Fritz
Beste Antwort
Start und Landung sind für Passagierflugzeuge die "kritischsten" Momente der Reise. Der kleinste Fehler, z.B. ein Aussetzen der Triebwerke o.ä. könnte zu einem Unfall führen. Aus diesem Grund werden alle "unnötigen" Verbraucher abgeschaltet und nur die "notwendigste" Konfiguration gewählt. Passagierflugzeuge haben verschiedene Stromnetze, einmal für den Flugbetrieb und ein anderes für Beleuchtung, Bordküche u. Unterhaltung. Das zweite wird bei Start/Landung abgeschaltet.
fallschirmtester
@ SiD: Ich muss Dir fast uneingeschränkt Recht geben, nur dass die Piloten vorne in der Regel keine Möglichkeit haben die Beleuchtung zu steuern. Das ist einzig und allein die Aufgabe der Kabinenbesatzung.
Was die Energieversorgung angeht ist das absoluter Quatsch was oftmals behauptet wird. Beim Start und meistens auch bei der Landung läuft einerseits als Back-up für die Energieversorgung aber andererseits auch wegen Versorgung der Kabine mit klimatisierter Luft die Hilfsturbine (Auxiliary Power Unit) im Heck. Also beim Start und auch der Landung ist Energie ohne Ende vorhanden - da ist das bisschen Licht ein oder aus völlig unerheblich.
SiD
Unsere Augen müssen sich biologisch bedingt erst an die Dunkelheit gewöhnen. Im Notfall, bei einer Evakuierung, kann man sich somit schneller orientieren, da sich die Augen nicht umgewöhnen müssen. Das sind oft lebensentscheidende Sekunden.
Der Punkt Licht ausmachen steht im Handbuch / Checkliste der Flugbegleiter und Piloten.
Es hat nichts mit Strom sparen, o.ä. zu tun, wie oftmals fälschlich behauptet wird. Die Frage wurde übrgens schon mehrfach hier gestellt. Also bitte erst recherchieren, damit solche Fragen nicht immer wieder beantwortet werden müssen.
Anonym
Da gibt es dann noch schnell den Abschiedskuss.
Anonym
Weil Starts und Landungen die meiste Energie verbrauchen und das Licht das Einzige ist, wo Energie abgezapft werden kann.