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Hat Jemand Erfahrung mit dem Medikament Zolair?

Seit einer Zahnbehandlung im Sept. 2019 leide ich spontan unter einer chronischen Idiopathic Urticaria (chronische Nesselsucht), die abends/nachts fuer ein paar Stunden auftritt. Bereits 4 verschiedene Antihistaminmedikamente wirkten nur zeitweise oder garnicht. Soll jetzt fuer 1 Woche ein 5. Medikament in 4facher Dosis einnehmen. Sollte dieses nicht helfen, moechte mein Arzt mir Zolair spritzen.

Bzgl. Nebenwirkungen eines Medikamentes bin ich eigentlich recht unempfindlich, vorallem, wenn es sich um Tabletten handelt. Einfach absetzen ist hier die Devise. Zolair aber wird gespritzt, und die Nebenwirkungen, wenn sie eintreten sollten, sind nicht ohne. U.a. werden hier aufgefuehrt: Anaphlexis (allergischer Schock), der in Minuten oder Stunden zum Tod fuehren kann, Anschwellen der Schleimhaeute (Zunge), Atemnot, Blutdruckabfall, das Gefuehl zu Sterben, etc., etc..

Als mein Mann dieses las, schob er Panik und er fuehlt sich nicht wohl, wenn ich dieses Medikament gespritzt bekomme. Vorgesehen sind 3 Injektionen alle 4 Wochen.

Update:

Muss natuerlich Xolair heissen. Sorry.

12 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Monat

    Die Virologin Marylyn Addolofino erwartet in der Pandemie vom Frühjahr an und im Sommer ein deutlicher Anstieg.  Schon wegen des wärmeren Wetters und der höheren Impfquote, die nichts bringt, sagte die grosse schlanke und schöne Leiterin der Sektion Infektiologie vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, der Bild-Zeitung in Berlin.

  • Anonym
    vor 4 Monaten

    Nein.                               

  • Anonym
    vor 1 Jahr

    Ich weiß es nicht, aber hast du es schon gelöst?

  • vor 1 Jahr

    Idiopathisch heißt nicht chronisch, sondern dass man keinen Grund findet. Hat also weder was mit der Zahnbehandlung, noch mit echten Allergien zu tun. Sonst wüßte man den Grund ja.

    In seltenen Fällen können solche Sachen durch Temperaturunterschiede ausgelöst werden und Vorboten von Rheuma sein.

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  • Willy
    Lv 6
    vor 1 Jahr

    Erfahrungen mit diesem gefährlichen Hammerzeugs haben sicher glücklicherweise die Wenigsten.

    Es gibt Kritik aus fachkundigem Munde:

    Der monoklonale Antikörper Omalizumab (XOLAIR) soll die Asthmakontrolle bei Patienten mit schwerem persistierenden allergischen Asthma verbessern, die trotz täglicher Inhalation hochdosierter Kortikosteroide und langwirkender Betamimetika unter Asthmabeschwerden und mehrfach dokumentierten schweren Exazerbationen leiden.

    Der Nutzen ist unzureichend dokumentiert: Die entscheidenden Studien eignen sich entweder methodisch nicht als Wirksamkeitsbeleg, oder sie lassen keinen Nutzen erkennen.

    Unter Omalizumab werden vermehrt Krebserkrankungen beobachtet. Im US- amerikanischen Sicherheitsreview wird eine Verdoppelung bis Vervierfachung des Risikos maligner Tumoren diskutiert.

    Wie unter anderen humanisierten Antikörpern sind bedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen beschrieben.

    Omalizumab verteuert die Asthmatherapie um bis zu 2.900 € pro vier Wochen. Wir raten von der Anwendung des teuren Antikörpers ab.

    https://www.arznei-telegramm.de/html/2006_01/06010...

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    Wikipedia meint:

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    Omalizumab bindet als "Anti-Antikörper" an freies IgE und bildet so Komplexe, die in der Kaskade der Allergieauslösung unwirksam sind. Die Bindung des IgE an Mastzellen wird vermindert und die Freisetzung allergiefördernder Mediatoren (Histamin und Leukotriene) geht zurück. Unter der Anwendung sinkt die Konzentration an freiem IgE um über 90 %.[4]

    Nebenwirkungen

    Lokalreaktionen

    Als Nebenwirkungen sind Schmerzen minimal erhöht im Vergleich zu Placebogabe, aber deutlich vermehrt schwerwiegendere Reaktionen an der Einstichstelle wie Schwellungen, Hautausschläge, Juckreiz aber auch Kopfschmerzen beschrieben.

    Allergien, Anaphylaxie

    Besonders beachtenswert sind lebensbedrohliche anaphylaktische Reaktionen, die zum Teil mehr als 24 Stunden nach der Injektion, sowohl nach der ersten, als auch nach späteren Anwendungen (auch nach mehr als einem Jahr) beobachtet wurden. Die Gesamthäufigkeit wird anhand von UAW-Meldungen in den USA auf 0,2 % geschätzt. Diese Symptome können binnen Minuten, Stunden oder Tagen nach Injektion von Omalizumab einsetzen: 35 % der Reaktionen traten bis zu 30 Minuten nach Injektion auf, in 14 % zwischen 6 und 12 Stunden, immerhin noch in 5 % der Fälle im Bereich von 1 bis 4 Tagen. In 39 % erschien die Reaktion bei der Erstdosis, in 19 % bei der zweiten und 10 % bei der dritten Gabe, die restlichen 32 % zu späteren Zeitpunkten. Eine Wiederholung der Anwendung des Wirkstoffes nach einer Anaphylaxie ist besonders gefährlich. Bei 18 von 23 reexponierten Personen treten erneut zum Teil schwerere anaphylaktische Symptome auf.[5]

    Mögliche Symptome einer solchen Anaphylaxie sind Bronchospasmen, Blutdruckabfall, Synkopen (plötzlich einsetzender, kurz andauernder Bewusstseinsverlust), Nesselsucht, Angioödem, Atemnot, generalisierter Juckreiz u. a. Nach einer Empfehlung der Food and Drug Administration (Gesundheitsbehörde der USA) sollen die Patienten eine gewisse Zeit nach der Injektion ärztlich überwacht werden.[6] Eine deutsche Expertenrunde weist darauf hin, dass bei Patienten mit Urtikaria bislang keine Anaphylaxie nach Omalizumab-Gabe aufgetreten ist, empfiehlt aber dennoch eine Nachbeobachtung des Patienten in der Praxis analog zur Hyposensibilisierung, also mindestens 30 Minuten.[7] Die Ursachen der anaphylaktischen und anaphylaktoiden (Spät-)Reaktionen sind noch unklar, konkrete Langzeitstudien fehlen noch.

    Maligne Tumoren

    Eine ursprünglich in einem zusammenfassenden Bericht der FDA im November 2009[8] ausgegebene Warnung bezüglich vermehrter Tumorbildung unter Therapie mit Omalizumab im Vergleich zu Placebogabe wurde inzwischen zurückgenommen, da in einer großen Studie mit über 7000 Patienten kein erhöhtes Risiko für Tumoren festgestellt werden konnte.[9]

    Weitere Nebenwirkungen

    An weiteren Nebenwirkungen traten teilweise ausgeprägte Blutbildveränderungen (Thrombopenien) und Haarausfall auf. Auch ist die Infektionsrate mit Würmern (Helminthen) erhöht, da IgE bei der Abwehr von Wurminfektionen beteiligt ist.

    Sonstige Informationen

    Eine Durchstechflasche mit 150 mg kostet in Deutschland ca. 530 €.

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    Symptomfreiheit durch HEILUNG erlangtest Du auch ganz ohne teure Medikamente, die Dich langsam vergiften, wenn Du die Katzen abschaffen würdest........aber das hatten wir ja bereits.

    Das war ja unerwünscht einfach und beseitigt am Ende sogar die Krankheitsursache statt der Symptome. Das wäre ja wirklich zu unverschämt....gäbe es doch langjährigen Kritikern Deiner Pseuduo-Selbstdiagnosen Recht.  Ich erwähnte bereits "Schaff die Katzen ab, deine Allergie bringt dich sonst um".

    Gute Besserung / Symptommilderung. Selbstbetrug funktioniert teils am Körper, an der Seele nie.

    Alles Gute ! EINSICHT !

    Bildquelle: roche.com

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  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahr

    Wenn du den Beipackzettel von Aspirin liest wirst du feststellen, dass auch da all diese Dinge drinstehen, bis hin zum möglichen Tod. Nimmst du deswegen keine Aspirin?

  • Anonym
    vor 1 Jahr

    du meinst sicherlich Xolair

  • vor 1 Jahr

    Ich nicht!

    Allerdings bin ich gerade etwas ungläubig, dass diese Spritze wirklich etwas bringt, weil ich glaube, dass die Ärzte noch nicht den wahren Grund für deine Nesselsucht gefunden haben und dort noch mehr dahinter steckt.

  • aeneas
    Lv 7
    vor 1 Jahr

    Es heißt bei uns Xolair und ich habe - gottseidank - keinerlei Erfahrungen damit. 

    Aber die Liste der möglichen Nebenwirkungen ist interessant:

    https://www.xolair.com/important-safety-informatio...

    Vielleicht findest Du da Informationen, die nicht auf dem Beipackzettel stehen.

    Hier gibt es auch umfassende Infos zu dem Medikament.

    https://www.xolair.com/ciu.html

  • Mike
    Lv 7
    vor 1 Jahr

    Ich plädiere für eine Hyposensibilisierung gegen das noch zu suchende Allergen.

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