Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.
Ist der Mensch wirklich dafuer geschaffen,sein ganzes Leben mit nur einem Partner zu verbringen?
Oder ist es ein durch die Kirche ueber Jahrhunderte angelerntes Verhalten?Wenn es ein natuerliches Verhalten des Menschen ist,warum faellt es dann so vielen Menschen so schwer,es "bis ans Ende" durchzuziehen?
Boeseloreley und Bella: Genau darauf wollte ich auch hinaus. Viele Leute und Statistiken sprechen von den steigenden Scheidungsraten und dass die Menschen heutzutage nicht mehr "ehefaehig"sind. Ich denke nur,dass man vorher aus sozialer Abhaengigkeit(vornehmlich Frauen),Gewohnheit,Bequemlichkeit und Angst "was die Leute reden" ein ganzes Leben zusammenblieb,auch wenn da gefuehlsmaessig nix mehr war.Und heute gibt's bestimmt noch genug Paare,denen es genauso geht.
23 Antworten
- boeseloreleyLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
weil der mensch (wie du schon erkannt hast) nicht wirklich darauf programmiert ist. er ist zwar ein rudeltier...;-)), aber das bezieht sich auf das rudel (die familie insgesamt), nicht unbedingt auf eine einzelne person. und außerdem sollte da auch endlich mal offener drüber gesprochen werden......wie sinnlos es doch ist,....aus anerzogener falscher moral heraus (leider viel zu häufig), sein leben an der seite des "falschen" partners zu verplempern.....eigentlich wirklich und wahrhaftig idiotisch........
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
wo liebe ist - das ist auch der hass nicht weit und so kommt der tag an dem du dich selbst nicht mehr verstehst und dein partner geht dir dermassen auf den keks dass du ihn nicht mehr "riechen" kannst ... wohl dem der in dieser situation KEINEN trauschein hat ....
- Gabriele MLv 5vor 1 Jahrzehnt
Ich stimme dir voll und ganz zu. Unsere Ansprüche haben sich geändert. Man will nicht mehr nebeneinander Leben nur um goldene Hochzeit feiern zu können. Außerdem wird die heutige Generation zu alt. Früher sind die Menschen mit 45 gestorben. Heute muss man ca. 55 Jahre mit einem Partner leben, wenn man sich nicht trennen will, oder kann. In dieser langen Zeit verändern wir uns stark. Ob sich der Partner in die gleiche Richtung verändert ist zweifelhaft.
zudem nehmen Frauen nicht mehr so viel hin. Fremd gehen, Gewalt, Diskriminierung. Wir sehen nicht mehr darüber hinweg, um unsere Versorgung nicht zu gefährden. Das haben wir nicht mehr nötig. Meine Großmütter haben es noch getan! Aber die Zeiten ändern sich.
- MyladyLv 7vor 1 Jahrzehnt
Dieses Jahre werde ich 37 Jahre verheiratet sein und liebte und lebte immer mit den selben Mann. Ich kenne noch einige, die ebenfalls so leben. Ob der Mensch so geschaffen ist, keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich so beschaffen bin. Das ist nicht angelernt, sondern mein freier Wille. Gelegenheit hatte ich reichlich in meinem Leben, zu meiner Verwunderung selbst jetzt noch.
- Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich denk wohl und glaube, das tut uns gut und gibt unseren Leben und dem unserer Kinder Stabilität.
- leer/vollLv 7vor 1 Jahrzehnt
manche schon. du sollst die liebe lernen. das ist das höchste gebot über allen anderen geboten.
- Lucius T FowlerLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich hätte jetzt ganz klar "nein" geantwortet, wenn Du das nicht auf die Kirche zurückgeführt hättest. Ich kenne Familienväter, die sehr glücklich sind, mit ihrer (einzigen) Frau den Nachwuchs großzuziehen. Das ist nicht immer eine "glückliche Familie" wie aus dem Märchenbuch. Die gibt es nicht.
Ich habe keine Familie und keine Kinder, und abgesehen von einer sehr langen Verliebtheitsphase wechselnde Partnerinnen. Und ich fühle mich dabei nicht unglücklich. Nur manchmal etwas einsam, aber es war MEINE Entscheidung.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich glaube nicht das es die Kirche den Menschen aufgedrängt hat.
Manche sagen ja, dass der Mensch so geschaffen wurde um mit möglichst vielen Partner/innen für Nachkommen zu sorgen. Das ist aber Quatsch. Man kann nämlich auch mit nur einer Frau oder mit nur einem Mann für genügend Kinder sorgen und vorallem wird man auch glücklicher im Leben.
Quelle(n): Meine Meinung. - özlemLv 6vor 1 Jahrzehnt
Mal meine rein biologische Betrachtungsweise:
Ich habe mal einen sehr interessanten Artikel gelesen, in dem das Hauptthema war, dass unser Gehirn (blöd gesagt) noch ziemlich weit in der Vergangenheit hängen geblieben ist. Die Grundstruktur unseres Gehirns verrät es schon. Frauen sind besser in sprachlichen verbalen Angelegenheiten und Männer in handwerklichen und räumlichen Denkens (nicht als allgemein gültig zu sehen, sondern nur als grobe Zusammenfassung).
Das liegt daran, dass zu frühesten Menschheitszeiten die Frauen diejenigen waren, die die sozialen Kontakte hegten und pflegten und gemeinsam die Kinder groß zogen (soziale Kontakte = Sicherheit für den Nachwuchs in der Gemeinschaft), während die Männer draußen auf der Jagd waren. Handwerklich die Männer deshalb, weil sie möglichst erfolgreich in der Versorgung ihres Nachwuchses sein sollten. Auch hier die ausgeprägtere Fähigkeit der Männer bezüglich Orientierung und räumlichen Denken.
Eigentlich ist der biologische Hintergrund der Partnerschaft lediglich die Aufzucht des Nachwuchses. Da der menschliche Nachwuchs sehr lange bis zur Selbständigkeit braucht, ist die Frau stärker eingeschränkt und somit ist die Partnerschaft von großer Bedeutung, weil die Frau ja jemanden braucht, der sie in dieser Zeit versorgt. Hat sie niemanden, ist sie gezwungen alleine Nahrung zu beschaffen und der Nachwuchs bleibt ungeschützt zurück. Für den Mann auch eine unbefriedigende Situation, da seine Fortpflanzung damit gefährdet wäre. Und wenn man zusätzlich noch bedenkt, dass eine Frau pro Befruchtung gerade mal ein, selten zwei Kinder bekommt, ist die "Ausbeute" nicht gerade hoch. Und dieses Kind braucht auch noch recht lange, bis es selbständig leben kann.
Für den Mann biologisch betrachtet ein besonders wichtiger Grund, seine Gene möglichst weit und mit möglichst vielen Frauen zu verbreiten, damit die Chance der Ausbreitung möglichst groß ist (Sterblichkeitsrate).
Frauen wiederum können in ihrem Leben nicht so viele Kinder bekommen. Zwar hat sie monatlich ihren Eisprung und könnte theoretisch monatlich schwanger werden. Ist sie Befruchtung aber erfolgreich, dauert die Schwangerschaft 9 Monate. Sie könnte theoretisch alle 9 Monate Kinder kriegen. Eine Schwangerschaft, Geburt und das Stillen des Kindes kostet aber viel Energie. Gleichzeitig ist das Kind extrem unselbständig und bedarf intensiver Pflege und Schutz.
Ihre Möglichkeit, ihre Gene weiter zu geben, ist also viel geringer. Entsprechend sucht sie sich also einen Partner, der ihr möglichst viel Sicherheit bieten kann. So dass ihre Grundversorgung mit Lebensmitteln gesichert ist.
Ein Mann aber, der sagen wir mal mit drei oder vier Frauen gleichzeitig Nachwuchs hat, muss entsprechend Leistung bringen und diese Leistung und Energie fehlt dann bei den einzelnen Frauen.
Für die Frau ist also jede Nebenbuhlerin mit Kind eine regelrechte Existenzbedrohung für sich selbst und das eigene Kind.
Das ist mal eine biologische Auffassung der Situation!
Männer und Frauen haben also tatsächlich eine teilweise andere Auffassung von Monogamie und Treue.
Ich halte nichts davon die Ehe zur Pflicht zu machen. Jeder sollte für sein Leben selbst entscheiden, ob er sein Leben lang neben dem gleichen Partner aufwachen will.
Es gibt durchaus Menschen (Mann und Frau!), die das können und damit glücklich sind.
Bisschen nebenher gucken und flirten ist nicht schlimm und sollte reichen die eigenen Triebe zu besänftigen. Dafür muss man nicht fremdvögeln oder Partner dauernd wechseln.
Es sei denn man hält es für richtig und der Partner kommt damit klar. Gibt ja auch genug Paare die eine "offene Beziehung" führen.
Ich persönlich bin (momentan mit 26 Jahren) noch davon überzeugt, dass es DEN Partner fürs Leben gibt, der einen vollkommen erfüllt und beglückt.
Also ich denke schon, dass es tatsächlich möglich ist, mit ein und demselben Menschen ein Leben lang glücklich vereint zu bleiben.
Das gilt aber sicher nicht für jeden Menschen.
- chiophanLv 7vor 1 Jahrzehnt
Hallo,
ich glaube, das es von Mensch zu Mensch verschieden ist. Viele Paare bleiben zusammen und sind irgendwie füreinander geschaffen. Solange die Liebe und die Leidenschaft vorhanden ist, sieht niemand einen Grund, den Partner zu wechseln. Aber, wie heißt es so schön: irren ist menschlich und in was sich ein Mensch geirrt hat, weiß man leider nicht, dann sollte man wieder mal ehrlich sein und es zugeben. Viele bleiben aus Gewohnheit oder Besitzdenken
zusammen. Es ist oft die Erziehung und der gesellschaftliche Background, die eine Trennung unmöglich erscheinen lassen.
Heute ist es an der Tagesordnung sich zu trennen, wenn es Gründe für sich selbst gibt. An einer Beziehung zu arbeiten, ist ein Fremdwort geworden. Der Egoismus, der auch durch den ganzen Medienrummel zieht, macht es uns leichter, sich keinerlei Vorwürfe zu machen, das man vielleicht selbst ein wenig dazu lernen muss.
Aber es gibt immer noch genügend Menschen, die ihr Leben lang gerauft haben und sich dabei neu entdeckt und wieder verliebt haben. Das ist, denke ich eine Kunst, die der Mensch verlernt hat.