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Für wen bezahlen wir Kirchensteuer?
ich bin gläubiger Christ.
Aber aus welchem Grund bezahlen wir jeden Monat Kirchensteuer?
Wer in die Kirche geht wirft doch sein Geld sowieso in den Klingelbeutel.
Ich brauche keinen Papst. Ich brauche keinen Vatikan. Ich brauche nicht mal eine Kirche.
Wenn ich beten will, kann ich das auch von zu Hause aus tun.
Wie steht ihr dazu?
18 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Kirchensteuer ist der Ablass des 20. Jahrhunderts. Mit ihm hat sich die "heilige Mutter" Kirche ihr Schweigen zu Holocaust und Kriegsgreueln abkaufen lassen. Das hat absolut nichts mit "Christentum" zu tun. Im Gegenteil!
Nach dem Niedergang des 3. Reiches hat man sich diese "Besitzstände" nicht nehmen lassen und beharrt weiter auf diesem widerlichen Judaslohn, der ja nichts anderes darstellt, als einen hochkarätigen Verrat an der eigenen "Botschaft".
- erhardgrLv 7vor 1 Jahrzehnt
Mit der Kirchensteuer bezahlen die Christen der katholischen, alt-katholischen und evangelischen Kirche die Arbeit ihrer Gemeinden, Kirchen und Diakonie/Caritasverbände. Dazu gehören vor allem Gebäudeerhaltungskosten und Personalkosten.
Die Katholiken zahlen die Kirchensteuer an ihre jeweilige Diözese, für die der Diözesanbischof verantwortlich ist.
Die Alt-Katholiken an ihre Diözese, für die neben dem Bischof die Diözesansynode verantwortlich ist.
Die Evangelischen (außer Rheinland) an ihre Landeskirchen, für die die Landessynode oberstes Organ ist.
Die Evangelischen der rheinischen Kirche an ihre Ortsgemeinden, für die das örtliche Presbyterium verantwortlich ist (bei Verpflichtung zu einigen Umlagen, die über die Landeskirche gemäß alljährlichem Beschluss der Landessynode verteilt werden).
Kirchensteuer bedeutet ein Beitragssystem, das nicht von festen Mitgliederbeiträgen lebt, sondern von einer Abgabe, die dem steuerpflichtigen Verdienst anteilmäßig (prozentual wie bei der staatliche Steuer) entspricht (nach Abzug der 3-5% Entlohnung, die der Staat bekommt).
Kirchensteuer gibt es nur in Deutschland (seit den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts) sowie in ähnlicher Form in Österreich, der Schweiz und Dänemark. In anderen Staaten (zB Belgien) hat sich der Staat verpflichtet, einen Teil der Personalkosten der Kirchen zu übernehmen.
In Italien, Ungarn und Spanien gibt es neben den Gemeindeabgaben (Mitgliederbeiträgen) eine "Mandatssteuer" (8 promille in Italien, 5 in Spanien, 10 in Ungarn, näheres dazu bei wikipedia).
Die Freikirchen finanzieren sich durch Gemeindeabgaben. In vielen wird der Zehnte mehr oder weniger deutlich erwartet (= 10% des Einkommens alljährlich!). Es wäre schön, wenn jeder Christ, der keine Kirchensteuer zahlen wird, dorthin ginge.
In den kirchensteurberechtigten Religionsgemeinschaften (auch die Jüdische Kultusgemeinde sowie freireligiöse Gemeinden gehören dazu!) zahlen etwa 40% der Mitglieder Kirchensteuer, die anderen sind noch nicht oder nicht mehr berufstätig. (Vereinsmitgliedschaft müsste jeder bezahlen, auch wenn es Sondertarife für Kinder und Rentner gibt.)
Die Frage an ein Kirchenmitglied ist: Willst du, dass deine Kirche öffentlich präsent ist mit Gottesdienst, Seelsorge und Diakonie/Caritas? Dann trage diese Aufgabe mit, es ist deine Aufgabe, deine Kirche. Und entscheide mit (Presbyterwahlen, Wahlen zur Synode).
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Bibel sagt uns ,dass 10 Prozent des Bruttoeinkommens von vorne herein dem Lieben Gott gehoeren und wenn wir das nicht hergeben, dann werden wir staendig in Geldnot leben. Sie koennen es gerne in dem letzten Buch des Alten Testamentes nachlesen, Maleachi 3, Verse 8-10. Wenn wir unser Geld der Kirche geben , moechte der Liebe Gott ,dass die Verantwortlichen das Geld den Armen zukommen lassen. Wenn sie es nicht tun, dann werden sie spaeter dafuer zur Verantwortung gezogen werden. Der Liebe Gott braucht unser Geld nicht , er will uns nur testen und sehen, was wir mit unserem freien Willen machen , ob wir ihm gehorsam sind ,sodass er uns dafuer belohnen kann.
- CassandraLv 7vor 1 Jahrzehnt
Die Kirchensteuer wurde früher durch die Kirche, d.h. von den Kirchensteuerämtern eingezogen und ausschließlich für kirchliche Aufgaben verwendet,
Das war bis 1934 der Fall, als die Nazis begannen, die
Kirchensteuer über die Finanzämter zusammen mit der
Lohnsteuer einzuziehen.
Es besteht auch wohl keine Kontrolle darüber, was der
Staat mit den Kirchensteuern anstellt - ob er nicht doch
eigentlich zweckgebundene Gelder für andere Dinge
abzweigte? (Über "versicherungsfremde Leistungen"
für Verpflichtungen, die eigentlich durch andere Mittel
hätten bezahlt werden müssen, ist ja auch einiges
bekannt geworden, und Rechenschaft, wie es mit den
Bilanzen bei der Kirchensteuer steht, werden ja wohl
nicht offen gelegt. Davon hat man eigentlich noch nie
was gehört.)
In der Bundesrepublik wird dies weiter so praktiziert, und
es entstehen dadurch auch datenschutzrechtlich Probleme,
weil auf den Lohnsteuerkarten die jeweilige Konfessions-
zugehörigkeit sowohl dem Arbeitgeber als auch anderen
Leuten durch die Karte bekannt und dadurch Diskrimi-
nierung möglich wird.
Die Kirchen haben lange bisher vergeblich dagegen pro-.
testiert und eine Wiederherstellung der durch die Verfassung der Weimarer Republik eingeführten Verfah-
rensweise gefordert aber nicht erreichen können.
Wenn man kirchlich getraut werden möchte, die Kinder
getauft und man selber mit kirchliche Andacht unter die
Erde gebracht werden möchte, dann nimmt man die
entsprechenden Möglichkeiten, welche die Kirche bietet,
wahr, der Pfarrer und andere bei der Kirche Beschäftigte müssen Gehalt bekommen, die Unter-
haltung der kirchlichen Institutionen z.B. Kindergärten und
Altenheime , Krankenhäuser usw. kosten Geld, der
vielfach noch von der Kirche erteilte Religionsunterricht
ebenfalls , die Konfirmationen, Jugendarbeit, Konfirman-
denunterricht - verstehe deshalb nicht, dass einige Leute sich über die Kirchensteuer aufregen.
In den evangelischen Kirchen wurde früher nie
Geld gesammelt - das hing mit dem Mißbrauch des "Ablasshandels" zusammen, der auch Grund für die Reformation war - die "Kollekte" in der Kirche wurde erst 1937 eingeführt wegen der vielen durch die
Nazis verfolgten Pfarrer, denen die Nazis kein Gehalt
zahlten obwohl sie über die früher von den Kirchen selbst
eingezogenen Gelder verfügten. Diese Praxis wurde nach dem 2. Weltkrieg weiter beibehalten, weil es viele Notlei-
dende gab (z.B. Flüchlinge usw.s.a. "Brot für die Welt").
(Siehe Details über datenschutzrechtliche Probleme in Quelle):
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich bin schon lange ausgetreten weil ich um an Gott zu glauben keine Kirche brauche. Meine Erziehung erlaubt mir auch ohne Weisung durch einen Pfarrer zu entscheiden was gut und böse ist. Am besten lebt man immer noch nach dem Motto " was ich nicht will was man mir tut, das füge ich auch keinem Anderen zu.
- LaredoLv 6vor 1 Jahrzehnt
Na dann zahl halt keine Kirchensteuer mehr, brauchst doch bloß deinen Austritt erklären, der wird nach 1 Jahr wirksam. Musst du aber auf dem Rathaus machen und zu Protokoll geben, ein Brief an die Kirche genügt nicht!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Kirchensteuer zu zahlen ist nicht mehr modern.Ich stehe vollkommen dazu.
Quelle(n): ed - nationsLv 4vor 4 Jahren
Bevor Ihr dem Makler ein verbindliches Angebot macht, holt Euch um Himmels Willen einen vereidigten Sachverständigen bei. Ich hab jetzt keine Ahnung, wieviel so ein Gutachten kostet. Aber besser, Ihr investiert dieses Honorar, und habt dann eine genaue Einschätzung, became into die Immobilie wert ist, UND became into an Renovierungsmaßnahmen noch auf Euch zukommen wird. Checkt ab, inwieweit das jetzige Haus denkmalgeschützt ist. Dann ist nämlich nichts mehr mit so ohne weiteres umbauen, oder abreißen, neues bauen. Darf da überhaupt ein neues Fertighaus hingestellt werden ? Die Bauämter sind hierzulande oberpingelig. Im Ortskern, d.h., Ihr müßt auf jeden Fall so (um)bauen, daß es, wie es so schön heißt, "ins Bild paßt". Da ist dann schon mal nichts mit modernem Fertighaus. Dem Makler ist es wurscht, became into er Euch andreht. Ihm geht es um seine Provision, um NICHTS anderes.
- vor 1 Jahrzehnt
Die Pfarrer, der Unterhalt der Kirchen, das alles kostet sein Geld. Und als gläubiger Christ sollte man auch dazu sein Scherflein beitragen, der Pfarrer lebt ja auch nicht nur von Luft und Liebe, sondern muss auch essen und wohnen.
Aber einen Vatikan brauche ich auch nicht und der Papst kann mir auch gestohlen bleiben (ein Mensch als Stellvertreter Gottes ist schon die Blasphemie an sich!). Mit dem Geld was ich jeden Monat zahle könnte ich mir meinen eigenen Kaplan angagieren.
Also in dieser Hinsicht könnte man sehr gut die Steuer kürzen.