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Kann ein MRT vom Bein eine Beintrombose ausschliessen?
3 Antworten
- WillyLv 6vor 1 JahrBeste Antwort
Im Regelfall reicht eine Ultraschalldiagnose (Dopplersonografie).
Bei begründetem Thromboseverdacht stellt der Ultraschall das Untersuchungsverfahren der Wahl dar.
Im Gegensatz zu der früher häufig durchgeführten Phlebografie (Röntgenuntersuchung der Venen mit Kontrastmittel) ist ein Ultraschall für den Patienten in keiner Weise belastend.
Kompressionssonographie und Farbduplexsonographische Untersuchung sind inzwischen der "Goldstandard" zur Untersuchung einer tiefen Beinvenenthrombose.
Bei der Untersuchung der Beckenvenen und der unteren Hohlvene sind auch die Computertomographie und die Magnetresonanz-Tomographie (MRT) verlässliche Methoden, eine Thrombose zu diagnostizieren.
Patienten mit Implantaten aus Metall oder Herzschrittmachern können jedoch nicht per MRT untersucht werden.
Eine sorgfältige ärztliche Untersuchung bzw. Diagnosestellung ist die Grundvoraussetzung für eine wirksame Behandlung einer Thrombose.
Am Anfang sollte stets eine genaue Anamneseerhebung (Befragung des Patienten) stehen, dann begutachtet der Arzt die betroffene Extremität und tastet sie ab. Ödeme, Schmerzen, Spannungsgefühle und sich deutlich abzeichnende Venen deuten zumindest mit einer Sicherheit von ca. 60% auf das Vorliegen einer Thrombose hin, allerdings können die Symptome gleichwohl auch mal andere Ursachen haben.Deshalb sollten sich bei Verdacht auf eine Beinvenenthrombose immer bildgebende Verfahren zur endgültigen Sicherung der Diagnose anschließen.
Dabei kommt heutzutage die Ultraschalluntersuchung (Duplex-Sonografie) in der Regel als erstes zum Einsatz.
Sie ist im Gegensatz zur Röntgenuntersuchung (Phlebografie mit Kontrastmitteln) für den Patienten in keinster Weise belastend.
Mit Hilfe einer Ultraschalluntersuchung können die Venen und evtl. vorhandene Blutgerinnsel direkt dargestellt werden.
Im Rahmen dieser Untersuchung erfolgt auch eine Kompressionssonografie. Hierbei wird mit der Ultraschallsonde die thromboseverdächtige Vene zusammengedrückt.
Kann die Vene komplett komprimiert werden, liegt in diesem Bereich kein Blutgerinnsel vor, ist dies nicht oder nur teilweise möglich, deutet dies auf eine Thrombose hin.
Ein zusätzliches Indiz auf eine komplett verschließende Venenthrombose ist es, wenn der Arzt bei der Ultraschalluntersuchung keinen Blutfluss in den verschiedenen Venenabschnitten feststellen kann.
Quelle(n): Bildquelle: https://www.radiologieherne.de/portfolio/tiefe-bei... - Werner100000Lv 7vor 1 Jahr
Mit einem MRT oder Ultraschall kann man fast alles entdecken aber nichts völlig ausschließen. Der Mensch ist halt keine Maschine.