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Sollte Israel dem ganzen Gaza-Spuck ein Ende setzen?
Gaza ist etwas mehr als halb so groß wie Hamburg, wird bereits seit Jahren durch Israel mit Lebensmittel und Wasser versorgt, ist wirtschaftlich eng mit seinem Umland verbandelt und dient der Hamas ausschließlich als Raketenträger bzw. die Bevölkerung als Kanonenfutter und Schutzschild.
Wäre es nicht besser, wenn Israel die Kontrollpunkte öffnet, die herausflutenden Palestinenser aufnimmt und nach einem angemessenen Zeitraum die Panzer nochmals anschmeißt und ein für alle Mal klare Verhältnisse ohne Hamas schafft.?
8 Antworten
- XLv 6vor 7 JahrenBeste Antwort
Die Hamas ausschalten wäre der einzige Weg zum Frieden. Doch ist das möglich? Man erinnere sich, auch dort gab es jüdische Siedlungen und auch Gaza war unter israelischer Verwaltung. Es wurde, sozusagen als Test, friegelassen und die jüdischen Siedlungen geräumt. Land für Frieden wurde hier praktiziert und es hätte das Einstiegstor zum Frieden werden können. In Israel gab es damals große Proteste, da viele wussten, dass man den Arabern (sprich vor allem Hamas) nicht trauen kann. Und so kam es. Immer wieder fliegen Raketen nach Israel und irgendwann platzt der Kragen.
Wenn sie nun die armen Kinder zeigen ist das vor allem arabische "Mitleidspolitik", da es die Massen (auch christliche Länder) gegen Israel aufbringt und kaum einer spricht mehr über die Hamas, deren Ziel es ist Israel zu vernichten. Alle schauen auf die Schandmauer, aber kaum einer merkt dass es die Selbstmordattentate in Bussen und Cafés nicht mehr (oder kaum noch) gibt. Was sollen sie tun? Haben die Hardliner recht, dass es mit "Arabern" nicht anders geht? Einmauern, Ausmauern? Im Westjordanland hat man oft das Gefühl, dass Frieden und somit völlige Unabhängigkeit möglich sind, aber sie lassen sich von den aggressiven Aktionen der Hamas anstecken - nicht sehr vertrauenserweckend. Die Forderungen für freien Zugang können die Israelis wohl kaum realisieren, da die Hamas das immer für Waffennachshub missbraucht. Daher berühren mich diese stimmungsmachenden "Kinderbilder" nicht mehr. Ich kann nichts daran ändern und die Hamas, deren "Kinder" das sind, nimmt dieses Leid für ihre kranke Ideologie in Kauf. Warum sollte mich das berühren? Warum sollt ich mich davon weichmachen lassen? Diese Kinder werden später wieder Hamas wählen und vielleicht auch selbst Raketen rüber schießen. Manchmal denke ich, dass die Ägypter hätten den Gazastreifen behalten sollen, denn die packen Radikale anders an. Übrigens, ich erinnere daran, dass Mursi als erstes das Firedensabkommen mit Israel gekündigt hatte. Damals hätte Israel zuerst das halbe Sinaigebiet und dann den Rest zurückgegeben. Der Gazastreifen war aber behalten worden, da er zum zukünfitigen Palästinenserstaat gehören sollte.
Also, wir können nichts ändern und so lange es eine Hamas gibt die das eigenen Volk als Schild nutzt und Politik damit macht um andere Araber aufzuhetzen und christliche Nationen zu erweichen, so lange wird ein Friede nicht möglich sein. Ein Volk das immer wieder den Teufel wählt wird die Hölle ernten.
- neroneLv 7vor 7 Jahren
JA - und: auch wenn es in Israel Mr. Lieberman gibt, besteht KEIN (KEIN) Grund zu irgendwie geartetem Antisemitismus oder zu Judenhetze.
- herr_nixnutzLv 7vor 7 Jahren
Zuerst freut mich, dass du erkennst, dass aktuell die Hamas das Problem ist und klar, Hamas erledigen und der Rest kann in Frieden leben, ist die Lösung, nur eben nicht mal so einfach so einfach.
Seit paar Jahren gibt es eine UN Mission, die verhindern soll, dass Waffen über das Meer nach Libanon oder Gaza geschmuggelt werden. Diese Mission sieht so aus: Man funkt ein Schiff an. Hast du Waffen an Bord? - Wenn nein darfst du weiterfahren. Tja wer wird dann wohl ja sagen und durchsuchen darf man das Schiff auch nicht. Also eine hirnfreie Aktion.
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- ??Lv 7vor 7 Jahren
Besser wäre wenn die Weltgemeinschaft diese Länder komplett entwaffnet ... radikal .... so gehen nur ein paar Zivilisten drauf ...
- hajoklLv 7vor 7 Jahren
HI, deine Frage zu diesem Thema entbehrt jeglicher Menschlichkeit und Friedenswillen.
Scheinbar hast du noch nicht mitbekommen was vor 70 Jahren hier in Deutschland
geschah, soll sich das nun im nahem Osten wiederholen ? Dazu mein Nein.
Gruß hajokl .
- Anonymvor 7 Jahren
Du bist und bleibst ein kleiner, versteckt agierender brauner Packsack.....
- HarmonieZielLv 7vor 7 Jahren
Du kennst scheinbar die schwierigen Verhälnisse nicht in Israel nicht?
"Wohl an, wir wollen sie mit List dämpfen, dass ihrer nicht so viel werden", gelobte laut 2. Mose 1,10 im 13. Jahrhundert vor Christus ein ägyptischer Pharao mit dem Blick auf die vermehrungsfreudigen Juden.
Heute dämpfen sich die Juden selbst so nachhaltig, dass ihrer auch ohne ägyptische List nicht zu viele werden: Sie steuern ins bevölkerungspolitische Minus, das in der Zukunft mehr als die Feindschaft der Araber zur Existenzfrage des Judenstaates werden dürfte.
Schon hat der Mangel an Menschen zu einer -- höchst exotischen -- Wirtschaftskrise geführt: Als einziges Land der Erde hat Israel Arbeitslose (30 000, gleich vier Prozent der Erwerbstätigen), weil es keine Arbeiter hat.
600 000 Juden wohnten 1948 bei Gründung des Staates Israel im Land ihrer Väter. Heute sind es 2,2 Millionen. Da das Land von der Natur nur mit Sonne, Sand und Zitrusfrüchten reich gesegnet ist, muß es nach Berechnung amerikanischer Wissenschaftler etwa vier Millionen Einwohner haben, um sich eine moderne Industrie samt technologischen Grundlagenwissenschaften aufbauen zu können -- ein Ziel, das nicht illusorisch schien.
Denn Israel hat ein Reservoir von elf Millionen Menschen: die Juden in der ganzen Welt. Jahr für Jahr strömten seit 1948 durchschnittlich 60 000 Juden heim ins gelobte Land. Die "Jewish Agency" baute ein Netz von 12 000 Bediensteten auf, die in aller Welt heimkehrwillige Juden warben und ihren Transport organisierten.
Die Jewish Agency hatte geglaubt, die Einwanderungsquote von 60 000 noch über Jahre hin halten zu können. Jedoch: 1965 sackte sie jäh auf 30 000, 1966 auf 20 000 ab. Die in der Welt verbliebenen Juden wollen nicht mehr zurück -- entweder weil sie sich doch stärker assimiliert hatten als angenommen, oder weil -- etwa in manchen Ostblockstaaten -- der Druck auf sie nachgelassen hatte, oder schließlich, weil die Nachrichten, die. (Immer zahlreichere) Israel-Besucher mitbrachten, nicht zur Umsiedlung verlockten: Der Pioniergeist der ersten Einwanderungsjahre schien vielfach in kleinlichem Interessengezänk zu ersticken.
Mangels Arbeit mußte die Jewish Agency zum Jahresende 1000 Beamte entlassen. Mangels Bedarf mußte die Bauindustrie, die zehn Prozent der israelischen Arbeitnehmer beschäftigt, ihre Kapazität um 45 Prozent einschränken und Tausende von Arbeitern entlassen. Andere Industriezweige folgten. Ende 1966 war die Produktionskapazität des Landes nur noch zu 70 Prozent ausgeschöpft. Die Einfuhr von Autos ging im dritten Quartal 1966 um 30 Prozent, der Verkauf alkoholischer Getränke um 40 Prozent zurück.
Jahrelang hatte Israel ein kleines Wirtschaftswunder mit Vollbeschäftigung erlebt, jahrelang hatte die mächtige Einheitsgewerkschaft "Histadrut" die Löhne in die Höhe getrieben, hatte der Staatshaushalt im Defizit gelebt.
Aber: Seit 1948 war ein ununterbrochener Kapitalstrom von insgesamt 16 Milliarden Mark aus dem Ausland nach Israel geflossen. Der amerikanische Staat und die jüdischen Organisationen in den USA brachten etwa die Hälfte auf, knapp ein Viertel kam aus dem Wiedergutmachungs-Abkommen mit der Bundesrepublik. 1965 hörten die deutschen Leistungen auf, 1966 gingen auch die amerikanischen Spenden zurück.
Denn die jüdischen Organisationen· in den USA hatten jetzt einen Grund, sparsamer zu sein: Sie verwiesen auf den Rückgang der Einwandererquote, der Israel nicht mehr zwingt, neue Wohnungen zu bauen und neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Den Bedarf Israels dagegen sieht man in der Jewish Agency so: "Wir brauchen jährlich ein halbes Prozent der Juden in der Welt (= 40 000 Einwanderer) und ein halbes Prozent des Einkommens der Juden in der Welt (= zwei Milliarden Mark)."
Vergebens rechnete die Agency mit den rund 140 000 algerischen Juden. Sie folgten den abziehenden Kolonialherren nach Frankreich, wo heute mit etwa 500 000 die meisten Juden Westeuropas leben.
Vergebens versuchte die Agency, in Ostblockstaaten, vor allem in Rumänien, Juden um 2000 Dollar pro Kopf freizukaufen. Etliche der teuren Abzügler blieben in Durchgangsländern wie Italien hängen, verzichteten auf die Weiterfahrt nach Israel und bemühen sich bei ausländischen Vertretungen, so dem deutschen Generalkonsulat in Neapel, um Einreisevisen in andere Länder und selbst in die Bundesrepublik.