Wie würde es öffentlich Bediensteten in der freien Wirtschaft ergehen?
gute jobs sind rar geworden und sind heiss umkämpft, überstunden selbstverständlich, die angst vor dem verlust des arbeitsplatzes alltäglich.
der leistungsanspruch ist hoch,grobe fehler kann sich niemand erlauben!
zumindest in der freien (kapitalistischen) wirtschaft.
mit welchem recht werden 4,7 mio. beamte und angestellte im öffentlichen dienst in "watte" gepackt?!?
2007-11-23T03:26:42Z
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ich würde euch einfach mal empfehlen diesen link zu benutzen!
http://www.adg-ev.de/Beamtenpapier.pdf
"in watte packen", darunter verstehe ich, dass es:
a) in der regel niemanden gibt, der verantwortung für fehler übernimmt, die durch mitarbeiter des öffentlichen dienstes verzapft werden!
b) und wenn es den gäbe, dann hat sein "fehler" in der regel keinerlei konsequenzen!!
aber was soll´s übermorgen ist sowieso alles wieder vergessen! auch der tod dieses kindes!
Anonym2007-11-23T02:43:55Z
Beste Antwort
Inzwischen haben die auch das Mobbing erfunden. Es geht auch nicht mehr ohne Bewegung. In der freien Wirtschaft jedoch, wären viele im 4. Hartz zuhause. Im 7. Himmel war mal früher, aber das kenne ich nicht mehr so genau.
Das frage ich mich auch! Und zwar leider viel zu oft. Allerdings möchte ich anmerken, "öffentliche Bedienstete" sagt ja schon aus: öffentlich. Ich denke hier ist es einfach auch viel augenfälliger und wird je nach Fall auch breiter getreten. In der freien Wirtschaft gibt es diese Kandidaten auch. Aber die werden dann eben weg-gelobt. Und wer nicht unmittelbar damit zu tun hat, bekommt oftmals gar nichts davon mit. Aber, trotz aller unmutigen Stimmen gegen Deine Ansicht, wer hat sich Deine Frage nicht schon gestellt oder stellen müssen - und sei es nur bei irgendeiner ganz banalen Sache für die man ein Amt bzw. seine Mitarbeiter benötigt. Ein bischen mehr freie Wirtschaft im öffentlichen Dienst wäre wirklich wünschenswert. Und weg mit der "Eine-Krähe-hackt-der-anderen-kein-Auge-aus"-Mentalität.
Ich würde zurzeit nicht als Angestellte des Staates arbeiten wollen, weil die in meinem Beruf einfach viel zu schlecht bezahlen. In der freien (kapitalistischen) wirtschaft sind sowohl Bezahlung als auch Arbeitsbedingungen, Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten weitaus besser. Ich bin jetzt nicht sooo die Spezialistin auf dem Gebiet, aber ich glaube, viele, die beim Staat arbeiten, haben mit ihrer Ausbildung gar keine Chance, irgendwo anders unterzukommen, die haben als Jugendliche ihre Ausbildung als Verwaltungs-was-auch-immer gemacht und mit dieser Ausbildung kann man nur im öff Dienst arbeiten. Ich versteh Deine Suggestion schon, aber das muss man auch einschränken, als Polizist in einer Großstadt zu arbeiten ist bestimmt kein Zuckerschlecken. Oder beim Sozialamt. Die müssen im Endeffekt die Gesetze durchsetzen, obwohl sie's oft besser wissen. Grüße
Ich mache und lache ja auch sehr gerne über diese Beamtenwitze. Die Realität ist nun mal etwas anders. Auch die Beamten haben Einschnitte bekommen. Sie bekommen kein 13. Monatsgehalt oder Urlaubsgeld, sie arbeiten 40 Std./Woche und unbezahlte Überstunden (wenn auch für viele kaum zu glauben). Dazu haften sie für den Mist den sie auf Druck von "oben" verzapfen. Außerdem gibt es ja wohl auch Beamte, die weniger verdienen als ein Angestellter im Privatunternehmen. Beamte sind also nciht gleich Beamte. Und es werden auch immer weniger, denn auch hier wird beschnitten. In den Verwaltung sind kaum noch Beamte zu finden.
Der öffentliche Dienst, dazu gehören auch die Straßenfeger und die Müllabfuhr. Und natürlcih auch alle die 1-Euro-Jobber, die ja für den allgemeinen Nutzen angestellt sind und andere Arbeitskräfte ersetzen. Auch im Krankenhaus arbeiten die Schwestern und Ärzte im öffentlichem Dienst.
Fazit - nicht immer alles über einen Kamm scheren, sondern differenzieren. Es gibt bei Beamten/öffentlichem Dienst genauso die einen wie die anderen, genau wie in der freien Wirtschaft.
zum Nachtrag: Viele Fehler sind ja von oben diktiertet "Fehler". Und der eine oder andere ist für manch einen "Fehler" auch schon befördert worden. Da gibt es beispielsweise widerrechtliche Baugenehmigungen etc. Man kann gegen diese Staatsdiener vorgehen. Nur haben leider die meisten keine Möglichkeit dazu bzw. kennen nicht den richtigen Weg.
Ich würde jeden Raten nicht nur die Jugendämter zu informieren falls jemand eine Vernachlässigung anzeigt, sondern auch den Kinderschutzbund - eher als die Jugendämter helfen diese, da auch viele Ehrenamtliche dort tätig sind.