Was bedeuten für euch "Kinder", und ändert sich die Einstellung im Laufe des Lebens?

Ich habe vier Kinder geboren, sie sind heute alle erwachsen und alle haben sich unterschiedlich entwickelt.

Früher war ich ganz begeistert. Kinder - das ist das Größte, was es gibt, ich wollte furchtbar viele Kinder haben und mit ihnen ganz viel unternehmen. Dann kamen die Kinder und ich war im Streß, hatte kaum noch Zeit, weder für mich noch ausreichend für die Kinder - wie ich es mal vorhatte.

Ich ging 8 Stunden am Tag arbeiten, hatte Haushalt und den "Sack voll Kinder". Ich wurde ein absolutes Nervenbündel.

Heute haben zwei meiner Kinder eigene Kinder und merken, wie streßig das werden kann. Eines meiner Kinder lebt nicht mehr und wird nicht mehr in den Genuß kommen, eigene Kinder zu bekommen. Das vierte meiner Kinder reist in der Weltgeschichte rum und hat mit Mann und Kindern nichts am Hut.

Es hat sich auch jeder anders beruflich entwickelt.

Dolmetscher, Sängerin, Landwirt und Schneiderin -- es ist so ziemlich alles vertreten.

Ich bin heute so weit, daß ich mich freue, wenn meine Enkelkinder zu Besuch kommen, aber ich freue mich doppelt, wenn die Eltern sie wieder abholen und mitnehmen.

@@@ Ronja: -- danke für Dein Mitgefühl!!!

@@@ blauclever: - alle Achtung, was Deine Frau und Du leisten müßt. Ich kann das nachvollziehen, ich habe jahrelang meine 15 Jahre jüngere behinderte Schwester aufgezogen, und 10 Jahre ehrenamtlich in einem Heim für stark körperbehinderte Kinder gearbeitet, wo ich auch heute noch zeitweise - medizinisch und psychologisch - zu tun habe.

Weiterhin viel Kraft!

1. Aufgabe für beide Partner

2. Aufgabe für beide Partner

P.S. Mit zunehmendem Alter unserer Kinder werden die Aufgaben größer. Sie sind beide behindert.

@Daumen-runter: Solltest du nur ein paar Stunden unsere Aufgaben übernehmen müssen, wärst du bedient. Aber ein Außenstehender hat ja davon null Ahnung ...

@mmezinzi..: "..für viele bekommt das Leben sogar erst einen Sinn durch Kinder, das wiederum finde ich erschreckend. .."

Kinder können aber sehr wohl auch der Sinn des Lebens sein. Ich wüsste keinen besseren.

"Früher"hab ich immer gesagt!"Kinder ich?Nie!"und heute habe ich 4 bezaubernde Mädchen und es gibt nix auf der Welt was darüber steht!Meine Kinder sind mein Leben meine Erfüllung mein Stolz!Ja man kann sagen Einstellungen können sich ändern!(Jetzt aber nicht mehr)denn ich könnte nicht mehr ohne sie!

Meine Kinder haben sich verändert im Laufe des Lebens,

aber echt doch

Ja sie ändert sich und zwar massiv. Ich möchte (das ist einfach privat) nicht zu sehr ins Detail gehen, aber ich erlebe es an mir, dass ich heute sehr viel mehr zulassen kann, als noch in jüngeren Jahren.

Ich überlege, wie ich demnächst im Urlaub täglich eine halbe Stunde NUR mit meiner kleineren Tochter verbringen werde und kann mich den ganzen Tag einfach so daran freuen.

Von Berufs wegen (und auch wohl von Natur aus) bin ich eher ein Einzelgänger, aber man glaubt gar nicht, wenn man so ein Kind mal eine Woche im LKW mitgenommen hat, wie leer dieser in der Woche darauf ist!

Ja, die Einstellung ändert sich. Bei mir zum positiven. Ich wollte nie Kinder haben. Aber jetzt, ein paar Jahre später, kann ich es kaum erwarten. Kinder sind denke ich das Beste was einem passieren kann. Natürlich machen Kinder das Leben nicht immer leichter aber doch viel schöner!

Klar ändert sich die Einstellung, man trägt ja Verantwortung für die kleinen Lebewesen.

Also Kinder machen einem auf ihre kindliche Art und Weise schon das Leben schöner, würde aber nicht unbedingt sagen, dass sie ein Sinn sind.

Wenn man Kinder hat, ich auch drei, dann sieht man die Welt aus anderen Augen. Man sieht wieder so viele Kleinigkeiten, die man im Laufe der Zeit links liegen gelassen hat, freut sich wieder öfters und man kann stolz darauf sein, wenn die Kids einem abends sagen, dass sie einen ganz doll lieb haben.

Ich wusste als Kind schon das ich keine Kinder haben möchte. Das hat sich bis jetzt nicht geändert und ich werde es auch nie bereuen.

Bin wirklich froh keine zu haben.

Ich muss zugeben, das ich auch nichts mit Kindern anfangen kann, noch reden. Bei Neffen gehts noch grad so, bin aber froh, wenn sie nicht bei mir sind.

Daumen runter sind mir übrigends egal, ich stehe halt dazu!

Es kommt auf die dazugehörigen Eltern an. es gibt tolle Kinder und unausstehliche.

was die Einstellung angeht ist meine Beobachtung, dass ich noch keine Mutter getroffen habe, die ihr Kind je wieder hergeben wollte, aber schon viele Väter, die sagen "hätte ich nur vorher gewusst, was da auf einen zukommt, ich würde mir es noch dreimal überlegen" die eigenen Frauen sind meist ahnungslos.

für mich bedeuten Kinder Leben. für viele bekommt das Leben sogar erst einen Sinn durch Kinder, das wiederum finde ich erschreckend.

natürlich ändern sich ansichten im laufe eines lebens .man wird ja reifer . mit 16 hätte ich noch kein kind bekommen wollen und konnte mir auch nicht vorstellen vor 30 überhaupt eins zu bekommen . habe aber auch gedacht das mein leben vorbei ist wenn ich erstmal ein kind habe . ist ja auch nicht so