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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Warum hat der Mensch Gott erschaffen?

Hatte der Mensch auf Grund seines Verstandes nicht von Anfang an die Möglichkeit, die Welt rational zu erklären und auf dieses absurde Monster zu verzichten, in dessen Namen Hunderttausende gefoltert oder in Religionskriegen sinnlos geopfert wurden?

War es wirklich nötig einen Gott zu erschaffen?

Update:

@ blauclever Ein Trost, der auf Lug und Trug basiert, ist ein sehr schwacher Trost, auch wenn der unwissende Mensch danach giert.

Update 2:

@ Creamcheese Eine geniale Antwort. Ich glaube, dass du der gottlosen Erleuchtung schon sehr nahe bist.

Update 3:

@ Marder: Du hast das Problem sehr gut erkannt!

Update 4:

@ Tommy Sehr gute Antwort , die ganz neue Aspekte aufwirft - Daumen hoch!

30 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Viele Naturphänomene wie Blitz und Donner, hohe Flutwellen, Erdbeben und dergleichen, waren für unsere frühen Vorfahren unerklärlich,beängstigend und zutiefst beeindruckend.

    Sie haben sich Wesen (Götter) vorstellt, welche diese Zauber veranstalten.

    Diese Götter galt es milde zu stimmen. Durch Opfergaben, Gebete, Gesänge .... etc.

    Daraus entwickelte sich später die Vorstellung eines einzigen absoluten Gottes der alle Macht in sich vereinigt.

    Was man nicht begreifen, sich erklären, und sich nicht davor schützen konnte, musste auf anbetende Weise milde gestimmt werden.

    Die ersten selbsternannten Prister (mit persönlichen Draht zu diesem Gott) haben dann schnell erkannt wie sich daraus Profit und die Lenkung und Gefügigmachung des (damals noch kleinen) Volkes erreichen ließ.

    Wohin sich das alles entwickelt hat, sehen und spüren wir heute.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Gott ist ein hervorragendes Instrument um Macht über andere Menschen auszuüben und meistens geht es darum im Miteinander der Menschen. Herrschaft ist das Schlüsselwort.Die Schaffung eines höheren Wesens, das sogar jeden strafen soll, der sich nicht unterwirft ist fast schon eine geniale Idee. Schade für die Protagonisten des Glaubens, dass dann einfach Atheisten daher kommen und dem ganzen Firlefanz den Boden entziehen wollen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Damit Spendengelder in "sichere" Hände fließen

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das war die mit Abstand dümmste Erfindung der Menschheitsgeschichte. Einen größeren Unsinn als Gott hätte man nicht erfinden können.

    Es wird wirklich Zeit mit dem ganzen religiösen Humbug aufzuräumen.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ein sehr interessante Schrift dazu ist Freuds "die Zukunft einer Illusion". Der Mensch ist ein Lebewesen, dass nach Antworten sucht. Das schlimmste für den Menschen ist wenn er keine Antwort hat, von daher hat er lieber eine falsche Antwort als gar keine. Ich finde das eigentlich ganz einleuchtend.

    Religion war die erste und schlechteste Erklärung der Menschen auf die Fragen des Lebens.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Um die Masse zu Kontrollieren.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube nicht an solch ein Firlefanz. In Gottesnamen wurde Früher gemordet, wie du es auch schon beschrieben hast Religionskriege die es gab und der angebliche Gott hat darüber hinweg geschaut. Da frage ich mich wer in Gottesnamen hat es zu gelassen das es Religions Kriege gab. Na ? wer schon, Gott, er liebt doch das Böse. Gott ist doch eins, ein Teufel und ein möchte gern. Mir wäre es lieber wenn Religionen ab geschafft werden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gott ist ua. auch eine Art wikipedia für geistig Arme oder für Menschen, denen jeder Versuch einer anderen Erklärung abgeht. Ausserdem ist er der ideale Gesprächspartner bei Selbstgesprächen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Genau das frage ich mich auch: Ohne Gott ginge alles viel besser.

    Ich jedenfalls brauche dieses Fantasy-Monster nicht!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Gott ist so überflüssig wie ein Kropf. Mag sein, dass in grauer Vorzeit die Menschen keine andere Erklärung für die Rätsel der Welt hatten als dieses Wahngebilde, aber heute ist der Glaube an irgendeinen Gott nur noch lächerlich.

    Warum es immer noch Menschen gibt, die an das Hirngespinst Gott glauben ist für mich eines der großen Mysterien der Menschheit.

    Der moderne Mensch braucht keinen Gott!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich plädiere mal für Gott!

    Und das, obwohl ich im Grunde mit der Evolutionslehre leben kann.

    Also dieses Wesen, was wir Gott nennen, repräsentiert für mich ausschließlich das Gute: Liebe, Freundschaft, Glück, Freude, Humor usw.

    Gäbe es Gott bis heute nicht, würde ich ihn vielleicht "erfinden"!

    Wenn ich einfach mal vor die Tür gehe und dieses perfekte Zusammenspiel zwischen der Tier- und Pflanzenwelt beobachte, (den "homo sapiens" einmal ausgenommen) fällt es mir ehrlich gesagt schwer zu glauben, dass alles von den Einzellern abstammen soll, ohne den Eingriff einer "außerordentlichen" Intelligenz.

    Absolut RECHT haben alle Atheisten, wenn sie behaupten, das was die Religionen an Schindluder mit dem "Lieben Gott" getrieben haben, ist unverzeihlich und verwerflich!

    Nehmen wir mal gemeinsam einen kurzen Moment an, es gäbe Gott wirklich!

    Mit wem sollte er sich hier auf der Erde treffen wollen? Mit einem senilen alten Greis in Rom, der sich ohne Erlaubnis einfach zum Stellvertreter erklärt hat? Mit anderen Religionsführern, deren einzige Beschäftigung es zu sein scheint, den armen Gott-Gläubigen den letzten Cent aus der Tasche zu ziehen? Mit hochrangigen Politikern, die bei einem IQ-Test gegen eine überreife Banane verlieren würden?

    Mit Religions-Fanatikern, wie dem Hacker, der auf einer Atheisten Homepage ein Desaster angerichtet hat?

    Nein - es ist schon gut so! Ich glaube an Gott auch ohne "Erscheinungen"! Aber ich wurde nicht geboren, um Atheisten zu bekehren! Wenn ihr glücklich seid mit einer rationalen Welt kann ich Euch als "GoBuK" (Gottgäubiger ohne Bibel und Kirche) nur alles erdenklich Gute wünschen!

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