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Wie viel ist eine Tasse?

Ich habe hier ein paar Koch-/Backrezepte, in denen keine vernünftigen Mengenangaben zu finden sind, sondern nur etwas wie „1½ Tassen Mehl“ o.ä. Es gibt ja schließlich größere und kleinere Tassen und bei vielen nicht-flüssigen Zutaten ergibt es in der Masse ebenfalls einen Unterschied, je nachdem, ob man die Tasse „locker“ oder „komprimiert“ befüllt.

Wie groß ist das Volumen einer „Standardtasse“? Gibt es irgendwo eine Tabelle mit einer „standardisierten Dichte“ von Lebensmitteln, mit der man solche (fiktiven) Volumenangaben in die richtige Masse umrechnen kann, um das Ganze einfach mit einer Waage abwiegen zu können? Was soll solch ein Unsinn überhaupt? Im Geschäft werden die Zutaten schließlich in (Kilo-)Gramm verkauft und nicht in „Tassen“! Was kommt denn als Nächstes? Eine Flasche Pommes Frites?

Update:

Es geht aber schneller, eine Schüssel auf eine Waage zu stellen und alle Zutaten einfach nacheinander hineinzukippen als erst noch mit zusätzlichen Meßbechern zu hantieren. Ich meine, z.B. 200g Mehl und 100g Wasser ergeben zusammen 300g, aber 200ml Mehl und 100ml Wasser ergeben als Gemisch eben NICHT 300 ml.

9 Antworten

Bewertung
  • vor 5 Jahren

    In der Regel funktionieren diese Rezepte nach meiner Erfahrung schon ganz gut - auch wenn man Zucker oder Mehl abmisst, und nicht nur die Flüssigkeiten.

    Wenn Rezepte in Tassen angegeben werden, dann muss man immer berücksichtigen, woher sie kommen.

    Wenn ein Rezept von den Briten kommt, dann entspricht 1 Tasse (Cup) dem Volumen von 284 Millilitern. Kommt ein Rezept hingegen aus den USA, dann entspricht 1 Tasse dem Volumen von 237 Millilitern. Eine "deutsche" Tasse ist hingegen bedeutend weniger.

    Wenn ohnehin sämtliche Zutaten nach einem bestimmten Tassenmaß genommen werden, dann funktionieren die Verhältnisse auch schon wieder zufriedenstellend. Letztendlich ist das aber ohnehin keine Präzisionsarbeit, in der man immer besonders präzise sein müsste. Gewürze sind je nach Lagerung, Alter und Qualität auch nicht immer gleich kräftig, das variiert. Zudem steht man auch hier wieder vor dem Problem, wie groß den nun ein Esslöffel oder ein Teelöffel sei - die zwei Mengenangaben, die in Rezepten am häufigsten bemüht werden. Am Ende passt es aber doch meistens.

    Wenn man besonders viele amerikanische Rezepte nachkocht, dann lohnt sich sicherlich die Anschaffung eines Messbechers mit den entsprechenden Skalierungen. So etwas bekommt man ohne Mühe bei Amazon oder eBay.

    Ich selbst hatte mir vor ein paar Jahren bei Ikea einen Edelstahlmessbecher mit Tassen- und Literskalierung gekauft. Da entspricht 1 Tasse 250ml.

    Wenn man sich viele größere Messbecher anschaut, dann wird man daran nicht nur die üblichen Liter-Volumenmaße als Skala finden, sondern auch Skalen für Mehl und Zucker in Gramm. Tatsächlich funktioniert das auch relativ gut, wenn man das benutzt.

    Klar, man kann das auch abwiegen, aber man sollte sich von den heute üblichen digitalen Küchenwaagen nicht täuschen lassen - die haben auch Toleranzen und Abweichungen und sind bei weitem nicht so präzise, wie man allgemein annimmt.

    Für Mehl und Zucker gilt meines Wissens, dass diese Zutaten einen typischen Mahlgrad oder eine typische Körnung haben, weshalb das mit der Volumenmessung für gewöhnlich präzise genug ist.

    Fazit bei der Nummer: die Tassenrezepte funktionieren für gewöhnlich ganz gut. Selbst mit angenommenen 250ml als Maß für 1 Tasse sind mir bis jetzt noch keine englischen oder amerikanischen Rezepte misslungen, vielleicht auch, weil die 250ml dazwischen liegen und in haushaltsüblichen Portionen nicht so wahnsinnig abweichen.

    Wenn man es aber ganz genau haben will, dann sollte man sich an die umgerechneten Volumenangaben in Millilitern halten, das funktioniert sicher. Außerdem sollte man, wenn man schon präzise arbeiten will, eventuell einschätzen, woher das Rezept kommt. Viele Rezepte in Tassen, die durch den deutschsprachigen Raum geistern, sind einfache 1:1-Übersetzungen von Rezepten aus den USA oder England. Für "American Pancakes" ist da natürlich sinnvoll, wenn man sich an die amerikanischen Tassenmaße hält.

    Eine Angabe wie Pfund/Pound ist dabei ebenso tückisch. Ein Pfund sind dann nämlich nicht mehr 500g, sondern nur noch rund 450g.

    Sich minutiös an die Mengenangaben zu halten, spielt nach meiner Erfahrung höchstens eine Rolle bei sogenannten "Clone-Rezepten", also Rezepte, die ein fertiges Standardprodukt nachahmen. Bei allen anderen Rezepten gelingt es auch einfach so.

    Wenn Präzision bei den Rezepten so wichtig wäre, dann würde man bei uns auch präzisere Angaben in Gramm und Milliliter machen, im englischen Sprachraum dann mit "ounces" (oz.) für das Gewicht und "fluid ounces" für das Volumen arbeiten. Da hilft dann die Einfache Google-Suche für Tabellen oder Umrechner weiter.

    Rezepte mit Tassen werden aber gerade deshalb entworfen, weil sie so einfach, schnell und nachvollziehbar sind und man kein Chemielaborant mit einer Präzisionswaage sein muss, damit sie funktionieren.

    Rezepte sind ohnehin nie in Stein gemeißelt. Mit etwas Erfahrung wird man irgendwann für sich schon feststellen, wie man sie eventuell für sein persönliches Ergebnis auch anpassen muss.

    Da muss man sich beispielsweise nur einfachen Brotteig anschauen. Das Ergebnis hängt dabei nämlich sehr stark vom verwendeten Wasser ab. Bei besonders kalkhaltigem Wasser bekommt man ein anderes Ergebnis, als bei weichem Wasser. Wenn man dabei nicht gleich auf Mineralwasser oder Tafelwasser anstatt Leitungswasser umschwenkt, muss man mit den Wassermengen immer etwas "frei Schnauze" arbeiten, um das richtige Ergebnis zu erzielen. Die erfahrenen Profis oder ambitionierten Küchenbäcker erkennen es an der Beschaffenheit des Teiges, ob noch Wasser hinzugefügt werden muss, oder nicht.

    So etwas kann kein Standardrezept der Welt wiedergeben. Dafür braucht es dann einfach Erfahrung.

    Niedergeschriebene Rezepte sind nach meiner Auffassung auch oft genug eher eine Art "Krücke", um Rezepte schriftlich weitergeben zu können und ungefähre Maßangaben zu haben. Sie können aber nur bedingt die mündlich-praktische Weitergabe von Person zu Person ersetzen.

  • Grit
    Lv 7
    vor 5 Jahren

    Gemeint ist immer die normale Kaffeetasse, und trockene Zutaten müssen in die Tasse "rieseln", dürfen also NICHT komprimiert werden.

    Vielleicht hilft Dir auch das hier weiter:

    http://www.kuechengoetter.de/masse-und-gewichte.ht...

  • vor 5 Jahren

    Das sind diese bloeden, amerikanischen Masse, an die ich mich nicht gewoehnen kann und auch nicht moechte:

    http://www.crateandbarrel.com/set-of-4-oxo-magneti...

    http://www.bonton.com/product/260276.html?CID=GOOG...

  • vor 5 Jahren

    Damit sind Kaffeepötte gemeint. Da passen ca 225 ml rein. Diese Maße sind cupcake Maße, für Leute, die gerade keinen Messbecher und keine Waage zur Hand haben. :)

    Ich backe gerne cupcakes. Die hat man schnell zusammen gerührt und sie sind sehr lecker.

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  • Anonym
    vor 5 Jahren

    Ob kleine Tee-Tassen oder Kaffee-Pötte, dass Ergebnis bleibt, bis auf die Menge, das Gleiche.

    Bei den beiden Tassen gibt es eine Differenz von ca. 30gr. (Laut meinen Tassen, Pötten und Messbecher)

    Lasse dich von den Maßeinheiten nicht irritieren.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Cup_(Raumma%C3%9F)

  • vor 5 Jahren

    Eine Tasse ist 1/8 Liter. Die meisten Messbecher haben Skalen für Mehl usw.

    Du kannst doch mit den Volumenangaben arbeiten.

  • Anonym
    vor 5 Jahren

    <alert@indeed.com>

  • vor 5 Jahren

    nimm kaffeetasse nicht teetasse

  • Anonym
    vor 5 Jahren

    2 Deziliter

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