Laut Müntefering zehn Euro mehr für Hartz-IV-Kinder denkbar?

Im Kampf gegen Kinderarmut hält Arbeitsminister Franz Müntefering höhere Eckregelsätze für Kinder in Hartz-IV- Bedarfsgemeinschaften für möglich. Die Rede ist von zehn Euro monatlich. Dann müsse aber auch sichergestellt werden, dass dieses Geld bei den betroffenen Kindern so ankomme, „dass sie das haben, was sie haben müssten”, sagte Müntefering. Dazu gehöre auch preisgünstige und gesunde Ernährung. Dies sei in ein Gesamtkonzept zur Kinderarmut- Bekämpfung einzubeziehen.

In anbetracht der stetig steigenden Lebensmittelkosten frag ich mich wo der lebt ??

Sind die bei Diätenerhöhungen auch so kleinlich ??

Lucius T Fowler2007-09-13T03:51:22Z

Beste Antwort

Ich habe jetzt mal an alle, deren Antworten oberhalb meiner stehen, einen "Daumen hoch" verteilt,. und schließe mich der allgemeinen Fassungslosigkeit an. 10 Euro, und dann "sicherstellen, dass es ankommt"? Der spinnt doch wohl!

Außerdem: Kinderarmut bekämpft man am besten, indem man dafür sorgt, dass deren ELTERN nicht in Armut geraten. Wie heißt's so schön? "Die Familie ist die Keimzelle des Staates." -- Was soll aus diesem Staat werden, wenn die Kinder schon von klein auf lernen, dass auf "den Staat" kein Verlass ist, wenn man ihn braucht? Ich glaube kaum, dass das mal "ordentliche" Staatsbürger werden. Wenn nicht gleich Kriminelle, dann zumindest Menschen, die diesem Staat weder vertrauen noch ihn jemals unterstützen werden.

The VIPER2007-09-13T08:17:00Z

10€ hin oder her, ich bin der Meinung, dass nicht auf "Teufel komm heraus " Kinder in die Welt gesetzt werden sollten, sondern nur die Familien sich für einen Kinderwunsch entscheiden, die es sich auch finanziell erlauben können. Und wie alle soziale Zahlungen, nur in Form von Gutscheinen, damit auch das erworben wird, wofür es gedacht war.
Es klingt zwar hart, aber es ist gerecht.

................................2007-09-13T03:47:07Z

Wers glaubt wird seelig!

Ulli2007-09-13T03:35:05Z

Kubikblödsinn.
Alle Kinder sollten vom Kindergarten an gemeinsam essen und auch spielerisch je nach Alter bei der Zubereitung und in die Auswahl mit einbezogen werden. Fertig. Mit 10 Euro kann ein Kind in einer Ganztagsschule höchstens eine Woche warm essen.
Ich sehe darin nicht nur die Chance, dass die Kinder halberlei gesund und vernünftig ernährt werden. Auch der Zusammenhalt untereinander und das Verständnis füreinander (ich mag das nicht, Du darfst jenes nicht weil...) würden in meinen Augen sicherlich gestärkt.
Ab an die Schulen und Kindergärten mit dem Geld. Es wird und wurde viel subventioniert. Warum dann bitte nicht gleich am richtigen und wichtigen Ort das Essen für Kinder. Gut betuchte Eltern dürfen dann gern unbürokratisch beim nächsten Elternabend zu Spenden aufgerufen werden. So fällt Papierkrieg weg und auch die Gefahr, dass die 10 Euro (hoffentlich doch mehr) von den Erziehungsberechtigten zweckentfremdet werden.

agentdude2007-09-13T03:29:44Z

Wie soll das denn kontrolliert werden - finde ich einen total absurden Vorschlag (vom mikrigen Betrag mal abgesehen)!
Wahlkampfparolen...

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