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Ein Paar trennt sich, einer zieht aus, Möbel fehlen: Die Allgemeinheit (Sozialamt) bezahlt Möbel: Gerecht?
Was treibt Menschen zu dieser "Vollkaskomentalität"?
Früher wie heute haben die Menschen (sicher auch heute die Meisten) eine Trennung als Privat-"Vergnügen" betrachtet mit der auch jeder selbst klar kommen sollte.
Jeder hätte sich geschämt, die Allgemeinheit der Steuerzahler damit zu belästigen.
Wird es den Anspruchdenkern zu leicht gemacht? Hat keiner mehr ein gewisse Selbstachtung oder ein schlechtes Gewissen, Geld für private Krisen vom Geld der Steuer zahlenden Erwerbstätigen zu nehmen?
@JohannaS:
Natürlich bin ich neidisch auf die Menschen, die ohne eine Hand zu rühren mehr Geld zur Verfügung haben als ein arbeitender Mensch.
Könnte theoretisch jeder so machen, aber manche haben noch so etwas wie Stolz und Sebstverantwortung.
11 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Also,soweit ich weiß,ist die Hilfe vom Amt für Möbel ein Darlehen,muss also zurückgezahlt werden.
Und jeder der sich hier so aufregt,das Hilfe aus der Allgemeinheit für Bedürftige genehmigt wird,sollte wirklich zu Gott beten,das er nicht mal in eine Notfallsituation gerät.
Ich finde,diejenigen sollten sich schämen,die anderen das Wenige,was sie als Hilfe bekommen neiden.
Wie gesagt,jeder kann in eine solche Situation geraten...
Und noch etwas...ich bin stolz darauf,das ich dadurch,das ich das Glück habe,Arbeit zu haben,anderen helfen kann.
Ich habe nicht weniger,und keine Nachteile deshalb.
Und wer weiß,vielleicht bin ich,und alle anderen denen es jetzt gut geht,auch einmal dankbar diese Hilfe zu bekommen.
- opamarviLv 5vor 1 Jahrzehnt
Ich bin schon auch der Meinung, dass es kein Automatismus geben sollte aus einem Haushalt zwei zu machen. Das gilt für Paare genauso wie für junge Leute, die aus dem Elternhaus gehen. Ein eigener Haushalt geht halt nur, wenn man das Geld dazu hat.
Wenn aber Gründe vorliegen, die ein Zusammenleben unmöglich machen, wie häusliche Gewalt oder extremer Egoismus eines Teils, so halte ich den zweiten Haushalt nicht nur für legitim, sondern sogar für notwendig.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Na ja, diese Vollkaskomentalität herrscht auch bei denen, die mehr als genug haben, siehe Steueraffäre Liechtenstein an oder der 28000 Euro Flug von einer Ministerin. Kann durchaus verstehen, wenn das Fussvolk auch so handelt.
In vielen gröÃeren Städten gibt es ein Sozialkaufhaus / Second-Hand-Warenhaus. Da kann man sehr gute Möbel sehr billig bekommen. So teuer ist es nicht (mehr).
Vor der Trennung ist häufig Gewalt im Spiel und wenn die Trennung nur dadurch zu verhindern, weil der ausziehene Partner kein Bett hat, ist schon traurig. Dann doch lieber aus Steuergeldern jemand die Möbel finanzieren. Auch sollte man immer an Art. 1 GG denken, jeder hat das Recht auf ein menschenwürdiges Leben.
Aber wie wäre es mit folgender Idee: Nach dem Scheidungsurteil muss der "schuldige" Ehepartner ein Teil der Möbelkosten übernehmen.
- Jo LeeLv 7vor 1 Jahrzehnt
Es soll auch vorkommen, dass einer auszieht, die Möbel mitnimmt (ohne gemeinsames Einverständnis?) und der andere, vielleicht auch noch finanzschwächere Teil bleibt mit Kindern in der Wohnung.
Naja, dass da mal die Allgemeinheit einspringt finde ich nicht so arg, aber nur solange als damit kein Missbrauch von Geldern getrieben wird.
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- LolaLv 6vor 1 Jahrzehnt
Die Schamgrenze, die es früher gab, daà man keine Sozialleistungen annehmen wollte, gibts heut scheinbar nicht mehr. Heut beharrt man ganz selbstverständlich auf Leistungen, die die Allgemeinheit erbringen muÃ, ohne erstmal zu überlegen, wie man sich selbst behelfen könnte. Da ziehen junge Leute von zu Hause weg auf unser aller Kosten, ohne sich darüber Gedanken zu machen, auch mal was an die Allgemeinheit zurückzugeben. Meine Meinung: keine Leistung mehr ohne Gegenleistung, in welcher Form auch immer.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Manche scheinen BILD immernoch mit Bildung zu verwechseln.
Dir und einigen anderen möchten man eigentlich vom ganzen Herzen wünschen, ganz tief zu fallen damit sie von ihrem hohen Roà mal runterkommen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich habe 2* erlebt, das der Mann auszog und die Möbel, auch die des Kindes, gestützt durch ein Scheidungsurteil der DDR, mitnahm....
- vor 1 Jahrzehnt
heute gibt es soviele stellen wo es gebrauchte gute möbel gibt...ich bin damals aus einem frauenhaus in meine erste eigene wohnung gezogen und war froh über jedes teil ,den ich hatte nichts!und ich schäme mich nicht das es auch geld vom sozialamt war um mir einige dinge neu zu beschaffen..schliesslich kann man ja nicht auf den boden schlafen..das es allerdings einige gibt,die dies schamlos ausnutzen ist etwas anderes
Quelle(n): mein leben - JohannaLv 4vor 1 Jahrzehnt
schrecklich, dass es solche Menschen wie Dich gibt. Denk doch lieber mal an die, die den Staat RICHTIG Geld kosten, die groÃen Konzerne zum beispiel, die keinen cent Steuern zahlen, oder Leute wie Boris Becker, die auch alle Tricks nutzen um Deutschland nichts von ihrem Reichtum abzugeben und ihre Konten in der Schweiz führen. Reg dich doch darüber mal auf, statt irgendwelche Hetzkampagnen der BLÃD-Zeitung nachzuplappern.
Aber nein, die Kleinen hacken sich gegenseitig die Augen aus.
Genauso wie die da oben es wollen. Mann, leute wie Du sind so leicht zu manipulieren, die perfekten Staatsbürger.
Die "Steuern zahlenden Erwerbstätigen", wenn ich das schon höre, kann ganz schnell gehen, dann bist du kein "Steuern zahlender Erwerbstätiger " mehr, wie kann man nur auf so einem hohen Ross sitzen. Wahrscheinlich bist du nur neidisch, weil du jeden tag für einen Sklaventreiber schuften musst und andere haben Zeit zum Leben. Ich hasse solche Leute....
@Jens: das Schuldprinzip bei Scheidungen ist schon sehr lange abgeschafft, eine Ehe wird geschieden wenn sie zerrüttet ist, da wird nicht mehr nach einem Schuldigen gefahndet, was ich auch gut finde, da meistens nicht nur einer Schuld ist.
@Fragesteller: Neid ist aber keine erstrebenswerte Eigenschaft, solltest Du mal an dir arbeiten. Und vergiss bei der ganzen Arbeit mal nicht zu leben, sonst stehst du am Ende deines lebens ziemlich dumm da....
- vor 1 Jahrzehnt
Früher wurden gewisse Moralvorstellungen in der Erziehung weitergegeben. Die jetzigen "Anspruchsdenker" sind ja mindestens schon in der 2. Generation. Sie werden es von den Eltern übernommen haben.
Keiner will mehr für seine persönlichen "Missetaten" gerade stehen, alles wird einem doch abgenommen.
Für alles gibt es "Geld aus dem groÃen Topf" , "Schuldenberater" für groÃkotzige Lebensweise, eine "Supernanny" für Unfähigkeit usw.
Warum sollte man zuerst nachdenken? Die Selbstverantwortung wird einem doch abgenommen wird, wenn die "Sch..." über den Kopf gewachsen ist.