Ist der Mensch wirklich dafuer geschaffen,sein ganzes Leben mit nur einem Partner zu verbringen?
Oder ist es ein durch die Kirche ueber Jahrhunderte angelerntes Verhalten?Wenn es ein natuerliches Verhalten des Menschen ist,warum faellt es dann so vielen Menschen so schwer,es "bis ans Ende" durchzuziehen?
2008-05-20T16:35:40Z
Boeseloreley und Bella: Genau darauf wollte ich auch hinaus. Viele Leute und Statistiken sprechen von den steigenden Scheidungsraten und dass die Menschen heutzutage nicht mehr "ehefaehig"sind. Ich denke nur,dass man vorher aus sozialer Abhaengigkeit(vornehmlich Frauen),Gewohnheit,Bequemlichkeit und Angst "was die Leute reden" ein ganzes Leben zusammenblieb,auch wenn da gefuehlsmaessig nix mehr war.Und heute gibt's bestimmt noch genug Paare,denen es genauso geht.
boeseloreley2008-05-20T16:10:11Z
Beste Antwort
weil der mensch (wie du schon erkannt hast) nicht wirklich darauf programmiert ist. er ist zwar ein rudeltier...;-)), aber das bezieht sich auf das rudel (die familie insgesamt), nicht unbedingt auf eine einzelne person. und außerdem sollte da auch endlich mal offener drüber gesprochen werden......wie sinnlos es doch ist,....aus anerzogener falscher moral heraus (leider viel zu häufig), sein leben an der seite des "falschen" partners zu verplempern.....eigentlich wirklich und wahrhaftig idiotisch........
Hallo, ich glaube, das es von Mensch zu Mensch verschieden ist. Viele Paare bleiben zusammen und sind irgendwie füreinander geschaffen. Solange die Liebe und die Leidenschaft vorhanden ist, sieht niemand einen Grund, den Partner zu wechseln. Aber, wie heißt es so schön: irren ist menschlich und in was sich ein Mensch geirrt hat, weiß man leider nicht, dann sollte man wieder mal ehrlich sein und es zugeben. Viele bleiben aus Gewohnheit oder Besitzdenken zusammen. Es ist oft die Erziehung und der gesellschaftliche Background, die eine Trennung unmöglich erscheinen lassen. Heute ist es an der Tagesordnung sich zu trennen, wenn es Gründe für sich selbst gibt. An einer Beziehung zu arbeiten, ist ein Fremdwort geworden. Der Egoismus, der auch durch den ganzen Medienrummel zieht, macht es uns leichter, sich keinerlei Vorwürfe zu machen, das man vielleicht selbst ein wenig dazu lernen muss. Aber es gibt immer noch genügend Menschen, die ihr Leben lang gerauft haben und sich dabei neu entdeckt und wieder verliebt haben. Das ist, denke ich eine Kunst, die der Mensch verlernt hat.
Einige vielleicht, aber bestimmt nicht jeder Mensch. Jeder sollte so leben wie er oder sie am glücklichsten ist. Egal, ob mit einem oder mit wechselnden Partnern. Aus der Ehe eine Verpflichtung bis ans Lebensende zu machen halte ich jedenfalls für falsch.
Rein biologisch wohl eher nicht. Muss man doch davon ausgehen das wir eigentlich Affen sind und es gibt keine Affenart die Monogam sind. Dennoch bringen wir uns auch nicht um wenn jemand unser "Revier" betritt. Also ist es auch eine Soziale frage.