Achte sonst schon auf die Ernährung und bin auch relativ diszipliniert, aber wenn ich Frust habe, fresse ich wie ein Scheunendrescher - und lege bei längeren Frustphasen (z.b. Jobtechnisch) gleich einige Kilos zu.
Tipps wie z.b. ablenken oder Frust mittels Sport oder Entspannungsübungen abbauen helfen leider GAR nicht, da eben jenes schei..-egal-Gefühl aufkommt und ich alle Vorsätze vergesse bzw. ignoriere.
Darum will ich nun endlich lieber das Übel an der Wurzel packen und etwas gegen diese Resignation tun - aber was?
Habt ihr Tipps?
(Bitte nicht oben genannte, sondern gegen dieses "Aufgeben")
Danke!
MmeZinzin2008-07-11T01:41:17Z
Beste Antwort
Das kenne ich :-(
sind deine Frust-/Heißhungerphasen auch zyklusabhängig? ich habe das oft vor der Periode. Nun habe ich vor einiger Zeit mich schlau gemacht und herausgefunden, dass der Serotoninspiegel wirklich größeren Einfluss hat, als man denkt. Ich will jetzt nicht in die Biochemie reingehen, aber bei mir hat es mit Fructose zu tun. Ich kann den Zucker schlecht verdauen, dadurch wird Tryptophan gebunden, dadurch wiederum Serotonin... ganz so einfach nciht, aber um die Kette zu erwähnen. Nun habe ich Obst extrem eingeschränkt und nehme zusätzlich 5-htp. ich habe null Heißhunger mehr auf Kohlenhydrate, meine Laune ist ausgeglichen und mein Bauch grummelt auch nicht mehr ständig. ich frage mich, warum ich mich jahrelang umsonst gequält habe. Es ist sicher nichtc bei jedem so leicht zu entdecken, woher das Frustessen kommt.
Du sagst ja, bei dir reichten äußere Faktoren, dann würde ich eher Richtung Entspannungstechniken raten, was mir immer zu öde war, aber zumindest weiß ich, dass manchmal schon tief durchatmen und innehalten hilft, wenn man zur Schublade mit den Gummibärchen etc. greifen möchte.
Ausschließen will ich nciht, dass auch eine Binge-Eating-Disorder mit reinspielt. Es gibt viele Leute, die haben prinzipiell ihr Essen im Griff, nur ab und zu fallen alle Schranken und sie fressen, was nur geht, nur um dann hzinterher wieder zu hungern bzw. durch Sport es auszugleichen. Sie fallen auch im Alltag weniger auf als Magersüchtige oder Bulimikerinnen, gehören jedoch zur gleichen Suchtproblematik. wenn du offen für solche Themen bist, dann lies dich da mal etwas ein.
Auf jeden Fall, viel Glück und sei nicht so streng zu dir selbst ;-)
Hallo Devi, gönne dir etwas, versuche, das Glücksgefühl in dir zu wecken. Und lache mal wieder. Das ist auch ohne groÃe finanzielle Mittel möglich, es muà dir einfach nur gut tun. Ich war heute mit meiner Freundin mit dem Bus zum einkaufen in der Stadt, allein die Busfahrt war schon witzig. Das Auto steht vor der Tür, aber halt nicht so witzig. Nagellack gekauft, günstige, aber nicht billige Ringe erstanden, einfach malwieder richtig Spass gehabt.
Und meiner Freundin geht es trotz Abnehmmarathon wieder richtig gut, Bea hatte heute richtig Lust auf Tomate und Salat etc.