Aber aus welchem Grund bezahlen wir jeden Monat Kirchensteuer? Wer in die Kirche geht wirft doch sein Geld sowieso in den Klingelbeutel. Ich brauche keinen Papst. Ich brauche keinen Vatikan. Ich brauche nicht mal eine Kirche.
Wenn ich beten will, kann ich das auch von zu Hause aus tun.
Wie steht ihr dazu?
Anonym2007-05-12T11:17:45Z
Beste Antwort
Kirchensteuer ist der Ablass des 20. Jahrhunderts. Mit ihm hat sich die "heilige Mutter" Kirche ihr Schweigen zu Holocaust und Kriegsgreueln abkaufen lassen. Das hat absolut nichts mit "Christentum" zu tun. Im Gegenteil! Nach dem Niedergang des 3. Reiches hat man sich diese "Besitzstände" nicht nehmen lassen und beharrt weiter auf diesem widerlichen Judaslohn, der ja nichts anderes darstellt, als einen hochkarätigen Verrat an der eigenen "Botschaft".
Bevor Ihr dem Makler ein verbindliches Angebot macht, holt Euch um Himmels Willen einen vereidigten Sachverständigen bei. Ich hab jetzt keine Ahnung, wieviel so ein Gutachten kostet. Aber besser, Ihr investiert dieses Honorar, und habt dann eine genaue Einschätzung, became into die Immobilie wert ist, UND became into an Renovierungsmaßnahmen noch auf Euch zukommen wird. Checkt ab, inwieweit das jetzige Haus denkmalgeschützt ist. Dann ist nämlich nichts mehr mit so ohne weiteres umbauen, oder abreißen, neues bauen. Darf da überhaupt ein neues Fertighaus hingestellt werden ? Die Bauämter sind hierzulande oberpingelig. Im Ortskern, d.h., Ihr müßt auf jeden Fall so (um)bauen, daß es, wie es so schön heißt, "ins Bild paßt". Da ist dann schon mal nichts mit modernem Fertighaus. Dem Makler ist es wurscht, became into er Euch andreht. Ihm geht es um seine Provision, um NICHTS anderes.
Die Kirchensteuer wurde früher durch die Kirche, d.h. von den Kirchensteuerämtern eingezogen und ausschließlich für kirchliche Aufgaben verwendet,
Das war bis 1934 der Fall, als die Nazis begannen, die Kirchensteuer über die Finanzämter zusammen mit der Lohnsteuer einzuziehen.
Es besteht auch wohl keine Kontrolle darüber, was der Staat mit den Kirchensteuern anstellt - ob er nicht doch eigentlich zweckgebundene Gelder für andere Dinge abzweigte? (Über "versicherungsfremde Leistungen" für Verpflichtungen, die eigentlich durch andere Mittel hätten bezahlt werden müssen, ist ja auch einiges bekannt geworden, und Rechenschaft, wie es mit den Bilanzen bei der Kirchensteuer steht, werden ja wohl nicht offen gelegt. Davon hat man eigentlich noch nie was gehört.)
In der Bundesrepublik wird dies weiter so praktiziert, und es entstehen dadurch auch datenschutzrechtlich Probleme, weil auf den Lohnsteuerkarten die jeweilige Konfessions- zugehörigkeit sowohl dem Arbeitgeber als auch anderen Leuten durch die Karte bekannt und dadurch Diskrimi- nierung möglich wird.
Die Kirchen haben lange bisher vergeblich dagegen pro-. testiert und eine Wiederherstellung der durch die Verfassung der Weimarer Republik eingeführten Verfah- rensweise gefordert aber nicht erreichen können.
Wenn man kirchlich getraut werden möchte, die Kinder getauft und man selber mit kirchliche Andacht unter die Erde gebracht werden möchte, dann nimmt man die entsprechenden Möglichkeiten, welche die Kirche bietet, wahr, der Pfarrer und andere bei der Kirche Beschäftigte müssen Gehalt bekommen, die Unter- haltung der kirchlichen Institutionen z.B. Kindergärten und Altenheime , Krankenhäuser usw. kosten Geld, der vielfach noch von der Kirche erteilte Religionsunterricht ebenfalls , die Konfirmationen, Jugendarbeit, Konfirman- denunterricht - verstehe deshalb nicht, dass einige Leute sich über die Kirchensteuer aufregen.
In den evangelischen Kirchen wurde früher nie Geld gesammelt - das hing mit dem Mißbrauch des "Ablasshandels" zusammen, der auch Grund für die Reformation war - die "Kollekte" in der Kirche wurde erst 1937 eingeführt wegen der vielen durch die Nazis verfolgten Pfarrer, denen die Nazis kein Gehalt zahlten obwohl sie über die früher von den Kirchen selbst eingezogenen Gelder verfügten. Diese Praxis wurde nach dem 2. Weltkrieg weiter beibehalten, weil es viele Notlei- dende gab (z.B. Flüchlinge usw.s.a. "Brot für die Welt").
(Siehe Details über datenschutzrechtliche Probleme in Quelle): http://www.ibka.org/artikel/miz81/kirchensteuereinzug.html
Ich bin schon lange ausgetreten weil ich um an Gott zu glauben keine Kirche brauche. Meine Erziehung erlaubt mir auch ohne Weisung durch einen Pfarrer zu entscheiden was gut und böse ist. Am besten lebt man immer noch nach dem Motto " was ich nicht will was man mir tut, das füge ich auch keinem Anderen zu.