Raum auf liegt ?

    Woher nimmt der umkreisende Körper seine Antriebsennergie um immer auf Abstandzu bleiben ?

    Masse verdrängt Raum proportional zu seiner Dichte, aber Masse krümmt nicht den Raum. Einstein hat seine Idee nicht zu Ende gedacht.

    Und wenn Etwas verdrängt wird dann endsteht Druck, also stellt sich immer ein Gleichgewicht ein, logisch.

    Der Raum ist kein Nichts. der Raum ist ein Etwas, sonnst ist es unmöglich Energie von a nach b zu übertragen. 

    Also das was das was das Universum in Bwegung hält ist nichts anderes als Druck.

    Druck der Masse auf den Raum und umgekehrt.

    Darum dehnt sich der Raum aus bzw. es geht alles auf pasenden Abstand zu einander und es findet alles von alleine den optimalen Abstand zu einander.

    Mit Lich und und Zeitdehnung, über den Unsinn der da immer geschrieben wird

    sag ich lieber nichts.

  • vor 1 Jahr
  • Willy
    Lv 6
    vor 1 Jahr

    Einstein hatte schon Recht, was seine spezielle Realitivitätstheorie betrifft - das beweisen unzählige Experimente. Seine Vorhersagen - auch die bezüglich der Zeitdilatation - waren zutreffend, somit kann Einstein nicht allzu falsch liegen aber durchaus unvollständig sein.

    Sonst würde z.B. Dein DVD-Laufwerk gar nicht funktionieren, ein LASER ist ein Beispiel für angewandte Quantenphysik - basierend auf Einsteins Erkenntnissen.

    Selbst diese Theorie der Quantenmechanik allein ist schon schwer genug zu verstehen.

    Dass Licht gleichzeitig Teilchen als auch Welle ist (und gleichzeitig ohne Zeitdifferenz an 2 verschiedenen Orten ist und zwischen beiden Zuständen mit Überlichtgeschwindigkeit Informationen ohne "Delay" austauscht), muss man erst mal in seine eigene Vorstellungswelt korrekt übernehmen können.

    Nicht überall lag Einstein übrigens richtig: Einstein nahm die Lichtgeschwindigkeit c als das absolute Maximum an, das "Tunneln von Elektronen" zeigte aber später Überlichtgeschwindigkeiten auf. https://de.wikipedia.org/wiki/Tunneleffekt

    Beim Vorstellen und Denken helfen Modelle, die Raumkrümmung ist nichts Anderes als Einsteins Modell, die Gravitation so beschreiben zu können damit seine ungebildeteren Zeitgenossen sich das besser vorstellen können."Um diese Annahme zu veranschaulichen schlägt Einstein vor, sich die Raumzeit als eine flache, aber elastische Ebene vorzustellen, etwa in Form eines Trampolins."  Trifft eine Masse auf die Raumzeit, verformt sich diese.

    Was Einsteins Formel fehlt, ist die Einbeziehung der Gravitation in die Einsteinsche Relativitätstheorie.

    Wer das korrekt zusammenbekommt, hat die wesentlichen Dinge dann verstanden.

    Da ist noch Stoff für einige Generationen an Nobelpreisen.

    Die Rolle dunkler Materie und dunkler Energie ist noch viel zu unbestimmbar als dass beim derzeitigen Wissensstand diesbezüglich große Erkenntnisse zu erwarten sind.

    Bis dahin werden beim CERN noch viele, viele Kollisionen nötig sein.

    ----------------------------

    Raumzeitkrümmung - eine möglichst einfache Erklärung

    Bevor wir uns mit dem Begriff Raumzeitkrümmung befassen, erklären wir zuerst den Begriff Raumzeit.

    In der Physik ist der Raum zuerst einmal dreidimensional. Das lässt sich ganz einfach anhand eines Zimmers erklären.

    Ein Zimmer hat eine Höhe, eine Breite und eine Tiefe. Diese drei Eigenschaften werden als Dimensionen bezeichnet.

    In der Physik gibt es noch eine weitere Dimension, nämlich die Zeit.

    Albert Einstein hat die drei Dimensionen des Raums mit der Zeit zusammengeführt und Raumzeit genannt.

    Raumzeitkrümmung - wie sich die Raumzeit krümmt

    Was Albert Einstein Raumzeit nennt, haben wir im oberen Absatz bereits erklärt.In seiner Relativitätstheorie verwendet Albert Einstein neben der Raumzeit einen weiteren Begriff, den der Gravitation.

    Gemeint ist damit die Schwerkraft.

    Die Schwerkraft oder Gravitation galt früher als eine sogenannte Grundkraft in der Physik.

    Gravitation bezeichnet die Kraft, die zwei Körper aufgrund Ihrer Masse aufeinander ausüben.

    Sie sorgt dafür, dass der Apfel zum Boden fällt, der Mond sich um die Erde dreht und beide zusammen sich um die Sonne drehen.

    Albert Einstein dagegen erklärt die Gravitation als eine Veränderung der Raumzeit.

    Um diese Annahme zu veranschaulichen schlägt Einstein vor, sich die Raumzeit als eine flache, aber elastische Ebene vorzustellen, etwa in Form eines Trampolins.   

    Trifft eine Masse auf die Raumzeit, verformt sich diese. Am Beispiel des Trampolins lässt sich dies gut nachvollziehen: Legen Sie eine Kugel darauf, entsteht an dieser Stelle eine Einbuchtung.

    Je schwerer die Kugel ist, umso tiefer ist die Einbuchtung.

    Es kommt zu einer Krümmung der Raumzeit.

    Schwarze Löcher haben eine besonders hohe Masse.

    Sie erzeugen also eine besonders große Delle in der Raumzeit - übertragen auf unser Beispiel mit dem Trampolin.

    Nähert sich eine der Kugeln dieser sehr großen Delle, rollt sie unweigerlich hinein. Auf die Raumzeit übertragen bedeutet dies, dass jede Masse in ein schwarzes Loch gezogen wird, sobald sie sich diesem nähert.

    Treffen zwei schwarze Löcher aufeinander, verschmelzen sie zu einem noch größeren schwarzen Loch.

    Übertragen auf das Trampolinbeispiel würde dies bedeuten, dass aus zwei sehr großen Bällen schlagartig ein noch größerer wird.

    Dadurch beginnt das Trampolin zu vibrieren.

    Diese Vibrationen der Raumzeit werden in der Physik Gravitationswellen genannt.

    Allerdings bewegen sich die Gravitationswellen in der Physik nicht auf und ab, wie es beim Trampolin der Fall wäre.

    Vielmehr dehnen und stauchen sie den Raum.

    Der Raum wird also abwechselnd schmaler und breiter.

    ---------------------

    Raumzeitwellen werden derzeit untersucht, ein neuerer und besserer Detektor dafür wird gerade geplant. https://de.wikipedia.org/wiki/Einstein-Teleskop

    Attachment image
    Quelle(n): chip.de
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