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Lassen sich Kriterien für den Dialog zwischen den Religionen auch auf den Dialog mit Konfessionslosen und Atheisten übertragen?

13 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Wie soll das denn gehen ?

    Seit wann gibt es eine Vereinigung von Konfessionslosen und Atheisten die auch nur irgendwo ein Sprachrecht hat ?

    Außerdem muss Religion beendet werden, dann benötigen wir auch keine Dialoge mit bezahlten Gaunern.

    Gibt es einen Dialog von Gesetzgeber und Kiffer ?

    Die einen sind die Guten und die anderen die Bösen, wie bei Religion.

    Und böse ist immer die Minderheit, und immer die anderen, und immer die Andersdenkenden.

    Ich schei.ß auf Dialog mit der Kirche.

  • vor 7 Jahren

    Religionen und religiöse Interessenvertretungen sind in der Regel mehr als reine Repräsentanten eines speziellen Glaubensbekenntnisses. Die sind allgemein im Geschäft absoluter Glaubensaussagen aktiv.

    Jede Institution, die sich die Vertretung von Konfessionslosen und Atheisten auf die Fahnen geschrieben hat, kann und will da nicht mithalten. Da gibt es kein Glaubensdogma, welches es zu befolgen gäbe, und dementsprechend können solche Verbände die Interessen auch nicht komplett repräsentieren.

    Wo es im Kern nichts zu vertreten gibt, hält sich der organisierte Aktionismus auch in Grenzen.

    Selbst Interessenverbände wie der "Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten" begreift sich nicht als Weltanschauungsgemeinschaft, sondern politische Interessenvertretung.

    Da lässt es sich von religiöser Seite mit dem Auftrag der Verkündigung noch "wahrerer" Wahrheiten schlecht auftrumpfen, weil die Diskussionsgrundlage eine völlig andere ist.

    Glauben interessiert nämlich primär überhaupt nicht, sondern die konkreten Auswirkungen von Glauben auf Nebenstehende, die auf den Glauben verzichten und unbehelligt von ihm leben wollen, was dann auch unmittelbar mit der Deutungshoheit über die Erklärung dessen zusammen hängt, was "die Welt im Innersten zusammen hält".

    Völlig andere Grundlage, also.

    Allerdings wird sich da in den nächsten Jahren ohnehin noch Einiges ändern. Damit die Christen in den Rundfunk- und Fernsehräten und verschiedenen politischen Gremien nicht so alleine sind, formiert sich gerade in aus den verschiedenen säkularen und humanistischen Strömungen eine Art "Zentralrat".

  • vor 7 Jahren

    Die gegenseitige Achtung und Respektierung der Auffassungen von Andersdenkenden reicht völlig aus, um in einen vernünftigen Dialog, der durchaus auch dezitiert, aber niemals beleidigend und anmaßend geführt werden darf, einzutreten.

    Dies fällt aber vielen ungeheuer schwer - "Hüben" wie "Drüben" - weil ihnen Bildung, Einfühlungsvermögen, geistige Kultur und der gute Wille fehlen.

  • vor 7 Jahren

    Wenn alle Beteiligten bereit sind dazu, sicher!

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  • vor 7 Jahren

    Der "Dialog" zwischen den Religionen ist ja immerhin schon mal ein Fortschritt, der von moderaten Vertretern der jeweiligen Religion eigens zu dem Zweck geschaffen wurde, die Feindschaften zwischen den Religionen eben per Dialog zu überwinden. Da es zwischen Konfessionslosen und Atheisten eine solche Feindschaft wegen des fehlenden Absolutheitsanspruchs nicht gibt, erübrigt sich hier ein spannungsabbauender Dialog vollkommen.

  • aeneas
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    "Dialoge" zwischen den verschiedenen religioesen Gruppierungen dienen der Beilegung von Feindseligkeiten, welche auf den unterschiedlichen Sichtweisen und Auslegungen religioeser Belange beruhen. Menschen, die Konfessionslosigkeit gewaehlt haben, hatten dafuer in der Regel ihre guten Gruende; haben logischerweise keinen Bedarf an derlei Dialogen;

    wollen nicht behelligt werden. - Ausgesprochen aberwitzig ist jedoch Dein Ansinnen, klerikale Thematik auf Atheisten "uebertragen" zu wollen! - Unglaublich, von welcher Penetranz Froemmlertum doch ist. - Die von Dir angesprochenen Zielgruppen beduerfen keines Dialogs. Es wuerde voellig genuegen, Ihnen Respekt zu erweisen, indem man jegliche Form von Missionierungsversuchen unterlaesst.

  • ?
    Lv 4
    vor 6 Jahren

    Der Atheismus ist auch eine Religion.

  • Anonym
    vor 6 Jahren

    Die einen sind die Guten und die anderen die Bösen, wie bei den Religionen.

  • vor 6 Jahren

    nein

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Rein theoretisch denkbar.

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