Ein Paar trennt sich, einer zieht aus, Möbel fehlen: Die Allgemeinheit (Sozialamt) bezahlt Möbel: Gerecht?
Was treibt Menschen zu dieser "Vollkaskomentalität"? Früher wie heute haben die Menschen (sicher auch heute die Meisten) eine Trennung als Privat-"Vergnügen" betrachtet mit der auch jeder selbst klar kommen sollte. Jeder hätte sich geschämt, die Allgemeinheit der Steuerzahler damit zu belästigen. Wird es den Anspruchdenkern zu leicht gemacht? Hat keiner mehr ein gewisse Selbstachtung oder ein schlechtes Gewissen, Geld für private Krisen vom Geld der Steuer zahlenden Erwerbstätigen zu nehmen?
2008-09-10T22:35:19Z
@JohannaS: Natürlich bin ich neidisch auf die Menschen, die ohne eine Hand zu rühren mehr Geld zur Verfügung haben als ein arbeitender Mensch. Könnte theoretisch jeder so machen, aber manche haben noch so etwas wie Stolz und Sebstverantwortung.
Anonym2008-09-10T01:08:31Z
Beste Antwort
Also,soweit ich weiß,ist die Hilfe vom Amt für Möbel ein Darlehen,muss also zurückgezahlt werden. Und jeder der sich hier so aufregt,das Hilfe aus der Allgemeinheit für Bedürftige genehmigt wird,sollte wirklich zu Gott beten,das er nicht mal in eine Notfallsituation gerät. Ich finde,diejenigen sollten sich schämen,die anderen das Wenige,was sie als Hilfe bekommen neiden. Wie gesagt,jeder kann in eine solche Situation geraten... Und noch etwas...ich bin stolz darauf,das ich dadurch,das ich das Glück habe,Arbeit zu haben,anderen helfen kann. Ich habe nicht weniger,und keine Nachteile deshalb. Und wer weiß,vielleicht bin ich,und alle anderen denen es jetzt gut geht,auch einmal dankbar diese Hilfe zu bekommen.
schrecklich, dass es solche Menschen wie Dich gibt. Denk doch lieber mal an die, die den Staat RICHTIG Geld kosten, die groÃen Konzerne zum beispiel, die keinen cent Steuern zahlen, oder Leute wie Boris Becker, die auch alle Tricks nutzen um Deutschland nichts von ihrem Reichtum abzugeben und ihre Konten in der Schweiz führen. Reg dich doch darüber mal auf, statt irgendwelche Hetzkampagnen der BLÃD-Zeitung nachzuplappern. Aber nein, die Kleinen hacken sich gegenseitig die Augen aus. Genauso wie die da oben es wollen. Mann, leute wie Du sind so leicht zu manipulieren, die perfekten Staatsbürger.
Die "Steuern zahlenden Erwerbstätigen", wenn ich das schon höre, kann ganz schnell gehen, dann bist du kein "Steuern zahlender Erwerbstätiger " mehr, wie kann man nur auf so einem hohen Ross sitzen. Wahrscheinlich bist du nur neidisch, weil du jeden tag für einen Sklaventreiber schuften musst und andere haben Zeit zum Leben. Ich hasse solche Leute....
@Jens: das Schuldprinzip bei Scheidungen ist schon sehr lange abgeschafft, eine Ehe wird geschieden wenn sie zerrüttet ist, da wird nicht mehr nach einem Schuldigen gefahndet, was ich auch gut finde, da meistens nicht nur einer Schuld ist.
@Fragesteller: Neid ist aber keine erstrebenswerte Eigenschaft, solltest Du mal an dir arbeiten. Und vergiss bei der ganzen Arbeit mal nicht zu leben, sonst stehst du am Ende deines lebens ziemlich dumm da....
Na ja, diese Vollkaskomentalität herrscht auch bei denen, die mehr als genug haben, siehe Steueraffäre Liechtenstein an oder der 28000 Euro Flug von einer Ministerin. Kann durchaus verstehen, wenn das Fussvolk auch so handelt.
In vielen gröÃeren Städten gibt es ein Sozialkaufhaus / Second-Hand-Warenhaus. Da kann man sehr gute Möbel sehr billig bekommen. So teuer ist es nicht (mehr).
Vor der Trennung ist häufig Gewalt im Spiel und wenn die Trennung nur dadurch zu verhindern, weil der ausziehene Partner kein Bett hat, ist schon traurig. Dann doch lieber aus Steuergeldern jemand die Möbel finanzieren. Auch sollte man immer an Art. 1 GG denken, jeder hat das Recht auf ein menschenwürdiges Leben.
Aber wie wäre es mit folgender Idee: Nach dem Scheidungsurteil muss der "schuldige" Ehepartner ein Teil der Möbelkosten übernehmen.