Ich musste letzte Woche meine Katze einschläfern lassen. Sie war noch nicht mal 2 Jahre alt... =,o( Was sie genau hatte, konnte der Tierarzt nicht feststellen. Er vermutet eine angeborene Krankheit, die sich auf Herz, Lungen und Magen gelegt hat. Mich würde interessieren wie ihr mit solcher Situation umgeht, ob es euch dann genauso nahe geht wie mir...
Anonym2006-08-26T06:31:35Z
Beste Antwort
Ja, ich mußte meine Katze vor 2 Jahren einschläfern lassen. Sie hatte den FIP-Virus. Sie war schon 16 Jahre alt, von denen sie 9 Jahre bei mir war.
Ich habe noch tagelang danach geheult wie ein Schloßhund. Habe sie überall gehört und gesehen, habe mich in meiner Wohnung monatelang so bewegt, als sei sie noch da.
Z.B. mußte ich immer ganz vorsichtig die Wohnungstür öffnen, weil sie meist dahinterstand wenn ich nach Hause kam, damit sie mir nicht stiften ging. Oder sie lag gerne im Korridor auf einem langen dunkelblauen Läufer. Meine Katze selbst war pechschwarz und oft ist es mir passiert, daß ich sie versehentlich, besonders im Dunklen getreten hatte. Ich hatte es mir dann angewöhnt, die Füße nur schlurfend vorwärts zu bewegen. Das machte ich auch dann noch, als sie schon längst nicht mehr da war. Einmal wurde ich sogar nachts wach, weil ich meinte, sie gehört zu haben und rief ihren Namen.
Trauere um sie. Es gibt kein Rezept, wie man damit umgeht. Mit der Zeit wird es leichter.
Ich habe mich übrigens bis heute geweigert, mir ein neues Tier anzuschaffen, weil die Zeit einfach zu hart war.
also als mein erstes und zweites Meerschwein am Alter starben ging mir dies sehr, sehr nahe, jetzt haben wir ein Hund und den mag ich total fest ich weis nciht wie gut ich das verkraften werde wenn er stirbt mir wird das seh, sehr , sehr nahe gehen werden! Gut ioch bin zwar auch noch jung aber.... trotzdem
Der Tod eines geliebten Tieres ist ein Grund zu Trauern. Nimm´Dir die Zeit zur Trauer, steigere Dich aber nicht rein, sonst wäre es nicht ideal, wenn Du Tiere hast, die eine kurze Lebenserwartung haben im Gegensatz zum Menschen.
Mir gehen solche Dinge sehr nahe, ich spreche viel mit meinem Mann darüber, gebe dann alle Dinge weg auf einen Schlag und entscheide dann, wenn der Schmerz nicht mehr so gross ist, ob ich es möchte, ein neues Tier zu nehmen.
Als ich meinen acht Jahre alten Kater einschläfern mußte, er hatte Krebs, hatte ich sehr geweint.
Ich war ehrlich gesagt trauriger, als zum Tot meiner Mutter, die mit 88 Jahren starb. Sie hatte sich sehr gequält, sie hatte Brustkrebs. Ihr Tot war für sie und uns auch eine Erlösung.
Aber sie hatte ein sehr langes Leben, mein Katerchen nicht, acht Jahre waren viel zu früh. Ich hatte ihn, seit er 9 Tage alt war und ich hatte ihn mit der Flasche großgezogen, er war wie ein Kind für mich. Wenn ich sein Bild sehe, ist mir immer noch zum heulen zu mute.
Ich habe nur einmal in meinem Leben einen kleinen Dackel gehabt und den auch nicht lange, weil er leider überfahren wurde. Ich habe drei Tage und Nächte um meine Flicka geweint, und kann es nicht vergessen, wie sie trotz Behandlung durch den Tierarzt - doch sterben musste und ich dabei saß und nicht helfen konnte. Darauf hin habe ich mir geschworen - nie mehr ein Tier anschaffen.