Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Wie können intelligente Menschen an Gott glauben?

So lautete in etwa eine Zitat, dass ich vor geraumer Zeit bei "wikiquote" las. Leider kann ich es aber nicht mehr auffinden.

Dieses Zitat spiegelt genau meine Ansicht wider - wie können intelligente Menschen sich von einem sog. Gott durchs Leben "begleiten" lassen bzw. auch Zeit in diesen Gott investieren?

Wahrscheinlich ist es einfach eine Sichtweise die mir fehlt, um das nachvollziehen zu können. Möglicherweise kann mir jemand hier nachempfindbare Aufklärung schenken.

Konversionsversuche unerwünscht.

Danke im Voraus für nützliche Antworten

" letztlich isses scheißegal

denn wir sind in allen fällen

deines geistes spießgesellen

hunde die den mond anbellen

hungernde im speisesaal"

Update:

Danke schon einmal für die bisherigen Antworten derjenigen die die Frage verstanden haben.

Anscheinend interpretieren hier einige heraus, dass ich religiöse Menschen für dumm halte. Keinesfalls. Im Gegenteil - ich frage ja gerade warum es so viele schlaue, religiöse Menschen gibt. Wie kann man Religion, Evolutionstheorie und den Verstand eines gebildetet Menschen in Einklang bringen.

Ich kann es nicht nachvollziehen, das soll nicht abwertend wirken.

31 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Man glaubt nicht, weil es etwas gibt, an das man glauben könnte, sondern weil man Trost sucht wo es keinen gibt.

    Kleines Beispiel:

    Wir müssen alle sterben.

    Das kann man

    1. akzeptieren oder

    2. es sich mit ein paar Hirngespinsten gemütlich machen und sich der Selbsttäuschung hingeben.

    Letzteres spricht nicht für Intelligenz.

    Eine Nebenwirkung des Aberglaubens ist, daß Gläubige nicht mehr in der Realität verankert sind und kapitale Fehler bei der Wahrnehmung der Wirklichkeit machen. Mit im Boot ist eine noch weiter gehende Leicht-Gläubigkeit, wie bei einem Alkoholiker, der außerdem raucht, kifft und kokst.

    Das wird derzeit von den amerikanischen "Kreationisten" ausgenutzt, die mit allerlei Pseudo-Beweisen versuchen, die wissenschaftlich absolut fundierte Evolution in Frage zu stellen und dabei vor offensichtlichen Fälschungen, Geschichtsklitterung und absurdesten Auslegungen der Bibel nicht zurückschrecken.

    Die Leicht-Gläubigkeit kann so weit gehen, daß ein Christ mit wehenden Fahnen und festem Glauben Ungläubige und Andersgläubige massakriert und sich und anderen vormacht, das sei rechtens.

    Und um das WICHITIGSTE nicht zu vergessen:

    Die offensichtliche Diskrepanz zwischen den Thesen der Bergpredigt und der Art, wie die Gläubigen ihr Leben führen, spricht nicht nur für einen Mangel an Intelligenz und Realitätsbezug sondern wahlweise auch für eine Vorstufe von Schizophrenie oder, sehr viel wahrscheinlicher, ausgewachsene Bigotterie. Den meisten Christen die ich kenne - und es sind wirklich viele - geht es um das eigene Ansehen als "anständig", um die nete Anhäufung weiterer Reichtümer, vieleicht ein paar Alibispenden, ein bißchen Händchenhalten, um das Wegsülzen echter Probleme und vor allem darum, anderen zu sagen, wie sie zu leben haben.

    Punkt.

    Und jetzt warte ich darauf, daß für mich ein kleiner Scheiterhaufen errichtet wird.

    --

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Du kannst zum Beispiel Albert Einstein die Intelligenz nicht

    absprechen. Dabei war er ein tief gläubiger Mensch :

    "Gott würfelt nicht !"

    Es sind gerade Wissenschaftler, die an Grenzen stoßen und

    in den Geheimnissen der Natur die Schöpferkraft entdecken.

    Bedenke, daß Du aus einem Ei und einer Spermie entstanden bist ! Und wer hauchte Dir das Leben ein ???

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich kannte eine Chefärztin eines katholischen Krankenhauses, der habe ich mal eine ähnliche Frage gestellt. Sie hat mir geantwortet:"Wenn ich nicht hoffen könnte, dass es einen Ort gibt, an dem es diesen armen Menschen, mit denen ich es manchmal zu tun habe und denen ich nicht helfen kann, möglich sein wird, ohne Schmerzen weiter zu leben, dann könnte ich hier nicht arbeiten. Das würde ich nicht ertragen."

    Meine Frage hat es beantwortet.

  • vor 1 Jahrzehnt

    weil sie nun mal intelligent sind.sie sehen alles was erschaffen wurde und merken da muss was übermenschliches da hinter stecken.weil sie kapieren wer ihnen die begrenzte menschliche intelligenz geschenkt hat.weil sie gemerkt haben dass z.b. ein menschlicher körper mit all ihren perfekten funktionen kein zufall sein kann.weil sie nicht grössenwahnsinnig geworden sind und an GOTT glauben!!

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Glaube an Gott ist ja mit dem Intellekt nicht zu begreifen. Ich persönlich halte es auch nicht für erstrebenswert Dogmen irgendeiner Weltreligion oder Sekte anzunehmen....aber vom philosophischen Standpunkt her gesehen ist der Glaube an einer übergeordneten Macht oder Kraft nichts Dummes...ob ich es nun Gott oder Universelle Kraft..oder was weiß ich nenne, spielt da keine Rolle.

    Auch wenn der mytologische Gott aus dem Christentum oder Islam Menschen Trost oder Kraft spendet, hat das ja auch seine Berechtigung.

    Aber blindes folgen wie Schafe einem Hirten, halte ich auch für Dumm......den wenn man Leuten Angst vor dem Zweifeln macht...ist das Diktatorisch.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn Du intelligent bist und viel verstehst, wirst Du irgendwann an dem Punkt kommen, daß es nicht möglich das Leben, die Welt und das Universum in seiner Ganzheit zu verstehen.

    Wir werden einige Dinge nie verstehen können. Und diesen Zustand zu akzeptieren, das ist die Grundlage für einen intelligenten Menschen an Gott zu glauben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nachweislich bin ich nicht dumm - und glaube (gerade deswegen) an ein Zitat von Shakespeare: "There are more things between heaven and earth

    than are dreamt of in our philosophy."

    -- Shakespeare, "Hamlet"

    Oder wie Einstein gesagt haben soll: eine Wissenschaft ohne Gott ist lahm, eine Religion ohne Wissenschaft ist blind

    Je mehr wir über das Universum lernen - desto mehr glaube ich an einen Ursprung - und als intelligenter Mensch habe ich mich mit der String-Theorie befasst - die davon ausgeht, dass die kleinesten teilchen in den elektronen (s.g. Strings) schwingen und durch versch. Schwingungen sich wandeln können und Meterie formen - soweit so gut - das deckt sich wiederum, mit einer anderen Übersetzung der Bibel, laut der es auch heißen könnte: Am Anfang war der Ton (statt das Wort) - und ein Ton schwingt...somit hätte der Ton am Anfang alle strings in Schwingung versetzt (könnte auch der Urknall gewesen sein) Wenn man an Religionen etwas freidenkender und weitsichtiger herangeht - findet man einiges, was die wissenschaft ebenso glaubt oder sogar bestätigt - ich hab noch keinen gefunden, der mir glaubhaft erklären konnte, dass es keinen ursprung, Gott, Allah oder was auch immer gibt...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Meiner Meinung nach hat der eigene Glauben nix mit Intelligenz zu tun!!

    dem ist nichts weiter hinzu zu fügen!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Existenz Gottes hat sich bis jetzt nicht negieren und auch nicht beweisen lassen. Es ist BEIDES eine Glaubensangelegenheit. So sind auch atheisten in gewisser Weise gläubig. Denn sie glauben ja, dass es etwas (nämlich Gott) nicht gibt.

    Für mich ist die Existenz Gottes ganz klar: Wer hat das Universum geschaffen und was vorher? GOTT

  • köfra
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Als intelligenter (?) Mensch erkannte ich eines Tages, daß es zwei Möglichkeiten gibt: Es gibt Gott, oder es gibt ihn nicht. Wenn es keinen Gott gibt, ist es sinnvoll, das Beste aus meinem Leben zu machen, denn mit dem Tod ist alles zu Ende. Wenn es einen Gott gibt, ist es sinnvoll, das Beste aus meinem Leben zu machen, denn Gott wird am Ende Rechenschaft fordern. Wo ist da der Unterschied, wenn auch Gott will, daß ich das Beste aus meinem Leben mache? Nun, er gibt mir einige Spielregeln mit auf den Weg. Die meisten sind leicht einzuhalten. Manchmal verbieten sie jedoch Dinge zu tun, die für andere selbstverständlich erscheinen. Oder sie fordern Taten, wo andere ruhen. Dann heißt es Verzicht zu üben oder aktiv zu werden. Es heißt, sich anders zu verhalten, als andere. Machen wir ein Spiel und nehmen an, daß es diesen Gott gibt. Dann bietet ein verhältnismäßig kleiner Einsatz die Chance auf einen immensen Gewinn: Das ewige Leben! Gibt es Gott nicht, ist der Einsatz verloren, ja. Aber es ist ja nur ein kleiner Einsatz, der Verlust ist nicht hoch. Du hattest auch mit diesem Verlust ein glückliches, erfülltes, erfolgreiches Leben. Wenn Du dieses Spiel spielst, kannst du wenig verlieren, aber alles gewinnen. Ich habe in meinem Leben nie Lotto gespielt. Die Gewinnaussichten erschienen mir stets zu gering. Dieses Spiel aber reizte mich, und so beschloß ich, zum Spieler in Sachen Glaube zu werden.

    Köfra (IQ 130)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    etwa genauso, wie es intelligente menschen schaffen, nicht an Gott zu glauben

    glauben oder nicht glauben hat wenig mit intelligenz zu tun

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.