warum berichten reporter immer so schlecht wenn ein deutscher "nur" eine broncemedaille bekommt?
mich regt das so auf, wenn reporter von sportlern so mies reden, ist eine broncemedaille nichts? oder andere vordere plätze. ich glaube das dieses verhalten typisch deutsch ist. beschämend! wo bleibt da der olympysche geist?
Tifi2008-08-19T08:19:21Z
Beste Antwort
Dieses Verhalten ist nicht typisch deutsch, das gibt es überall auf der Welt. Leider kann man sich kein Eis für die Medaillen unserer Sportler kaufen, aber bei jedem Wettbewerb drückt man ihnen trotzdem die Daumen.
Ich bin geradezu froh über die "zweitklassigen" Ergebnisse der deutschen Leichtathleten. Ist mir viel lieber als gedopte Sieger.
In diesem Sinne, Gratulation an Christina Obergföll, Danny Ecker, die deutschen 4x100m Staffeln, Roland Spank, Carolin Nytra, Carolin Hingst, Silke Spiegelburg und Antje Möldner für hervorragende "zweitklassige" Ergebnisse.
Tja, scheinbar ist für viele Reporter der Olympische Gedanke nur eine Redensart. Obwohl etliche Reporter bei ARD und ZDF selber ehemalige Sportler sind ist es vielleicht einfacher die Leistung mies zu reden, als einen 3. oder ärgerlichen 4.Platz dementsprechend zu würdigen. Man kann davon ausgehen dass die Sportler auch lieber Olymiasieger geworden wären, und das nicht nur um den blöden Fragen im Anschluss entgehen zu können.
Denkt man mal an die Reporter der DDR zurück, die haben JEDEN ihrer Athleten angefeuert und gefeiert unvergessen der Reporter Heinz Florian Oertel, als Waldemar Cierpinski 1980 beim Marathon auf die Zielgerade eingebogen ist: „Liebe junge Väter oder angehende, haben Sie Mut! Nennen Sie Ihre Neuankömmlinge des heutigen Tages ruhig Waldemar! Waldemar ist da!“ und etliche sind diesem Aufruf tatsächlich gefolgt ;)
Ich behaupte , auch die Plätze 4 - 8 sind aller Ehren wert und gehören zur Welt-spitze . Natürlich ist eine Goldmed. was ganz Besonderes und sollte entsprechend gefeiert werden . Weltmeister ist man für kurze Zeit , Olympiasieger aber für immer .