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Vali fragte in TiereHunde · vor 1 Jahrzehnt

Meinen Hund kastrieren?

Ich hab schon ein wenig nachgeforscht, was eine Kastration von meinem Golden-Retriever-Rüden nach sich ziehen würde.

Bin mir aber noch immer unsicher..

Ich überlege deshalb ihn kastrieren zu lassen, da er gegen Hunde, die nur irgendwie ein Zeichen von Aggressivität gegenüber ihm zeigen, sofort selbst total aggressiv wird.. ich kann ihn dann fast nicht mehr dahalten.. Mir kommt's vor als würde er versuchen immer den Boss zu spielen, auch mich provoziert er oft. Heut ist er mir davongelaufen, als ich ihm vor der Haustür die Leine abgemacht habe (im 3. Stock Hochhaus).. ist wie nix einfach so runtergelaufen und die Eingangstür war auch noch offen.. sein Ziel ist es dabei aber nicht einfach abzuhauen, sondern vor mir rumzuspringen und darauf zu warten, dass ich ihm nachlaufe.. hab mich dann einfach hingehockt und lieb zu ihm komm gesagt, dann ist er gott sei dank eh gekommen..

würden sich solche Spielereien auch legen, wenn er kastriert werden würde?

Weiters hab ich auch gelesen, dass sich das Jaulen und Winseln, wenn er alleine ist legen würde, stimmt das? Oder hat das gar nix mit seinen Hormonen zu tun?

War nämlich in der letzten Zeit eher auf der Suche nach einem neuen Besitzer, weil sich die Nachbarn übern Lärm aufregten, den er macht wenn ich nicht da bin.. aber in die Nebenwohnung dürfte jetzt eine eingezogen sein, die sich vielleicht ein wenig um ihn kümmern kann, wenn ich weg bin.. mal sehen..

Stimmt es dass eine kastration so um die 100€ kostet?

Hat wer schon Erfahrung mit Kastrationen.. also mit dem Verhalten danach usw?

Update:

Ich hab kein Geld für einen Hundetrainer.. hab mich damals gründlich informiert bevor ich mir meinen zugelegt hab. Bin Studentin und hab viel Zeit aber kein Geld.

Wenn ich das Geld hätte, wäre schon längst ein Hundetrainer da, aber ich habe gehofft es alleine zu schaffen, weil ich immer schon mit Hunden aufgewachsen bin. Aber mit den Weibchen war's nie ein Problem und ich merk da schon große Unterschiede zwischen m & w bei Hunden.

Update 2:

Achja.. und medizinisch hab ich auch einen Grund, wobei ich nicht denke, dass das in Österreich auch schon so ist, dass man nicht jeden Hund kastrieren darf.

Bei meinen Eltern ist ein nicht kastriertes Weibchen.. das wäre mein Grund!

Update 3:

@ Amy: Wenn dein hund jammert wenn er alleine ist, zeigt das ja auch, dass er bzw. sie der Boss ist.. ich hab nämlich gehört, dass nur der Alpha - Hund heulen dürfte, und somit eigentlich der Besitzer.

Update 4:

Ja ich weiß dass eine Hundeschule auch etwas um die 100 Euro kostet, aber was is mit der Versicherung und den Impfungen, die ich vorher erledigen muss.. das geht alles seeehr ins Geld!

12 Antworten

Bewertung
  • Spatzi
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich habe auch einen dominanten Rüden. In der Hundeschule und auch beim Tierarzt hat man mir die Kastration empfohlen. Auch aus gesundheitlichen Gründen, denn später werden viele Rüden krank und müssen dann doch kastriert werden.

    Also, ruhiger ist mein Hund deshalb nicht geworden. Er ist genauso ein Wildfang wir vorher. Er läuft mir genauso weg, wie immer.

    Die Kosten betragen 150,- Euro.

    Hundeschule kostet 100,- Euro, das haben wir schon hinter uns, aber mein Lümmel kann trotzdem nicht ordentlich bei Fuß gehen und ignoriert auch keine anderen Hunde, sondern versucht immer, mich zu jedem Hund und auch Menschen hinzuziehen.

    In der Hundeschule wird kontrolliert, ob ein Versicherungsschutz für den Hund besteht und ob er seine jährliche Imfpung bekommen hat.

    Du würdest ja auch nicht wollen, das sich dein Hund bei einem Anderen eine Krankheit einfängt.

    Ich glaube, es ist nur Erziehungssache, wie sich der Hund benimmt, und es hat gar nicht so viel mit Hormonen zutun.

    In der Hundeschule lernt der Hund aber nicht, wie er sich zu Hause zu benehmen hat. Dort lernt er nur die Leinenführigkeit und das Ignorieren von anderen Hunden und so.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hi.

    Wir hatten einen Goden Retriever. Unkastriert. Sehr dominant, aggresiv anderen Rüden gegenüber, hat sich nie anderen Hunden unterworfen, er hat immer extrem "gelitten", wenn irgend eine Hündin heiß war. Ich konnte ihn in der Zeit nicht von der Leine lassen. Er hat tagelang gefiept und nur wenig gefressen. Er wurde 12 Jahre alt.

    Inzwischen haben wir wieder einen Hund. Wieder ein Rüde. Diesesmal haben wir uns für eine Kastration entschieden (150€). Auch er hat "gelitten", wenn eine Hündin läufig war. Auch er war immer kampflustig, wenn er andere Rüden gesehen hat. Jetzt sind die Dinger ab. Seit einem halben Jahr. Er ist sehr relaxt. Ruhiger. Will Hündinnen nicht mehr besteigen, nur noch spielen. Die Gesamtsituation hat sich sehr entspannt. Ich überlege manchmal, ob es "fair" war, ihn zu entmannen. Wahrscheinlich nicht. Aber für uns alle ist das Leben viel entspannter. Ob er was vermisst? Ich glaube nicht. Er durfte vor der OP ja auch nicht jede Hündin begatten. Er wollte und durfte nicht und jetzt will und kann er nicht mehr. Nein, er macht keinen unglücklichen Eindruck. Ob dein Hund ruhiger wird, nicht mehr pfienzt, wenn er alleine ist und besser gehorcht? Keine Ahnung. Das kann dir niemand sagen. Wenn du kein Geld für einen Hundetrainer hast, dann überlege dir dochmal, ob du nicht mit ihm in die Hundeschule gehst. Das ist nicht teuer, bieten Hundevereine an und man lernt was. Vielleicht machst du ja auch Fehler in der Hundeerziehung. Wer weiß? Dann hilft auch keine Kastration. Das ist kein Allheilmittel. Und du würdest deinen Hund echt abgeben? Also das kann ich nun überhaupt nicht nachvollziehen! Nie im Leben würde ich mich von meinen Hunden (wir haben zwei) trennen. Vorher würde ich alle Hebel in Bewegung setzen. Notfalls auch einen Privattrainer holen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Auch wenn es heißt: eine Kastration ist nur bei med. indikation zulässig...

    -.. werden trotzdem Rüden kastriert, wenn die Besitzer es wünschen.

    Unser Tierarzt wird auch demnächst wohl unseren Hund auf den Tisch bekommen. Aber nicht, weil er aggressiv ist, sondern weil hier fast nur Weibchen um uns herum sind (5 in nächster Nachbarschaft) und ich ihn neulich schon kaum halten konnte, als seine Lieblingshündin läufig war!!

    Ich habe hier mal was gefunden,dass kannst du ja mal lesen..

    http://www.allgemeine-zeitung.de/ratgeber/4875233....

    Aber mit 100 Euro kommst du auch auf dem Land nicht aus. Unser Tierarzt nimmt dafür 150 - 250 Euro... Ruf einfach mal ein paar Tierärzt an und frag nach. Hier hatten wir Preisunterschiede von mehr als 100 Euro!

    Und das Verhalten von deinem Hund ist klar... er will schauen, wie weit er gehen kann. Er versucht dir deinen Rang streitig zu machen, wenn er diese "Spielchen" mit dir macht.

    Wenn nicht anders ist, dann geh mit ihm zu einer Hundeschule oder einem Hundetrainer und lass dir Tipps geben, wie du besser mit ihm umgehen kannst.

  • Anonym
    vor 6 Jahren

    Wenn Sie Probleme beim Einfangen einer Frau habe ich schlage vor, Sie versuchen mit dieser Methode http://freundin.gewinnt.info/

    ist ein guter Weg und hat bereits mit vielen Menschen gearbeitet

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Also generell bin ich für eine Kastration.

    Aber das Problem, welches Dein Kleiner hat geht davon nicht weg. Er wird weiterhin den Boss spielen, da er dies mit Dir machen kann.

    Ich habe noch nie mit Hundetrainern gearbeitet. Aber es ist halt doch eine Erziehungssache. Man muss sehr konsequent sein mit dem Tier und Du musst ihm zeigen, dass Du der Chef bist (ohne Schläge), nur mit Strenge und mit Belohnungen, wenn er sich gut benimmt.

    Ich habe vier Rüden und der einzige der immer den Boss spielen will, ist der Kleinste. Aber mit etwas Geduld wird das auch,

    Quelle(n): meine fast 20jaehrige Erfahrung mit Straßenhunden.
  • vor 1 Jahrzehnt

    das was du beschreibst hat nichts mit einer Kastration zu tun, sondern mit mangelnder Erziehung, dies soll ganz bestimmt kein Angriff sein, aber es ist eine Tatsache, was du da beschreibst ist mangelnder Respekt vor dir, ganz im Gegenteil der Hund fühlt sich dir weit überlegen, er bestimmt wo es langgeht, wenn du schreibst du mußt erst auf die Knie gehen und lieb betteln bis dein Hund sich bequemt zu dir zu kommen, ist ganz deutlich das er das sagen hat, in seinen Augen hast du eine Demutsstellung eingenommen und er hat dann ausnahmsweise mal "gehört" und ist großzügigerweise zu dir gekommen. Wenn du schreibst du hast 100 Euro für eine Kastration übrig, geh doch mal in eine Hundeschule, die ist nicht ganz so teuer wie ein Hundetrainer und du und dein Hund könnt dort viel lernen.

    Hab selber seit 30 Jahren Hunde und trainiere sie auch. Vielleicht ist es auch eine Möglichkeit für euch beide, euch beim Hundesport anzumelden, auch das hilft dir und dem Hund, und macht zudem Spaß.

  • Trixi
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    ein kastration kostet sogar mehr als 100 €. bei meiner hündin war es ziemlich teuer. den genauen preis weiß ich aber leider nicht mehr. ich würde dir vorschlagen, mit deinem hund erst mal eine hundeschule zu besuchen. dort lernt er den umgang mit anderen hunden, was vielleicht etwas an seiner aggressivität ändern kann. außerdem lernst du dann gemeinsam mit deinem hund, wie du es schaffst und wie er es schafft, dass DU der boss bist und nicht er. wenn das alles nichts hilft, dann kannst du ihn immer noch kastrieren lassen. lass dich am besten vorher von deinem tierarzt beraten.

  • Naamah
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Kastration ist kein Mittel der Erziehung! Euer Problem liegt nicht darin, dass dein Hund hormongesteuert ist, sondern darin, dass er sich als Boss aufführt. Eine Kastration würde an eurer Beziehungsebene nichts ändern. Genau da liegt aber euer Knackpunkt. Leinenaggression, Bellen beim Alleinsein, Weglaufen sind alles Zeichen dafür, dass dein Hund bei euch die Entscheidungsgewalt hat. Eine Kastration ist gesetzlich übrigens nur nach medizinischer Indikation zulässig. Die liegt hier nicht vor. Mein Tipp: hol dir einen guten Hundetrainer ins Haus, der mit einem ordentlichen Rudelkonzept und an der Mensch-Hund-Beziehung arbeitet.

  • özlem
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Kastrationen können auf das Verhalten immer einen Einfluss haben. Aber man kann nie genau sagen, welchen Einfluss sie bei dem eigenen Hund haben werden.

    Manche werden durch die Kastration ruhiger. Wieder andere werden aktiver. Auch wenn sie vorher schon aktiv waren.

    Es kommt immer darauf an, wie der eigene Hund drauf ist.

    Wie alt ist denn dein Hund? Welche Erziehung hat er genossen? Hast du ihn von klein an? Wo hast du ihn her?

    Pubertierende Rüden testen gerne ihre Grenzen aus. Aber das ist kein Grund ihn zu kastrieren. Mit Erziehung und ein wenig Training, Konsequenz und Disziplin hat man das schnell im Griff.

    Das hat auch nichts mit Rangordnung und Dominanz zu tun. Es ist ein völlig normales Verhalten.

    Allerdings sollte man sich schon im Klaren sein, dass es einiges an Arbeit bedeutet.

    Ich würde dir empfehlen dich eher mal an einen Hundetrainer zu wenden, wenn du noch Interesse daran hast, deinen Hund zu behalten.

    Mit einer Kastration ist das Problem nicht mit Sicherheit behoben!

    Viele Verhaltensweisen, die uns das Gefühl geben, dass der Hund einem auf der Nase rumtanzen will, haben nichts mit den Sexualhormonen zu tun. Kastrierte Hunde können sich genauso dominant zeigen (Dominanz bezeichnet immer die Beziehung zwischen zwei Individuen zueinander), wenn sie das Gefühl haben, dass ihr Halter unfähig ist.

    Du musst selbst gewisse Führungsqualitäten beweisen.

    Dazu empfehle ich dir dich an einen Trainer zu wenden, der nach den neuen modernen kynologischen und ethologischen Kenntnissen arbeitet.

    Nicht mit Gewalt, Zwang und im Militärstil - aber auch nicht anti-autoritär.

    Hunde sind sehr sozial und leben nunmal mit Artgenossen, bzw. mit dem Menschen in Symbiose. Gewisse Autoritäten herrschen hier vor und der Hund muss wissen, wo seine Grenzen sind, innerhalb derer er sich frei entfalten darf.

    Und das musst du ihm zeigen!

    Wünsche dir viel Erfolg dabei.

    Bezüglich Kastration empfehle ich dir das Buch von Fr. Dr. Niepel.

    http://www.amazon.de/Kastration-beim-Hund-Chancen-...

    Hierin beschreibt sie das Zusammenspiel zwischen Hormonen und Verhalten und zeigt, welche Verhaltensweisen sich von Hormonen beeinflussen lassen und welche nicht. Wo also eine Kastration hilfreich sein könnte und wo nicht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    macht ihn ruhiger, hat dann auch keine machtkämpfe mehr....

    habe 250 euro für die op bezahlt...frage einfach nach bei den tierärzten....die haben unterschiedliche preise...

    auf dem dorf...ist ein tierarzt immer billiger...als in münchen - maximilianstraße....

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