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Welcher atavistische Trieb bewirkt, dass Frauen permanent Möbel rücken und die Bude umräumen müssen?

Eine frühere WG-Mitbewohnerin etwa verbrachte 90 % ihres Lebens damit, Tisch, Regal und Bett von einer Ecke in die andere zu schieben. Leider beschränkte sie sich in ihrem seltsamen Drang, ständig alles um zu dekorieren, nicht nur auf ihr eigenes Zimmer: Beispielsweise konfrontierte sie mich einmal beim abendlichen Heimkehren überraschend mit überall in der Wohnung verteilten muffig bröselnden Trockenblumensträußchen und wirklich grauenhaften, selbst angefertigten Bleistiftzeichnungen in der Küche, die Wände zierten zackige Bordüren farbiger Klebebänder… :-(

Bin kurz darauf ausgezogen.

Ich kenne übrigens auch diverse Frauen mit deutlich besserem Geschmack, deren Heimstatt jedes Mal anders aussieht, wenn ich sie besuche – und die mir dann stets begeistert von ihren weiteren Renovierungsplänen vorschwärmen…

Welche Kraft treibt diese Frauen an?

Woher kommt der weibliche Zwang, laufend die Umgebung zu verändern – potentielle Fressfeinde verwirren? Fehlgeleiteter Nestbautrieb?

Oder was?

Update:

Daumen runter sind selbstverständlich nicht von mir.

14 Antworten

Bewertung
  • yol
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Sehr bezeichnend, dass diese Frage hauptsächlich Männer beantworten, oder?

    Ich glaube, das ist so ein Frauending, über das wir Frauen einfach gar nicht nachdenken. Männer "leiden" vielleicht mehr darunter und überlegen, warum die Dame des Hauses wohl so etwas tut? Ist es Ersatzbefriedigung? Ist es das erste Anzeichen von Menopause oder anderen Umständen?

    Ganz einfach: manche Frauen haben das anerzogen bekommen, im Rahmen der geschlechtsspezifischen Blumenketten-, Kinderherd und Ministaubsaugerverteilung: Die Frau dekoriert schön, macht das Haus wohnlich... wasauchimmer. Frauen sind diejenigen, die Servietten hinlegen und die Blumen arrangieren. Und die meisten Männer sagen dazu: "dafür bist du zuständig" (weil es ihnen echt egal ist). Bei manchen Frauen ist das leider extrem ausgeprägt.

    Sei froh, dass Deine Mitbewohnerin nicht gehäkelt hat!!!!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Habe mir extra alle Möbel auf Rollen bestellt.

    Dann geht es einfacher..

    *lach

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich kenne das irgendwoher... ;-) Meiner Meinung nach ist das Umräumen und Neugestalten von Wohnungen bloß - um es mit der Filmsprache auszudrücken - die äußere Handlung eines inneren Dramas. Sprich: Mit dem Umräumen der Wohnung schaffen sich die betreffenden Frauen eine bestimmte Ordnung, die es ihnen leichter macht, auch die inneren Gedanken zu sortieren und innerlich 'aufzuräumen'. Das muss nicht zwingend dramatisch sein, das kann auch bloß bei der Stressbewältigung helfen. Kerle sind da anders, glaube von daher auch, dass es ein frauenspezifisches Phänomen ist.

  • Wir Frauen haben keine Angst vor veränderungen....

    Und außerdem wollen wir schön leben........

    Im Gegenteil zu einigen (Menschen... ich möchte es jetzt nicht verallgemeinern) fühlen wir uns wohler und häuslicher wenn das haus oder die wohnung eine persönliche note hat.... und nicht aussieht wie ein Zimmer in irgendeinem Motelabsteige.... Kühlschrank, Bett und Fernseher und das möglichst in einem muffigen Zimmer mit "weisen" Wänden

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ...ich geh nicht gerne klamotten kaufen und lasse die wohnung wie sie ist...mmmmh...ansonsten...vielleicht hat es was mit dem nestbau zu tun...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    das kenne ich selber zu gut ich mach das auch gerne^^

    mein Mann hat immer angst,wenn er mal nach hause kommt das das bad plötzlich in der Küche steht=)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das machen auch Männer, ich gehöre jedenfalls dazu (bis auf den Schnickschnack). Ich hab in dem Jahr schon 3x umgeräumt, bin aber immer noch nicht so recht zufrieden...

    Also fällt die Nestbautheorie als auch "weiblicher Zwang" raus, manche Menschen können einfach keine Monotonie ertragen, dann wirkt es langweilig und muss geändert werden - sodaß man sich wieder wohler fühlt (jedenfalls meine Theorie).

  • SinaT
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Vielleicht ist es ganz simpel: Der Wunsch nach Veränderung!

    Ich gehöre übrigens auch zu denen, aber mich überkommt es so zweimal im Jahr, um genau zu sein, einmal im Frühjahr (alles muss raus, alles muss sauber, alles muss hell, das dort hin und dieses da hin) und dann nochmal im Herbst (so und jetzt alles wieder rückwärts, schön kuschelig machen, hier ein paar Lämpchen und dort ein paar Kerzen usw.)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ganz einfach: Angst vor Mäusen. Die könnten überall verborgen sein.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das liegt bestimmt an den Ur Genen!

    Früher in der Zeit der Urmenschen waren Frauen Allgemeingut, sie schliefen mal in der und mal in einer anderen Hütte!

    Diese Abwechslung fehlt heute einigen Frauen!

    mfg

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