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Reine Kategorisierung - Katholiken vs. Christen?
Hallo an alle,
ich diskutiere viel und gerne. Gerne auch über Weltanschauungen und da die Weltanschauung von religiösen Menschen eine Auswirkung auf die Welt um mich herum hat, ist auch dies ein häufiges Diskursthema. Ich selbst bin Atheist. Und immer wieder stoße ich an Definitionsgrenzen.
Ich denke mal, wir können es mit der mathematischen Mengenlehre einfach definieren.
Katholiken sind eine Teilmenge der Christen. Ich denke, damit sollte noch niemand ein Problem haben.
Aber jetzt zur Definition der Katholiken. Ist nicht die Definition der Katholiken, dass man a) Mitglied der katholischen Kirche sein muss und b) dem Katchechismus der katholischen Kirche folgt. Würdet ihr dort nicht in Grunde zustimmen? Beispielsweise haben viele Katholiken mit denen ich diskutierte Ansichten geäußert, die nicht zur Transsubstantiationslehre sondern zur Konsubstantiationslehre zählen. Würde das nicht schon zum Dasein als Katholik im Sinne von römisch-katholisch widersprechen? Man spricht ja nicht automatisch damit den Status 'Christ' ab, nur eben römisch-katholisch.
Jetzt muss man meine Frage so verstehen, ich bin in Sachen Religion ein nüchterner Beobachter von außen, der versucht sich die Unterschiede zwischen den Konfessionen klar zu machen. Jedoch wieso mache ich Menschen wütend indem ich ihnen sage, dass sie nicht der Menge der Katholiken entsprechen?
13 Antworten
- vor 7 Jahren
Eine Frage, die sich nicht stellt, denn alles daran fußt auf Glauben und damit dem absoluten Nichtswissen.Somit ist es müssig, dem Nichtswissen eine Kategorie zuzuordnen.
- GelassenerLv 6vor 7 Jahren
Eine Kategorisierung, wie Du sie hier aufwirfst, hat für den praktischen Glauben eines Katholiken...gilt auch für andere Konfessionen... nur perifere Bedeutung .
Frage 20 Christen nach ihrem Glauben und Du wirst möglichwerweise 20 unterschiedliche Auffassungen feststellen und lernen, dass Christen offenbar gar nicht wissen, was das Christentum in ihrer Gänze eigentlich an religiösen Dogmen beinhaltet und welche sehr problematischen Ansprüche außerhalb der Individualität des Glaubens erhoben werden.
Manche reduzieren das Christentum auf Nächstenliebe, was nun wahrlich absolut zu wenig ist.
Schaut man genau hin, stellt man fest, dass es in der Realität gar nicht DAS Christentum gibt sondern hunderte von Christentümern.
Christen selbst pflegen diese Tatsache geflissendlich zu verdrängen, mal vom biblisch fundiertem Absolutheitsanspruch auf den wahren Glauben(Joh.14,6)...dessen jesuanische Authentizität in der modernen Bibelexegese umstritten ist...ganz abgesehen.
Ich kenne eine Reihe von Christen, die die Trinitätslehre ablehnen und auch das ewige Leben in Frage stellen, Sonntags in der Kirche aber das Glaubemnsbekenntis ohne Überlegung herunterplappern...übrigens in diesem Glaubensbekenntnis kommt die christliche Nächstenöliebe gar nicht vor.
- Klaus GrinskyLv 7vor 7 Jahren
Ich stelle mir das ziemlich schwierig vor, Menschen, die die Ideologie, der sie folgen bzw. der sie sich zugehörig fühlen, weder ausreichend kennen noch das, was sie davon kennen, richtig verstanden haben und ihre eigene Auslegung ständig wieder ändern und sich in Widersprüche verwickeln, ohne daß ihnen das überhaupt bewußt wird, das nun stelle ich mir ziemlich schwierig vor, nüchtern zu beobachten...
Da hast Du Dir ganz schön was vorgenommen !!!
- mytilenaLv 7vor 7 Jahren
Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle gläubigen Christen, ob nun Katholiken oder Protestanten überhaupt genau die Begriffe Transsubstantiationslehre und Konsubstantiationslehre definieren können.
Und mir ist das auch völlig gleichgültig.
Damit sollen sich Theologen und Wissenschaftler auseinandersetzen, denn selbst vor Luthers Zeit gab es auch schon in der römisch-katholischen Kirche Verfechter der Konsubstantiationslehre.
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- Anonymvor 7 Jahren
Stecke alles was sich das "C" auf die Fahnen geschrieben hat in einen großen Sack und hau dann drauf, du triffst immer den Richtigen!
- Anonymvor 7 Jahren
Weil die allerwenigsten "Religions"-Süchtigen die tatsächlichen Inhalte ihres jeweiligen "Götter" - Aberglaubens wirklich kennen.
Frage den Durchschnitts-"Christen" wie er es denn mit der Trinität hielte oder ob er wüßte das seine "Religion" syncretistisch ist. Er wird Dich blöde anglotzen und "Hä?" machen.
Das gilt nicht nur für die "katholische" Ab-Art der Judensekte "Christentum", nicht nur für Muselmanen, das gilt für alle "Religions" - Süchtigen. Ich habe mal Muselmanen gefragt ob sie Sunniten oder Schiiten seien ?
"Ääähhh, richtige Müslim, ganz richtige, jaja ..."
Die kannten scheint´s nicht mal den Unterschied.
Also Frage "Religions" - Junkie´s nicht solche logischen Dinge.
"Religions" - Süchtige wollen GLAUBEN, nicht DENKEN.
"Religion ist nicht natürlich, sie ist eine anerzogene wahnerkrankung.
Doch "Religion" ist heilbar.
- Anonymvor 7 Jahren
Das Christentum ist die grausamste Religion der Geschichte.
Es hat Millionen Tote auf dem Gewissen.
Rund 75 Prozent der Menschheit sind Christen. Damit ist das Christentum die erfolgreichste monotheistische Religion und übertrifft den Islam um das Doppelte. Mit der Ausbreitung des Christentums verbunden sind Ströme von Blut.
Etwa zehn Million Menschen, vorwiegend Frauen, werden während der so genannten Hexenverfolgungen bei der Folter und auf den Scheiterhaufen getötet. Als Freipass und Anleitung zum Pogrom gegen Frauen und «Ketzer» dienten die «Hexenbulle» von Papst Innozenz VIII. und der «Hexenhammer».
Nach der Entdeckung durch Kolumbus 1492 werden ansässige Bevölkerungen ausgerottet oder stark dezimiert. Geschätzte Zahl: 2,5 Millionen Tote.
Die Kolonialisierung Afrikas und Asiens erfolgt unter dem Zeichen des Kreuzes und mit dem Anspruch christlicher Überlegenheit; das fordert direkt mehrere Millionen tote Eingeborene und bedeutet für ganze Stämme die Vernichtung durch Arbeit in der Sklaverei.
Religionskriege wegen der Kirchenspaltung wie der Dreissigjährige Krieg, der Nordirlandkonflikt und die akuten Spätfolgen des Kampfes Serbiens gegen die Osmanen fordern direkt und indirekt Millionen von Toten.
Die Judenverfolgungen durch Christen - unter anderm begründet mit der angeblichen Kollektivschuld der Juden am Tod Jesu - erreichen mit den Kreuzzügen einen ersten Höhepunkt und gipfeln im 20. Jahrhundert in einem apokalyptischen Wahn der Selbstgerechten: Unter Hitlers Regime werden sechs Millionen Juden systematisch vernichtet.
- BettinaLv 6vor 7 Jahren
Jeder, der mal kath. getauft wurde, ist Katholik, solange er nicht exikommuniziert wurde, egal was er denkt, egal ob er ausgetreten oder knovertiert ist. Da werden mir viele zu Recht widersprechen, man tritt ja aus der Kirche aus, um eben NICHT mehr katholisch sein zu müssen. Aber wie die kath. Kirche das sieht, ist eine ganz andere Frage. Aus Sicht der kath Kirche ist jeder im katholischen Glauben Getaufte ein Katholik, solange er /sie nicht exkommuniziert wurde.
Es ist ein bekanntes und leider viel zu beliebtes Hobby der Christen, sich gegenseitig ihre Christlichkeit abzusprechen. Aber das zählt nur in ihrer eigenen Vorstellung, eine persönliche Meinung, die man teilen kann oder auch nicht.
- Anonymvor 7 Jahren
Leider ist die katholische Kirche nur eine Teilmenge der vielen Irrlehren, die innerhalb der Christenheit herumirren und vielen Menschen schon die Freude am Worte Gottes genommen haben.
Die katholische Kirche baut auf Menschen und deren Verehrung sowie auf diversen heidnischen Bräuchen, die mit der Heiligen Schrift nicht übereinstimmen. Damit gehört sie nicht zu den aus den Nationen herausgerufenen wahren Christen.
Wenn du einen genauen Einblick in das haben möchtest, was die heilige Schrift lehrt und was Gottes Plan mit den Menschen ist, dann besuche bitte diese Seite.