Ich kenne niemanden, der über sein Fernsehverhalten befragt wurde bzw irgendwelche Geräte zu Hause hat ?
Also - wie kann ich meinen Unmut über Sendungen / Sender kundtun ? Ausschalten - ok, aber keiner merkts; gut - meckern, langweilt aber meine Umgebung :::
HILFE!!
quantenblitz2006-07-13T01:51:19Z
Beste Antwort
Eine immer wieder kehrende Frage, aber trotzdem wird sie immer wieder gerne beantwortet: Die Einschaltquoten werden repräsentativ für über 84 Millionen TV-Zuschauer in ganz Deutschland in 5.000 Haushalten von der «GfK» (Gesellschaft für Konsumforschung) in Nürnberg gemessen. Diese angeschlossenen Haushalte bekommen eine "Quotenbox". Jede im Haushalt lebende Person wird durch eine Zahl identifiziert (z.B.: Vater 1, Mutter 2, Kind 3). Von jeder Person ist nur das Alter bekannt. Die Messung findet nicht nur in Nürnberg statt, sondern über die gesamte Bundesrepublik verteilt.
Beim Einschalten des Fernsehers muss an der "Quotenbox" auch angeben, wer zuschaut (durch Drücken der oben genannten Tasten). Die Quotenbox registriert im 1-Sek-Takt, welcher Sender geguckt wird und speichert diese Informationen. Kommt beispielsweise während der Vater einen Krimi guckt der Sohn hinzu, wird einfach die entsprechende Taste an der "Quotenbox" gedrückt, und der Krimi hat von der Sekunde an einen Zuschauer mehr. Die angegebenen Zahlen beziehen sich auf tatsächliche Zuschauer, nicht auf eingeschaltete Fernsehgeräte. Im besten Fall sitzen zur gleichen Zeit bis zu 40 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher.
Jede Nacht um 3.00 Uhr wird von der GfK die an der Telefonsteckdose angeschlossene Quotenbox die gespeicherten Zuschauerzahlen abgerufen und abgewertet. Die Sender müssen auch schnellstmöglich ihr “Sendeprotokoll” an der GfK übergeben, damit die GfK die für den Sender ermittelten Zuschauerzahlen den einzelnen Sendungen zuordnen kann. Wer an dieser Quotenmessung beteiligt ist, bekommt eine einmalige Pauschale von 250 Euro und monatlich 10 Euro Stromkostenpauschale.
An dieser Erhebung sind folgende Sender beteiligt: ARD, ZDF, RTL, RTL II, SuperRTL, SAT.1, ProSieben, Kabel 1, VOX, Neun Live, Alle Dritte, 3sat, arte, n-tv, Eurosport, DSF. Viele Zuschauer stellen sich die berechtigte Frage, ob nicht einige Sender die Zuschauer, bei deren Haushalte die "Quotenbox" steht, finanziell entlohnen, um den Fernseher, an dem die Box angeschlossen ist, lange Zeit auf dem eigenen Programm laufen zu lassen. Konkret: Ein Sender würde Zuschauer zum Zusehen bestechen. Bisher wurde jedoch kein derartiger Fall öffentlich bekannt.
dafür muss man sich beim sender anmelden. ich glaube man bekommt dafür sogar etwas geld. man bekommt auf seinen fernseher eine kleine box, wo gemessen wird, was man wie oft guckt und ich meine dass man dann auch noch angerufen wird und zu der sendung befragt wird.
ich weiß, dass die "seven one media" das macht. (pro7, sat1, kabel1, n24 und vox)
http://www.sevenonemedia.de
oder bei
http://www.endemol.de (die haben auch mehrere produktionen)
Eine bestimmte Anzahl an Personen in Deutschland erhält Geräte und genauste Anweisungen ihren Tagesablauf während einer Sendung zu dokumentieren. Eine Person bzw. ein Haushalt gilt dabei für z.B. ca. 10.000 Personen. D.h., was die EINE Person sieht, sehen somit 10.000 Personen. Das Gerät erfasst zudem wann umgeschaltet wurde, wann die Person den Fernsehsessel verließ usw. usw.! Das Gerät wertet diese Angaben aus. Aus den Ermittelten Angaben plus den Ablaufs während des Fernsehens ergeben sich dann die Einschaltquoten.
Somit bringt es für den einzelnen gar nichts, ob der die Sendung nun sieht, oder nicht. Deine "Stimme" zählt sogesehen gar nicht.
Einschaltquotenermittlung in Deutschland In Deutschland wird die so genannte Teleskopie von der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) im Auftrag der Sender (Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung: AGF) durchgeführt.
In derzeit ca. 5700 Haushalten mit 13000 Bewohnern wird für über 34 Millionen deutschsprachige Fernsehhaushalte mit insgesamt ca. 73 Millionen Personen repräsentativ gemessen, welche Teile der Bevölkerung welche Sendungen auf welchen Programmen sehen. Die Methodik gilt als eine der aufwändigsten der Welt, ist aber dennoch fehlerbehaftet, weil die Teilnehmer nicht unbedingt immer genau angeben, wann sie den Raum verlassen bzw. mit wie vielen Personen sie eine Sendung im Fernsehen verfolgen.
Die Haushalte werden zur Erhebung der Einschaltquote nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, telefonisch kontaktiert und bekommen zur Erhebung der Daten eine so genannte "Quotenbox" (offiziell GfK-Meter).
Im Radiobereich gibt es in der Schweiz eine vergleichbare Methode mit der sogenannten Radiowatch.