Warum kastrieren immer mehr Hundebesitzer unnötig ihre Hunde?

Egal wo man hinhört, die meisten Rüden haben die Knöpfe ab. Es gibt mit Sicherheit Ausnahmefälle, in denen ein Hund von morgens bis abends rumjault und alles begattet was ihm begegenet (Stuhl, Kissen etc.) aber ich rede von den ganz normalen Kerlchen die halt einer Hündin hinterher blinzeln - schnuppern - mal abhauen wenn sich die Gelegenheit bietet und gerne mal würden wenn sie könnten.

Gerade gestern hat mir ein Hundebesitzer eines 10jährigen Hundes erzählt, daß der Tierarzt dringend dazu geraten hatte ihn zu entmannen weil er plötzlich Astmar hat. Jetzt ist er sein Gehänge los, sein Herrchen ca 300,- bis 400,- Euro und Astmar hat er immer noch, außerdem frißst er ohne Ende und wiegt jetzt viel zu viel. Klar, wenn man plötzlich sonst keine anderen Interessen mehr hat. Finde das eine Frechheit vom Tierarzt sowas als erste Maßnahme zu empfehlen, bei nem Hund der maximal noch 3-4 Jahre Lebenserwartung hat.

Mein Westie darf die Dinger behalten, auch wenn er mal abhaut u. rumjault

2007-12-12T02:34:45Z

Mann, welche Antworten! Es ging hier darum, daß Hunde einfach kastriert werden, weils den Besitzern zuviel Aktion ist mit einem bißchen wilderen Hund umzugehen. Die meisten lassen ihn entmannen, damit sie einen ruhigen
Hund haben. Um mal auf die überfüllten Tierheime und die rücksichtslosen Hundehalter von Hunden mit Eiern zurück zu kommen.... In den 10 Minuten, die mein geliebter Westie mal ausbüst sind noch keinen Welpen entstanden. Die entsprechende Hundedame müßte dann schon bereit vor unserer Tür stehen usw. usw. Sind hier die absoluten Vollprofis die schreiben, daß es verantwortungslos ist einen zeugungsfähigen Hund zu halten. Hoffentlich seit ihr alle kastriert, Kinder gibts nämlich auch genug die kein schönes Zuhause haben.

claudelffm2007-12-13T11:17:24Z

Beste Antwort

Hi, Bonny - ein stern ist deine frage allemal wert...

Ich muß zugeben, die "krebsrisikosenkungsgeschichte" hat mir am anfang auch zu denken gegeben... Als selbst betroffene bin ich nämlich sehr empfindlich was krebserkrankungen angeht - ob mensch, hund oder sonstige wesen. Zum glück hat mich mein mann zum länger überlegen bewegt - es hat sich gelohnt, da ich doch ziemlich schnell zu dem erkenntnis kam: vor der erkrankung hätte ich mit sicherheit NICHT allein aus prophylaktischem grund einer verstümmelung zugesagt, obwohl mir das erhöhte risiko (durch die familienkrankengeschichte) bewust war. Wenn die chance nicht zu erkranken auch 1% beträgt, nimmt man (als mensch) sie wahr - mit ausnahme einiger amerikanischen frauen, die sich tatsächlich die brüste aus dem grund amputieren ließen... Naja... Also, warum sollte ich mit meiner hündin anders umgehen als mit mir selbst???????????????

Ach ja, die überfüllten tierheime... Sorry, solange ich die volle verantwortung dafür übernehme, daß kein einziges hundebaby von meiner hündin dort landen wird (weil ich ganz bewußt während ihrer läufigkeit darauf achte, daß es zu keinen unerwünschten überraschungen kommen kann), sehe ich nicht ein, meine hündin für die fehler anderer zu bestraffen. Ich möchte sie weiter so erleben wie sie ist (vom wesen und charakter her) und sie nicht ohne triftigen grund in ein "hormonmanipullierter", künstlicher "halbhund" umwandeln lassen. Ich glaube im wissen zu sein was solche hormonumstellungen alles einrichten können (leider)...

Übrigens - vergleich kinder / hunde: wenn wir es so genau nehmen wollen, dann lassen sich auch nicht die männer in den wirtschaftlich gut situierten ländern kastrieren weil es IRGENDWO AUF DER WELT hungerleidende kinder gibt und dort trotzdem weiter gezeugt werden. Man verzichtet auch nicht auf dem eigenen kinderwunsch zu gunsten einer adoption aus einem hungernotgeplagtem land, oder? Wir reden hier nicht um promis wie Pitt&Jolie, oder Madonna, sondern um normalsterbliche wie du und ich... Ist das nicht auch "verantwortungslos"??? Halloooo?!?

Noch krasser fand ich die behauptung, kinder sind uns "nützlich" im alter, hunde nicht. Also derjenige der kinder auf der welt als "altersabsicherung" setzt ist, meiner meinung nach, nicht nur verantwortungs- , sondern auch charakterlos. Kinder (wie hunde - bitte den vergleich zu entschuldigen, es stimmt aber) machen einfach das leben schöner. Man bringt sie auf die welt um ihnen auch die chance zu geben, selber ein schönes leben zu führen (das ist der wunsch aller eltern, oder sollte es sein...). Darum sollte man die kinder, wenn es soweit ist, auch loslasen, ein eigenes leben führen lassen und nicht mit dem vorwurf schickanieren "ich habe dich gezeugt und habe mich um dich gekümmert, jetzt bist du dran, hast eine verpflichtung mir gegenüber bis am ende meines lebens"... Ägoismus pur. Wenn die eltern auch nur zu 80% alles richtig gemacht haben, werden die kinder es von selbst empfinden (und tun), ohne es vorgehalten zu haben. Ansonsten dürfen sich die eltern fragen, wo und was sie falsch gemacht haben - selberschuld eben (mit wenigen ausnahmen)...

Fazit ist: MEINE HÜNDIN WIRD AUCH NICHT KASTRIERT / STERILISIERT (sehr zur ärger manchen hunde- und hundehalterhasser die auf dieser site ihre herabsetzende und oft beleidigende meinung unbedingt loswerden wollen!...) .

Also Bonny, es freut mich dass wir im selben boot sitzen... ;-)

Anonym2014-11-09T23:25:04Z

Es ist eine natürliche Methode, die Sie schwanger werden, wenn Sie Schwierigkeiten haben, hilft http://gebären.info
Ich habe ein paar Freunde, die keine Kinder haben könnte, dann einer von ihnen hat diese Methode ausprobiert und hatte Erfolg. Dann wird die andere auch versucht die gleiche Methode, und sie war erfolgreich!
Ich glaube nicht, es ist nur Glück ... sollten Sie uns einen Blick zu geben!

katleen1082007-12-13T15:59:14Z

Was heißt hier unnötig.Ein Hundehalter,der sein Hund kastrieren lässt,zeigt,daß er verantwortungsvoll ist.Denn die Tierheime sind übervoll,und für jeden Welpen,der da reinkommt,sinkt die Chance,daß ein älterer Hund vermittelt wird,denn die Leute nehmen fast immer nur junge Hunde.

darksam842007-12-12T16:28:33Z

wir haben unseren rüden kastieren lassen,als wir das weibchen bekommen haben.
aber ich hoffe das ist verständlich.
da weibchen ist nur 1/3 so groß wie er.
unsere andern hunde haben wir nie kastieren lassen.es hat auch nie wirklich schwierigkeiten gegeben.

schlimmer ist es mit unseren katzen in dem vergleich.

Zigeunerlieschen2007-12-12T15:31:55Z

Wel meine Erfahrung leider die ist, dass viel zu viele Hündinenhalter scheinbar so scharf auf einen eignen Wurf Welpen sind, dass sie ihre Hündin nicht beaufsichtigen und auch noch schön streunen lassen und genau so einen Wurf, der dem Besitzet dann doch zu viel wudre haben wir vom Tierschutz vermittelt - traurige Bilanz: 6 Welpen, 3 davon später längere Zeit im Tierheim ...
Mein Hund ist seit 7 Jahren kastriert, da er mit Hündinen zusammen lebte - im Gegensatz zu den vielen sinnlos "produzierten" Welpen - geht´s ihm irgendwie gut - trotz fehlenden "Gehänge" - mir fehlt schlichtweg die Vermenschlichung meines Hundes - tut leid - auch ein Pferd wird kastriert, da eine Artgerechte Wallachhaltung deutlich einfacher ist - also lieber entmannt und dafür artgerecht...

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