Hätten Michelangelo und da Vinci für ein Wissenschaftsmuseum ebenso geniale Meisterwerke erschaffen können?
...statt für die kirchlichen Auftraggeber?
...statt für die kirchlichen Auftraggeber?
nimrod
Beste Antwort
sagen wir mal so - sie hätten jeden auftraggeber mit der gleichen bravour bemeistert - darum waren sie doch meister.-
sie waren aber auch gleichzeitig söhne ihrer zeit - heute würden sie mit ihrem können und ihrer damaligen einstellung genauso jämmerlich versagen, wie all die wirklich wahren talente, die im hier und jetzt untergehen.-
savage
na das haben sie ja. da vinci war da noch schräger drauf, als michelangelo....
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Leonardo-Tank.jpg....ist nur ein beispiel, da gibt´s noch jede menge, in verschiedenen museen...
michelangelo mußte sich auch schon mit astrologie, etc..beschaftigen für die sixtinische kapelle, aber war jetzt nicht so der techniker und physiker wie da vinci....
aber in der damaligen zeit hatte halt die säkularität einen größeren stellenwert, und auch die besseren finanziellen mittel...
lucertola 2
Ich kenne mich nicht so gut aus über die Auftraggeber.
Aber das scheint mir auch nur zweitrangig.
Wichtig ist das, was wir heute noch in den Museen sehen können: Leonardo da Vinci hat eine Unmenge technischer Erfindungen hinterlassen, Michelangelo - so viel ich weiß - nicht.
Kommt nach Milano und seht Euch das Museum von Leonardo da Vinci an!
ornella
Beide hätten mit Sicherheit jede Herausforderung erfüllt.
Leonardo , selbst Naturforscher, hat sehr viele technische und naturwissenschaftliche Zeichnungen , Erfindungen und Studien angefertigt und hinterlassen. Er war ausserdem technischer Kriegs- Ingenieur bei Cèsare Borgia.
Monika S
Starke Frage!
Der Schaffende schafft aus sich selbst, aus dieser ihm sehr persönlichen Fähigkeit. Das Talent ist für das Meisterwerk ausschlaggebend, ob für Höheres oder für Materialistisches dieses Etwas geschaffen wird, äußert sich höchstens dahingehend, dass der Anreiz größer ist, das Durchhaltevermögen. Wenn man kreativ ist, fragt man in diesem Moment nicht nach dem Auftraggeber.