Wie können intelligente Menschen an Gott glauben?

So lautete in etwa eine Zitat, dass ich vor geraumer Zeit bei "wikiquote" las. Leider kann ich es aber nicht mehr auffinden.

Dieses Zitat spiegelt genau meine Ansicht wider - wie können intelligente Menschen sich von einem sog. Gott durchs Leben "begleiten" lassen bzw. auch Zeit in diesen Gott investieren?

Wahrscheinlich ist es einfach eine Sichtweise die mir fehlt, um das nachvollziehen zu können. Möglicherweise kann mir jemand hier nachempfindbare Aufklärung schenken.

Konversionsversuche unerwünscht.
Danke im Voraus für nützliche Antworten









" letztlich isses scheißegal
denn wir sind in allen fällen
deines geistes spießgesellen
hunde die den mond anbellen
hungernde im speisesaal"

2007-05-30T01:09:11Z

Danke schon einmal für die bisherigen Antworten derjenigen die die Frage verstanden haben.

Anscheinend interpretieren hier einige heraus, dass ich religiöse Menschen für dumm halte. Keinesfalls. Im Gegenteil - ich frage ja gerade warum es so viele schlaue, religiöse Menschen gibt. Wie kann man Religion, Evolutionstheorie und den Verstand eines gebildetet Menschen in Einklang bringen.

Ich kann es nicht nachvollziehen, das soll nicht abwertend wirken.

Anonym2007-05-30T01:56:39Z

Beste Antwort

Man glaubt nicht, weil es etwas gibt, an das man glauben könnte, sondern weil man Trost sucht wo es keinen gibt.

Kleines Beispiel:

Wir müssen alle sterben.

Das kann man

1. akzeptieren oder

2. es sich mit ein paar Hirngespinsten gemütlich machen und sich der Selbsttäuschung hingeben.

Letzteres spricht nicht für Intelligenz.

Eine Nebenwirkung des Aberglaubens ist, daß Gläubige nicht mehr in der Realität verankert sind und kapitale Fehler bei der Wahrnehmung der Wirklichkeit machen. Mit im Boot ist eine noch weiter gehende Leicht-Gläubigkeit, wie bei einem Alkoholiker, der außerdem raucht, kifft und kokst.

Das wird derzeit von den amerikanischen "Kreationisten" ausgenutzt, die mit allerlei Pseudo-Beweisen versuchen, die wissenschaftlich absolut fundierte Evolution in Frage zu stellen und dabei vor offensichtlichen Fälschungen, Geschichtsklitterung und absurdesten Auslegungen der Bibel nicht zurückschrecken.

Die Leicht-Gläubigkeit kann so weit gehen, daß ein Christ mit wehenden Fahnen und festem Glauben Ungläubige und Andersgläubige massakriert und sich und anderen vormacht, das sei rechtens.

Und um das WICHITIGSTE nicht zu vergessen:

Die offensichtliche Diskrepanz zwischen den Thesen der Bergpredigt und der Art, wie die Gläubigen ihr Leben führen, spricht nicht nur für einen Mangel an Intelligenz und Realitätsbezug sondern wahlweise auch für eine Vorstufe von Schizophrenie oder, sehr viel wahrscheinlicher, ausgewachsene Bigotterie. Den meisten Christen die ich kenne - und es sind wirklich viele - geht es um das eigene Ansehen als "anständig", um die nete Anhäufung weiterer Reichtümer, vieleicht ein paar Alibispenden, ein bißchen Händchenhalten, um das Wegsülzen echter Probleme und vor allem darum, anderen zu sagen, wie sie zu leben haben.

Punkt.

Und jetzt warte ich darauf, daß für mich ein kleiner Scheiterhaufen errichtet wird.

--

köfra2007-05-30T12:17:32Z

Als intelligenter (?) Mensch erkannte ich eines Tages, daß es zwei Möglichkeiten gibt: Es gibt Gott, oder es gibt ihn nicht. Wenn es keinen Gott gibt, ist es sinnvoll, das Beste aus meinem Leben zu machen, denn mit dem Tod ist alles zu Ende. Wenn es einen Gott gibt, ist es sinnvoll, das Beste aus meinem Leben zu machen, denn Gott wird am Ende Rechenschaft fordern. Wo ist da der Unterschied, wenn auch Gott will, daß ich das Beste aus meinem Leben mache? Nun, er gibt mir einige Spielregeln mit auf den Weg. Die meisten sind leicht einzuhalten. Manchmal verbieten sie jedoch Dinge zu tun, die für andere selbstverständlich erscheinen. Oder sie fordern Taten, wo andere ruhen. Dann heißt es Verzicht zu üben oder aktiv zu werden. Es heißt, sich anders zu verhalten, als andere. Machen wir ein Spiel und nehmen an, daß es diesen Gott gibt. Dann bietet ein verhältnismäßig kleiner Einsatz die Chance auf einen immensen Gewinn: Das ewige Leben! Gibt es Gott nicht, ist der Einsatz verloren, ja. Aber es ist ja nur ein kleiner Einsatz, der Verlust ist nicht hoch. Du hattest auch mit diesem Verlust ein glückliches, erfülltes, erfolgreiches Leben. Wenn Du dieses Spiel spielst, kannst du wenig verlieren, aber alles gewinnen. Ich habe in meinem Leben nie Lotto gespielt. Die Gewinnaussichten erschienen mir stets zu gering. Dieses Spiel aber reizte mich, und so beschloß ich, zum Spieler in Sachen Glaube zu werden.
Köfra (IQ 130)

Roby2007-05-30T03:17:22Z

Es kommt auf die Erziehung an, mit welchen Glauben man Erwachsen gemacht wird !!!
Sonst gäbe es
keine Geistlichen
keine Selbstmord-Attentäter
Keine Leute die Angst haben.
Hat mit Intelligenz sehr wenig Zutun,
nur mit der Angst was Religionen Verbreiten.

Anonym2007-05-30T01:08:54Z

etwa genauso, wie es intelligente menschen schaffen, nicht an Gott zu glauben

glauben oder nicht glauben hat wenig mit intelligenz zu tun

Anonym2007-05-30T00:39:30Z

Das Hast Kein Intelliganz Zu Tun.
Aber Alle Kommen Daran Vor nach sie wiedergeboren werden.

Entsch.... Korrigire Mein Deutsch wenn Du Willst

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