Was bedeutet es für euch "Ein Leben in Christus führen"?

Ein getaufter Christ läßt - in der Regel - Jesus Christus an seinen
Leben teilhaben.
Man sagt auch: Er führt von Zeitpunkt der Taufe ein Leben in
Christus.
Was bedeutet das für euch ?
Reicht es in der Bibel lesen ?
Sollte man sich den täglichen Herausforderungen stellen?
Sollte man Freundschaften außerhalb der christlichen
Gemeinschaft vermeiden (Sündengefahr) ?
Oder genügt es von Tür zu Tür zu gehen um die Menschen
zu bekehren ?
Was meint ihr ?

2006-11-11T12:39:05Z

@leony
Ich habe meine Frage konfesionslos
gestellt.
Der Ausdrück bezieht sich auch nicht auf
die Baby-/Kindstaufe. Denn die steht
wirklich nicht in der Bibel.

lordseagle2006-11-12T05:27:35Z

Beste Antwort

Ich lasse Jesus nicht nur an meinem Leben teilhaben - er ist die Mitte meines Lebens.
Das bedeutet für mich, dass alle meine Gedanken und Handlungen von ihm geprägt werden sollen - was natürlich ein langer, noch längst nicht abgeschlossener Lernprozess ist.
Bibellesen ist wichtig, ersetzt aber nicht das persönliche Gespräch.
Herausforderungen kann ich mit ihm zusammen begegnen - also warum ihnen ausweichen.
Freundschaften mit Nichtchristen? Auf jeden Fall - schon damit sie sehen können, dass es gut ist, mit Jesus zu leben.
Klinkenputzen? Nein. Menschen müssen an unserem Leben sehen können, dass es erstrebenswert ist, ihn zu kennen. Und Menschen können Menschen nicht bekehren. Das ist ein Werk des Heiligen Geistes. Wir können nur ein Angebot machen.

Birgit2006-11-12T06:41:44Z

Also ich bin Katholikin und obwohl ich religiös bin lese ich weder die Bibel noch bekehre ich meine Mitmenschen. Ich finde jeder hat das Recht auf seinen eigenen Glauben deswegen würde ich mir es niemals erlauben einen anderen wegen seines Glaubens zu verurteilen bzw. zum Katholizismus zu bekehren.

Für mich bedeutet "Ein Leben in Christus führen", an Gott und Jesus zu glauben und seine Lehren so gut wie möglich zu folgen.

Und zu deiner Frage ob man Freundschaften außerhalb der christlichen Gemeinschaft vermeiden sollte wegen Sündengefahr finde ich übertrieben. Der Großteil meines Freundeskreises sind Katholiken aber ich habe auch Freunde mit einer anderen Glaubenszugehörigkeit und auch Atheisten unter meine Freunden. und ich finde nicht das, diese mich zum Sündigen verführen. Den sündigen kann man nur selbst.

Und ich finde auch nicht das es zu einem katholischen Leben gehört Menschen zu bekehren.

Anka2006-11-11T12:32:17Z

Ein Leben in Christus führen bedeute ein Leben im Glauben an Christus führen. Stünden sind normal ,es steht geschrieben das Christus uns davon erlöst. Man muss auch nicht jeden Tag in der Bibel lesen aber man sollte schon wissen was in der Bibel steht. Es geht grundsätzlich um den Glauben. Und man sollte niemanden den Glauben aufzwingen " Zwangs taufe", das hatten wir schon einmal in der Geschichte der Menschen.
Mfg Anka

Leony2006-11-11T12:06:33Z

Von meiner Taufe, habe ich keine Erinnerungen, deswegen kann ich nichts sagen. Meine Kinder wurden normal getauft, ohne die o.g. brillante Äußerungen. Es stimmt, dass unser Pfarrer sehr offen und deswegen von den jungen Leuten sehr beliebt ist.

Vermutlich würde er niemanden auf der o.g. Weise taufen. Außer, wenn jemand ausdrücklich das will. Ich bin auch bei anderen Taufen gewesen und habe 10 Patenkinder in Vietnam.

Ich kann nicht verstehen, was der blendende Ausdruck "Er führt von Zeitpunkt der Taufe ein Leben in Christus" bedeuten soll. In der Bibel steht so was nicht, od. ich habe es verpasst.

Welche tägliche Herausforderungen meinst du? Wenn jemand ein Mensch ist, ist es mir sch...egal, ob er Christ, Moslem od. Buddhist ist. (Ich will mir nicht an den Tag erinnern, wenn die Einzelheiten für den Erstkommunion meines Sohnes besprochen werden sollten. Die Christen haben sich beinahe die Haare ausgerissen. Alles sei ihnen sehr teuer. Das stimmt einerseits, aber für mich ist Sünde für irgendwelche 200-300 Euro zu streiten, wenn jede dieser Familien mindestens 2 -Autos besitzt.)
Und was ist mit den Sekten, die von der evangelischen Kirche stammen. Soll ich mich mit ihren Mitglieder befreunden? Lieber begehe ich eine Sünde der Kirche gegenüber, als meinen Prinzipien gegenüber. Wir leben in 21. Jh. Mich interessieren mehr die politischen Weltanschauungen der Menschen , als die lebensbewegende Frage, ob sie katholisch od. evangelisch sind.

Und von Tür zu Tür gehe ich nicht, damit ich die von den irdischen Menschen verschriebenen Regeln nicht zerbreche. Lieber lebe ich allein, wie Robonson Crouso.

Entschuldige, wenn ich zu hart reagiere, wegen meinen Patenkinder bleibe ich in die Kirche, Mein mann ist ausgetreten nicht wegen Christus, sondern weil die Lehre Christi von seinen irdischen Stellvertreter verstellt wurde. Und meine Kinder dürfen auch austreten, wenn sie wollen.
Ich bleibe in die Kirche, als der letzte Mohikan, aber damit mache ich manche hungernde Familien glücklich, d.h. ich bin viel "christlicher" als diese, die jeden Sonntag 1 Ct. in die Kirche lassen und quatschen, statt zu betten.

Max M2006-11-11T12:00:51Z

Das bedeutet nichts für mich.
Ich bekomme Sodbrennen
.

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