Akademiker - Kaffee kochen - ausgenutzt fühlen....?
Ich habe einen akademischen Abschluss, bin aber seit 3 Jahren bei einer Firma nicht als Akademikerin angestellt, sondern dem Beruf entsprechend, den ich vorher gelernt habe. Selbst für meinen erlernten Beruf bin ich hoffnungslos unterbezahlt. Ich suche schon seit Ewigkeiten nach einem neuen Job - bisher erfolglos. Ich bin in dieser Firma Mädchen für alles. Unter anderem muss ich für Kunden und den Chef Kaffee kochen oder für den Chef manchmal zum Frühstückswagen gehen.
Mir kommt immer mehr die Galle hoch. Ich komme mir so ausgenutzt vor. Und ich bin absolut nicht der "Diener"-Typ.;-)
Habe ich eine falsche Einstellung? Oder ist es okay, dass ich mich so sch... fühle bei der Behandlung meines Chefs? Heißt das, ich komme mir als was Besseres vor, wenn ich es zum k... finde, als einzige der Firma immer Kaffee kochen zu müssen und sowas?
Also ich wurde nicht zum Kaffee kochen eingestelllt, das hat sich im Laufe der Zeit ergeben. Gehört also nicht zu meinen ursprünglich abgemachten Aufgaben.
Einen meinem Studium entsprechenden Job zu finden ist leider gar nicht einfach, weil man in diesem Bereich inzwischen nur noch mit Weiterbildung weiterkommt. Dafür habe ich aber aufgrund von Unterbezahlung kein Geld. Also ein Teufelskreis.
Und ja, ich weiß, dass ich was machen muss. Aber wenn man seit 1 Jahr fast nichts anderes tut, als Bewerbungen schreiben, kommt man schon mal ins Verzweifeln. Den jetzigen Job hatte ich damals nur "übergangsweise" angenommen, weil ich nach Studienende unbedingt einen Job brauchte.