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Laut Müntefering zehn Euro mehr für Hartz-IV-Kinder denkbar?
Im Kampf gegen Kinderarmut hält Arbeitsminister Franz Müntefering höhere Eckregelsätze für Kinder in Hartz-IV- Bedarfsgemeinschaften für möglich. Die Rede ist von zehn Euro monatlich. Dann müsse aber auch sichergestellt werden, dass dieses Geld bei den betroffenen Kindern so ankomme, „dass sie das haben, was sie haben müssten”, sagte Müntefering. Dazu gehöre auch preisgünstige und gesunde Ernährung. Dies sei in ein Gesamtkonzept zur Kinderarmut- Bekämpfung einzubeziehen.
In anbetracht der stetig steigenden Lebensmittelkosten frag ich mich wo der lebt ??
Sind die bei Diätenerhöhungen auch so kleinlich ??
13 Antworten
- Lucius T FowlerLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich habe jetzt mal an alle, deren Antworten oberhalb meiner stehen, einen "Daumen hoch" verteilt,. und schließe mich der allgemeinen Fassungslosigkeit an. 10 Euro, und dann "sicherstellen, dass es ankommt"? Der spinnt doch wohl!
Außerdem: Kinderarmut bekämpft man am besten, indem man dafür sorgt, dass deren ELTERN nicht in Armut geraten. Wie heißt's so schön? "Die Familie ist die Keimzelle des Staates." -- Was soll aus diesem Staat werden, wenn die Kinder schon von klein auf lernen, dass auf "den Staat" kein Verlass ist, wenn man ihn braucht? Ich glaube kaum, dass das mal "ordentliche" Staatsbürger werden. Wenn nicht gleich Kriminelle, dann zumindest Menschen, die diesem Staat weder vertrauen noch ihn jemals unterstützen werden.
- yolLv 6vor 1 Jahrzehnt
Preisgünstige und gesunde Ernährung für 10 EUR mehr im Monat? Ich fasse es nicht. Ich möchte nur meine Forderung wiederholen, dass jeder Politiker 3 Monate unter den Bedingungen leben muss, die er anderen oktroyiert. Ohne Rücklagen, Chauffeur und Privilegien. Und "sicherstellen, dass es beim Kind ankommt"???? Was meint er, denkt er dass alle HartzIV Empfänger ihr Geld in Alkohol umsetzen?
Selbst wir "Normalverdiener" haben mit der Verteuerung Schwierigkeiten - die HartzIV Empfänger sind wirklich ganz am Ende. Der Staat müsste die Lebensmittelversorgung der Familien anders sicherstellen, z.B. durch Warenkörbe etc. Dann sind sie unabhängig von Preissteigerungen.
- sandra wLv 6vor 1 Jahrzehnt
Herr Müntefering hat manchmal schon die ersten Alterserscheinungen.Vielleicht kann er auch nicht rechnen!?
- mondin_1Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Preisgünstige UND gesunde Ernährung? Für 10 Euro mehr im Monat? Lass mich überlegen... nein, da fällt mir nichts ein.
Aber das macht (wohl) nichts. Immerhin sind Krawatten ja auch nicht grade billig (womit das monatliche (!) Krawattengeld von etwas über 300 Euro für den Herren selbst dann auch gerechtfertigt wäre. Für ihn und ich weiß nicht wie viele andere.
Aber es geht auch gar nicht wirklich um die 10 Euro. Hier geht es nur um einen (mal wieder) vorgeführten, so genannten guten Vorsatz. Doch wie sagte der Schriftsteller Henry Louis Mencken schon:
Der gute Vorsatz ist ein Gaul,
der oft gesattelt,
aber selten geritten wird.
In diesem Sinne...
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- vor 1 Jahrzehnt
ZEHN EURO?!? Wenn der das wirklich ernst meint, ist das eine bodenlose Frechheit! Aber was will man von jemandem erwarten, der als die Sätze festgelegt wurden noch nicht mal wusste was Butter kostet...
- UlliLv 7vor 1 Jahrzehnt
Kubikblödsinn.
Alle Kinder sollten vom Kindergarten an gemeinsam essen und auch spielerisch je nach Alter bei der Zubereitung und in die Auswahl mit einbezogen werden. Fertig. Mit 10 Euro kann ein Kind in einer Ganztagsschule höchstens eine Woche warm essen.
Ich sehe darin nicht nur die Chance, dass die Kinder halberlei gesund und vernünftig ernährt werden. Auch der Zusammenhalt untereinander und das Verständnis füreinander (ich mag das nicht, Du darfst jenes nicht weil...) würden in meinen Augen sicherlich gestärkt.
Ab an die Schulen und Kindergärten mit dem Geld. Es wird und wurde viel subventioniert. Warum dann bitte nicht gleich am richtigen und wichtigen Ort das Essen für Kinder. Gut betuchte Eltern dürfen dann gern unbürokratisch beim nächsten Elternabend zu Spenden aufgerufen werden. So fällt Papierkrieg weg und auch die Gefahr, dass die 10 Euro (hoffentlich doch mehr) von den Erziehungsberechtigten zweckentfremdet werden.
Quelle(n): Mehrfach schlechte Erfahrungen mit Geldgeschenken gemacht. Ich kaufe nur noch ganz gezielt für die Kinder. - RosiLv 4vor 1 Jahrzehnt
Es muß sicher gestellt werden, dass das Geld bei den Kindern ankommt???!!! Wenn aber die Not so groß ist, dass von dem Geld schon für die enorm hohen Stromkosten nichts mehr übrig ist, dann ist mal wieder offensichtlich wie weltfremd manche Politiker sind. Das Geld der gesammten Familie ist in einer Kasse. Davon müssen alle Kosten getragen werden. Und kommen die Eltern nicht den Auflagen für Hartz4 bei, gehen zu keinen Terminen usw. dann wird denen das Geld gekürzt und auch die Kinder kommen in Mitleidenschaft. Herr Müntefering macht es sich aber ganz leicht! Hier muß alles überdacht werden. Die Kinder in den Familien leiden unter den Verhältnissen ihrer Eltern mit. Da nützen kein 10 Euro mehr. Da muß eine umfassende Familienhilfe her.
@Ulli: Du hast vollkommen recht, das wäre eine Möglichkeit die die Politiker mal ins Auge fassen sollten.
Quelle(n): Ich habe mich in den letzten Wochen ausgiebig mit dem Thema beschäftigt. - agentdudeLv 4vor 1 Jahrzehnt
Wie soll das denn kontrolliert werden - finde ich einen total absurden Vorschlag (vom mikrigen Betrag mal abgesehen)!
Wahlkampfparolen...